Preußen-Forum
Ligakonkurrenten
Zitat von Westfalen Jo am 13. Juni 2025, 17:53 UhrBei den Werksmannschaften wie Bayer finde ich es insofern schwierig, dass es ja grundsätzlich ok ist, wenn eine Firma ihren Angestellten ermöglicht, Sport zu treiben. Auch im Ruhrgebiet waren viele Vereine ursprünglich eng mit bestimmten Zechen verbunden. Schwierig wird es dann, wenn der Konzern massiv Geld investiert, das genutzt wird, um den Verein zu pushen. Die Frage ist, wie viel ist ok und wo nutzt die Firma den Verein als Werbeträger und pusht ihn über die Maßen.
Auch gab es immer schon Vereine, die massiv von einem Mäzen profitierten. In meinem direkten Unfeld fallen mir einige Bezirks- und Landesligisten ein, die extrem von einem Geldgeber abhängig sind. Ist der weg, ruft die Kreisliga. Auch Vereine wie Fortuna Köln und Wattenscheid wären ohne ihre Mäzene nicht da gelandet, wo sie waren. Auch die Nummer 1 im Münsterland kann ein Lied davon singen. Und solange die Bundesliga mit Staatsvereinen, Privatinvestoren und Multi Club Ownership konkurrieren will, muss man überlegen, ob 50+1 überhaupt noch zeitgemäß ist. Was würde sich den ändern. Bayern wäre für Investoren attraktiver als Heidenheim, Bremen spannender als Kiel und Nürnberg würde wahrscheinlich eher ziehen als Fürth. Dass man trotz Investor auf großartigste Art und Weise scheitern kann, beweisen Hertha, 60 und der HSV doch regelmäßig. Gut der BVB würde aufgrund seiner Struktur nicht profitieren, damit könnte ich leben. Und eine Frage zum Abschluss: ist PSV Eindhoven ein holländischer Traditionsverein oder die Werksmannschaft eines Glühbirnenherstellers?
Bei den Werksmannschaften wie Bayer finde ich es insofern schwierig, dass es ja grundsätzlich ok ist, wenn eine Firma ihren Angestellten ermöglicht, Sport zu treiben. Auch im Ruhrgebiet waren viele Vereine ursprünglich eng mit bestimmten Zechen verbunden. Schwierig wird es dann, wenn der Konzern massiv Geld investiert, das genutzt wird, um den Verein zu pushen. Die Frage ist, wie viel ist ok und wo nutzt die Firma den Verein als Werbeträger und pusht ihn über die Maßen.
Auch gab es immer schon Vereine, die massiv von einem Mäzen profitierten. In meinem direkten Unfeld fallen mir einige Bezirks- und Landesligisten ein, die extrem von einem Geldgeber abhängig sind. Ist der weg, ruft die Kreisliga. Auch Vereine wie Fortuna Köln und Wattenscheid wären ohne ihre Mäzene nicht da gelandet, wo sie waren. Auch die Nummer 1 im Münsterland kann ein Lied davon singen. Und solange die Bundesliga mit Staatsvereinen, Privatinvestoren und Multi Club Ownership konkurrieren will, muss man überlegen, ob 50+1 überhaupt noch zeitgemäß ist. Was würde sich den ändern. Bayern wäre für Investoren attraktiver als Heidenheim, Bremen spannender als Kiel und Nürnberg würde wahrscheinlich eher ziehen als Fürth. Dass man trotz Investor auf großartigste Art und Weise scheitern kann, beweisen Hertha, 60 und der HSV doch regelmäßig. Gut der BVB würde aufgrund seiner Struktur nicht profitieren, damit könnte ich leben. Und eine Frage zum Abschluss: ist PSV Eindhoven ein holländischer Traditionsverein oder die Werksmannschaft eines Glühbirnenherstellers?
Zitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Zitat von Baghira1982 am 13. Juni 2025, 19:12 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Kleini, natürlich sind es keine Mitarbeiter des Pharma-Konzerns aber der Fußballverein ist daraus hervorgegangen. Ganz anders wie in Leipzig, Hoffenheim usw.
Zitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Kleini, natürlich sind es keine Mitarbeiter des Pharma-Konzerns aber der Fußballverein ist daraus hervorgegangen. Ganz anders wie in Leipzig, Hoffenheim usw.
Zitat von SportClubPreussen am 13. Juni 2025, 19:22 UhrZitat von Baghira1982 am 13. Juni 2025, 19:12 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Kleini, natürlich sind es keine Mitarbeiter des Pharma-Konzerns aber der Fußballverein ist daraus hervorgegangen. Ganz anders wie in Leipzig, Hoffenheim usw.
Ja, es ist schon deutlich anders als bei RB.
Aber auch Bayer und Wolfsburg profitieren durch eine Ausnahmeregelung da sie schon so lange mit dem jeweiligen Konzern verknüpft sind.
Und wenn die Verluste durch die AG wieder ausgeglichen werden, dann ist das nochmal was anderes als reines Sponsoring. Ich stehe denen schon auch kritisch gegenüber, denn wie bei einem Mäzen, muss man doch zumindest spekulieren können das diese Vereine ohne den Konzern nicht lange im oberen Bundesliga Bereich zu finden wären ...
Zitat von Baghira1982 am 13. Juni 2025, 19:12 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Kleini, natürlich sind es keine Mitarbeiter des Pharma-Konzerns aber der Fußballverein ist daraus hervorgegangen. Ganz anders wie in Leipzig, Hoffenheim usw.
Ja, es ist schon deutlich anders als bei RB.
Aber auch Bayer und Wolfsburg profitieren durch eine Ausnahmeregelung da sie schon so lange mit dem jeweiligen Konzern verknüpft sind.
Und wenn die Verluste durch die AG wieder ausgeglichen werden, dann ist das nochmal was anderes als reines Sponsoring. Ich stehe denen schon auch kritisch gegenüber, denn wie bei einem Mäzen, muss man doch zumindest spekulieren können das diese Vereine ohne den Konzern nicht lange im oberen Bundesliga Bereich zu finden wären ...
Zitat von ovi am 13. Juni 2025, 19:42 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit nur alleiniger Anteils Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Zitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit nur alleiniger Anteils Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Zitat von Kleini am 14. Juni 2025, 12:08 UhrZitat von ovi am 13. Juni 2025, 19:42 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit zwar alleiniger Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Na gut, dann sind die Spieler eben bei einer GmbH angestellt, die zu 100% der Bayer AG gehört. Und, ändert sich daran etwas im Bezug auf 50+1? Wenn Verluste der Fußball GmbH durch die Bayer AG ausgeglichen werden können, dann ist das ein Vorteil gegenüber den anderen Mitbewerbern.
Zitat von ovi am 13. Juni 2025, 19:42 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit zwar alleiniger Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Na gut, dann sind die Spieler eben bei einer GmbH angestellt, die zu 100% der Bayer AG gehört. Und, ändert sich daran etwas im Bezug auf 50+1? Wenn Verluste der Fußball GmbH durch die Bayer AG ausgeglichen werden können, dann ist das ein Vorteil gegenüber den anderen Mitbewerbern.
Zitat von ovi am 14. Juni 2025, 13:00 UhrZitat von Kleini am 14. Juni 2025, 12:08 UhrZitat von ovi am 13. Juni 2025, 19:42 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit zwar alleiniger Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Na gut, dann sind die Spieler eben bei einer GmbH angestellt, die zu 100% der Bayer AG gehört. Und, ändert sich daran etwas im Bezug auf 50+1? Wenn Verluste der Fußball GmbH durch die Bayer AG ausgeglichen werden können, dann ist das ein Vorteil gegenüber den anderen Mitbewerbern.
Ja natürlich, rechtlich gesehen schon weil die GmbH eine Tochter des e.V. ist und der ist nun mal seit seiner Gründung ein eigenständiger e.V. und hat mit der Bayer AG nichts zu tun. Die Bayer AG besitzt zwar die Anteile der GmbH, aber eben nicht die GmbH selbst. Das ist der rechtliche Unterschied. Als Bayer das so "organisiert" hat hat noch niemand an diese 50+1 Regularien gedacht und daher ist das Bayer Konstrukt auch ein Sonderfall der später, bedingt durch seine e.V. Historie, vom DFB durchgewunken wurde obwohl er halt nicht der 50 + 1 Regel entspricht. Man hat das halt aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Darüber kann man als Fan zurecht streiten weil das den 50 + 1 Regularien des DFB widerspricht, aber mehr auch nicht.
Aber man darf das nicht mit dem Szenario von RB vergleichen, das ist völlig anders gelagert und hätte auf keinen Fall durchgewunken werden dürfen. Das schlimme daran ist das dies RB Szenario, sprich der Erwerb einer Fremdlizenz, bis heute noch möglich ist. Diese rechtliche Lücke wurde vom DFB immer noch nicht geschlossen obwohl zugesichert wurde das in den Regularien zu ändern. Somit könnte sich das RB Szenario wiederholen und neue Konstrukte geschaffen werden. Wundert mich eh das irgend so ein Scheich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. Wäre doch ein billiger Einstieg.
Was den Verlustausgleich angeht, das kann auch in jeder anderen GmbH getätigt werden, keiner wird daran gehindert dort Geld einzuzahlen, z.B. zu spenden etc. Das ist jetzt kein Vorteil des Bayer Konstruktes.
Zitat von Kleini am 14. Juni 2025, 12:08 UhrZitat von ovi am 13. Juni 2025, 19:42 UhrZitat von Kleini am 13. Juni 2025, 18:09 Uhr@westfalen-jo sind es denn Angestellte und Arbeiter der Bayer AG, die dort Sport treiben? Nein, es sind Profifußballer, die bei der Bayer AG angestellt sind. Also ist das auch keine Werksmannschaft.
Das ist so nicht richtig. Die Spieler sind nicht bei der Bayer AG angestellt! Sie sind bei der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH angestellt. Das ist die ausgegliederte Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. Die Anteile der Fußball GmbH hält zu 100 % die Bayer AG. Die Bayer AG ist somit zwar alleiniger Eigentümer und Investor der GmbH, hat aber mit dem Tagesgeschäft der GmbH nichts zu tun.
Der Begriff Werkself rührt daher das bis ca. Anfang der siebziger Jahre die Spieler Mitglieder im e.V. (als Werkssportverein Anfang 1900 gegründet) waren und bei der Bayer AG angestellt bzw. im Werk gearbeitet haben. Daher wurde das Fußball Team auch als Werkself bezeichnet. Nach Gründung der Fußball GmbH in den neunziger Jahren sind die Spieler bis heute ausschließlich dort beschäftigt.
Na gut, dann sind die Spieler eben bei einer GmbH angestellt, die zu 100% der Bayer AG gehört. Und, ändert sich daran etwas im Bezug auf 50+1? Wenn Verluste der Fußball GmbH durch die Bayer AG ausgeglichen werden können, dann ist das ein Vorteil gegenüber den anderen Mitbewerbern.
Ja natürlich, rechtlich gesehen schon weil die GmbH eine Tochter des e.V. ist und der ist nun mal seit seiner Gründung ein eigenständiger e.V. und hat mit der Bayer AG nichts zu tun. Die Bayer AG besitzt zwar die Anteile der GmbH, aber eben nicht die GmbH selbst. Das ist der rechtliche Unterschied. Als Bayer das so "organisiert" hat hat noch niemand an diese 50+1 Regularien gedacht und daher ist das Bayer Konstrukt auch ein Sonderfall der später, bedingt durch seine e.V. Historie, vom DFB durchgewunken wurde obwohl er halt nicht der 50 + 1 Regel entspricht. Man hat das halt aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Darüber kann man als Fan zurecht streiten weil das den 50 + 1 Regularien des DFB widerspricht, aber mehr auch nicht.
Aber man darf das nicht mit dem Szenario von RB vergleichen, das ist völlig anders gelagert und hätte auf keinen Fall durchgewunken werden dürfen. Das schlimme daran ist das dies RB Szenario, sprich der Erwerb einer Fremdlizenz, bis heute noch möglich ist. Diese rechtliche Lücke wurde vom DFB immer noch nicht geschlossen obwohl zugesichert wurde das in den Regularien zu ändern. Somit könnte sich das RB Szenario wiederholen und neue Konstrukte geschaffen werden. Wundert mich eh das irgend so ein Scheich noch nicht auf diese Idee gekommen ist. Wäre doch ein billiger Einstieg.
Was den Verlustausgleich angeht, das kann auch in jeder anderen GmbH getätigt werden, keiner wird daran gehindert dort Geld einzuzahlen, z.B. zu spenden etc. Das ist jetzt kein Vorteil des Bayer Konstruktes.