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CDU macht schmutzigen Wahlkampf

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Zitat von weg am 17. Juli 2025, 07:53 Uhr

Aber er steht ja auch hinter dem Ausbau und hat nicht gesagt, dass er zurückziehen möchte. Genau das hat die CDU ihm aber ungerechtfertigt vorgeworfen. Das ist sehr schwach.

 

Wie jetzt welche Partei zum Stadion steht ist dafür irrelevant. Und das man angesichts der konkreten Krise im Schulbau das Geld jetzt nicht mehr aus dem Schulbau udger nehmen würde (also evtl einfach aus einem anderen Topf) ist jetzt auch nicht so die wilde Position.

Dann muss man sich halt klarer ausdrücken. Ich habe leider immer noch den grünen Ratsherr im Kopf, der bei der Ratssitzung damals den Vergleich mit Darmstadt bei den Kosten herangezogen hat. Wenn dieser Wissensstand deren Entscheidungsgrundlage in der Partei gewesen ist, wundert mich die finanzielle Situation heute nicht. Die CDU damals mit ähnlichen unrealistischen Einwürfen. Wenn das Thema wie geartet auch immer hochkommt, muss man meiner Meinung nach immer den Finger bei beiden Parteien in die Wunde legen als SCP Fan.

Zitat von poelle am 17. Juli 2025, 07:40 Uhr

Die Art und Weise wie ein Stadion finanziert wird, haben in unserem Fall Grüne und CDU zu verantworten. Es gab eine Alternative. Von daher ist es für beide beschämend das Thema aufzurollen in dieser Art und Weise. Die einzig zulässige Aussage in diese Situation wäre für Grüne und CDU gewesen.

"Wir haben uns damals für die Finanzierung eines Stadions aus Steuermitteln entschieden und gegen einem Investor, obwohl dieser bereit Stand. Unser Fehler war, dass wir die Stadionkosten um ein vielfaches unterschätzt haben, obwohl sämtliche Experten es von Anfang an anders gesehen haben. Aus diesem Grund stehen CDU und Grüne trotz des Wahlkampfes gemeinsam hinter dem Projekt. "

In Münster hat sich in der Stadiongeschichte über die Jahrzehnte, keine Partei mit Ruhm bekleckert. Für die aktuelle finanzielle Situation sind aber schlicht CDU und Grüne verantwortlich und sie sind in der Pflicht, dass durchzuziehen, da sollten man beiden Parteien 0,0 Spielraum lassen.

Dass man Grüne und CDU in die Pflicht nimmt, ist geschenkt. Das hat auch keiner bestritten. Davon unabhängig ist doch, dass die Grünen natürlich auf Probleme bei der Finanzierung und die Zusammenhänge mit der damaligen Ratsentscheidung hinweisen dürfen. Da auch eigene Unzulänglichkeiten und Fehler einzugestehen, ist nur ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe. Was erwartest du denn hier von den Grünen? Ein verlogenes Schauspiel, in dem sie ihre Ansichten verleugnen?

Im Übrigen: Man könnte der CDU nach dieser Aktion ja durchaus mal die Frage stellen, ob bei ihr denn wirklich der Stadionbau Priorität gegenüber Schulsanierungen genießt.

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Diese ganze Ausspielerei von Themen ist quatsch. Auch wenn da jetzt aus diesem Schul Topf temporär umgeschichtet wurde, könnte doch jede Ausgabe herangezogen werden, warum diese nicht besser in die Schulen fließt. Wenn die Entscheidung rückwirkend hinterfragt wird, muss man halt auch beantworten, aus welchem anderen Bereich das Geld für das Stadion hergekommen wäre, denn da steht man halt in der Pflicht, wie ja der grüne OB Kandidat selbst erwähnt. Was wäre sonst die Alternative gewesen?

Ich finde die Aussage von Fuchs völlig in Ordnung. Bei der finanziellen Lage würde er heute das Geld anders verteilen. Punkt.

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Das grundlegende Problem besteht doch darin, dass jahrzehntelang viel zu wenig investiert wurde und nun die Infrastruktur überall gleichzeitig in die Knie geht, sei es Straße, Schiene, Schule oder halt Stadion. Und da sollte keine Partei auf die andere zeigen.

In Sachen Schule finde ich es in meiner Kleinstadt immer wieder amüsant, dass die Verwaltung von den Schülerzahlen überrascht wird. Wenn es für einen Jahrgang zu wenig Kita-Plätze gibt, weil er so stark ist, es zu wenig Grundschulplätze gibt, weil er so stark ist, darf ich dann wirklich überrascht sein, dass die mit 10 Jahren auch alle auf eine weiterführende Schule wechseln?

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Zitat von Westfalen Jo am 17. Juli 2025, 10:45 Uhr

Das grundlegende Problem besteht doch darin, dass jahrzehntelang viel zu wenig investiert wurde und nun die Infrastruktur überall gleichzeitig in die Knie geht, sei es Straße, Schiene, Schule oder halt Stadion. Und da sollte keine Partei auf die andere zeigen.

In Sachen Schule finde ich es in meiner Kleinstadt immer wieder amüsant, dass die Verwaltung von den Schülerzahlen überrascht wird. Wenn es für einen Jahrgang zu wenig Kita-Plätze gibt, weil er so stark ist, es zu wenig Grundschulplätze gibt, weil er so stark ist, darf ich dann wirklich überrascht sein, dass die mit 10 Jahren auch alle auf eine weiterführende Schule wechseln?

Ich frage mich sowieso wo das ganze Geld der vorletzten Regierung und den vielen Regierungen davor geblieben ist. Sanierungsstau bei der Infrastruktur - bei Bahn und Straßen. Die Hälfte aller Kasernen wurden geschlossen. Bei den Kommunen wurde dermaßen der Rotstift angesetzt das Schulen und öffentliche Gebäude verfallen. Aber ganz wichtig war es irgendwelche dubiosen Banken zu retten. Die kein einziges privates Konto, sondern nur Geschäftskunden hatten, deren im Vorfeld bereits bewusst war das Anlagen bei dieser oder jener betroffenen Bank hochspekulativ war. Dann aber nach dem Staat schreien wenn's in die Hose geht. Ja kein Problem - der Steuerzahler bringt das für euch schon wieder in Ordnung. (Sorry, falsches Thema ich weiß - aber da platzt mir jedes mal der Kragen)

Mikered und szenekenna 1906 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mikeredszenekenna 1906

Schulinfrastruktur gehört meiner Meinung nach auch komplett durch das Land finanziert. Es darf nicht sein, dass die Schulinfrastruktur vom Reichtum der jeweiligen Kommune abhängt.

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Westfalen JoEagle-Riderder Horstszenekenna 1906
Zitat von poelle am 17. Juli 2025, 11:32 Uhr

Schulinfrastruktur gehört meiner Meinung nach auch komplett durch das Land finanziert. Es darf nicht sein, dass die Schulinfrastruktur vom Reichtum der jeweiligen Kommune abhängt.

Zustimmung mit einem Aber:  Dann muss die letzte Entscheidung aber auch beim Land liegen. Wenn es den eigenen Haushalt nicht belastet, dann läuft man Gefahr, dass da irgendwelche Protzbauten errichtet werden.

SCHULEN und KINDERGÄRTEN STRAßE und SCHIENEN  gehören in die Hand ✋ von dem jeweiligen Land,in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Kommunen,oder den Städten.

Es gibt nur ein Problem! Auch dann würde alles wieder zerrissen zeredet. Und es gäbe ein Parteipolitisches Geplänkel

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