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Thomas Röttgermann will wieder in den Aufsichtsrat

Thomas Röttgermann will wieder in den Aufsichtsrat
Thomas Röttgermann.

Rein, raus, wieder rein: Thomas Röttgermann bewirbt sich erneut um einen Platz im Aufsichtsrat des SC Preußen Münster. Aus dem Gremium war der heute 65-Jährige erst im September vergangenen Jahres ausgeschieden – wegen „unterschiedlicher Ansichten“. Nun will der langjährige Funktionär mit Preußen-Vergangenheit einen neuen Anlauf nehmen.

So berichtete es zuerst die „Bild“, wobei der Name Röttgermann schon seit einiger Zeit rund um den Klub kursierte. Dem Blatt sagte er über seinen Abschied von 13 Monaten: „Ich hatte in einigen Punkten andere Ideen, was Prioritäten in der Entwicklung und Dynamik betrifft.“ Das alles sei „erwachsene Art“, mit verschiedenen Sichtweisen umzugehen. Eine Begründung, die nicht völlig überzeugt. Wer von den Mitgliedern gewählt wird, übernimmt damit schließlich eine Verantwortung, der man nicht unbedingt gerecht wird, wenn man nach wenigen Monaten direkt wieder zurücktritt.

Von außen betrachtet, wirkte die Entscheidung zumindest etwas überraschend. Zumal angesichts der Tatsache, dass der gleiche Aufsichtsrat wieder antreten möchte, aus dem Röttgermann ausgetreten war. Oder ging es gar nicht um den Aufsichtsrat?

Rückblick auf Januar 2023: Damals wurde Thomas Röttgermann (2.v.r.) in den Aufsichtsrat gewählt.

Vielleicht wird Thomas Röttgermann das alles im Rahmen der Mitgliederversammlung genauer erklären – denn als Mitglied dürfte man wissen wollen, warum auf die Wahl erst ein Rücktritt und dann ein erneuter Antritt erfolgt. Immerhin: Den „Westfälischen Nachrichten“ erklärte Röttgermann nach seinem Rücktritt im vergangenen Jahr, dass man nicht im Streit auseinandergegangen sei. Röttgermann hatte seinerzeit gesagt: „Es ist wichtig, dass wir vernünftig miteinander umgehen. Störfeuer oder gar eine Opposition kann keiner gebrauchen.“

Für die Mitgliederversammlung ist noch mit weiteren Bewerbern zu rechnen. Mindestens ein weiterer Kandidat mit Preußen-Vergangenheit hat seine erneute Kandidatur bereits im kleinen Kreis angekündigt, allerdings noch nicht offiziell gemacht.

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