Preußen-Forum
Preußen schmeißt Lore raus und erstattet Anzeige
Zitat von Missingno am 19. August 2025, 20:54 UhrAber wenn er länger psychische Probleme hatte, wieso feuert man dann eine volle Breitseite auf ihn ab? Müsste man da die Zusammenarbeit nicht sehr viel diskreter beenden?
Vorallem VORAB das Gespräch suchen!! Ich bleibe dabei, sollte Lorenz seine Aussage stimmen und hat erst durch die Pressemitteilung von der Kündigung sowie Strafanzeige erfahren wäre das ein Unding!!!
Ich bin mir sehr sicher, dass der Verein ganz genau weiß, warum er diesen Weg gegangen ist und diese Art der Kommunikation gewählt hat. Vor zehn Jahren hätte meine Einschätzung hier noch anders ausgesehen
Halte es erstmal wie ein paar User hier und werde diesen Vorgang nicht bewerten. Nicht die ausgesprochene fristlose Kündigung des Vereins an Marc Lorenz, sowie dessen Spendenungereimtheiten. Ich hoffe nur das dem Verein dadurch nicht alzu großer Schaden entsteht. Jetzt mit Business as usual fortzufahren ist ausgeschlossen.
Man kann jetzt natürlich in alle Richtungen spekulieren. Ich halte mich da lieber zurück und bin erstmal nur völlig überrascht und auch traurig.
Das Ganze klingt nach einer Tragödie, bei der es keinen Gewinner aber ganz viele Verlierer geben könnte. So schade!
Depressionen zu haben heißt auch oft, sie zu verstecken. Dennoch funktionieren zu müssen, gerade beim Job. Das kann sogar positiv ablenken. Ein Fokus auf etwas, Kollegen um sich herum und ein konkretes (Tages)ziel.
Der Hammer trifft dich dann, wenn du nach Hause kommst und anfängst nachzudenken. Ein tiefes Loch mit gelegentlichen Ausflügen nach oben.
Das gepaart mit familiären Problemen kann wirklich ein toxisches Gemisch sein.
Wenn es so der Wahrheit entspricht - was wir einfach nicht wissen - kann ich das ein Stück weit verstehen.
Das soll keine Verteidigung sein oder Gegenrede zu den Vorwürfen. Ein kleiner und kurz gehaltener Versuch der Einordnung.
Ich denke jetzt ist in der Tat erstmal Zeit abzuwarten.
Statement Verein, gerade das Statement Spieler und quasi alle möglichen Varianten hier durchgekaut…
Unschön bleibt es, egal wie die „Wahrheit“ aussieht
Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung des Vereins wohl durchdacht war.
Und das Lore es anders darstellt ist ja auch logisch. Es ist schließlich ein schwebendes Verfahren.
In ein paar Montane werden wir alle schlauer sein.
Auf die Mannschaft sollte es keinen Einfluss haben.
Ich frage mich, ob der Verein das so kommunizieren musste. So wird ein Mensch vorverurteilt. Und es können keine Beweise geliefert werden.
Hätte es nicht gereicht, einen Standard Text zu schreiben ala Vertrag aufgelöst aufgrund unüberbrückbarer Differenzen?
Und dann den Rest im Hintergrund klären?
So wird dreckige Wäsche gewaschen, spekuliert usw., aber aufgrund der klaren Anschuldigungen.
Mal angenommen Marc Lorenz hat Recht mit seinem Beitrag und hat psychische Probleme. Was ist, wenn durch diese Diffamierungen und Anschuldigungen der Mensch Marc Lorenz für sich andere Konsequenzen zieht?
Es is ratsam, zunächst die Menschen und Spieler zu schützen - Unschuldsvermutung allemal - und zunächst intern komplett aufzuklären, bevor vermeintlich unumgängliche Maßnahmen seitens des Vereins notwendig werden.
Häufig liegt die Wahrheit neben der Mitte und ein Arbeitgeber ist gut beraten, sehr sorgfältig vorzugehen.
Insbesondere, wenn es sich um den SCP handelt mit einer ganz offensichtlichen bundesweiten Signalwirkung !
Egal welche Fakten vorliegen, die wir nicht kennen, die Sache hätte ein sehr viel besseres Handling verdient gehabt.
Natürlich ein Lorenz-Fan und Liga - Bewahrer forever !
Also ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, das ein Fußballspieler, der die letzten 10 Jahre (mutmaßlich) sechsstellige (üppige) Jahresgehälter (wir reden hier sicher über ~100tsd. NETTO im Jahr) verdient hat, jetzt anfängt, für eine Spendenaktion die er seit 6+ Jahren durchzieht, Gelder im Bereich weniger Hundert bis weniger Tausend Euro zu unterschlagen. Bei bestem Willen nicht. V.a. weil er regelmäßig selbst wohl große Beträge gespendet hat. Wäre da was faul gewesen, hätten die Spendenempfänger längst widersprochen oder wären deutlich früher an den Verein herangetreten.
Die Spendenaktionen hatten so eine große Öffentlichkeit erreicht, das kann ich mir nicht vorstellen, das man damit Leute hintergeht.
Ich persönlich denke, der Verein hat hier in ein Wespennest gestochen, was eher ungut für alle Beteiligten ausgehen und einen massiven Reputationsschaden bedeuten wird.