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9. Spieltag: SCP vs. Dresden

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Zitat von Redaktion am 19. Oktober 2025, 09:53 Uhr
Zitat von Kleini am 18. Oktober 2025, 17:23 Uhr

Er kann es schon, will es aber nicht. Mittlerweile hat es sich doch schon herum gesprochen, wie man unserem Spiel beikommen kann. Trotzdem ist kein Plan B vorhanden.

Natürlich kann man sagen, dass unsere Spieler viele Chancen hatten um 1:0 oder 2:0 in Führung zu gehen. Natürlich kann man sagen, dass das 0:1 durch ein tolles Freistoßtor bitter war. Andererseits muss man gestehen, dass wir nur dank eines Eigentores zu einem Unentschieden gekommen sind. In der 2. Halbzeit war Dynamo das bessere Team, da hätte auch das 1:3 fallen können.

Unsere Spieler waren engagiert, kämpferisch top. Aber das allein reicht nicht, nicht einmal gegen ein Team wie Dresden. Wo sind die spielerischen Mittel um sich gegen das Pressing des Gegners durch zu setzen? Sich immer nur darauf zu verlassen, per Kurzpass Kombinationen durch zu kommen, ist zu kurzsichtig. Plan B - wo bist du?

 

Also: Es braucht keinen Plan B. Man muss nur Plan A richtig umsetzen. Und das gelingt derzeit nicht völlig. Das liegt zum einen daran, dass Spieler nunmal keine Roboter sind, ein Gegner auf dem Feld steht, der halt auch etwas dagegen hat - und dass der SCP selbst nicht immer das umsetzt, was er sich selbst vorgenommen hat.

Gestern beispielsweise beklagte Alexander Ende, dass die Mannschaft in aussichtsreichen Szenen zu oft noch einmal abdreht und den Ball weitergibt, statt entschlossen in die Tiefe zu gehen und den Ball dann in die Mitte zu legen, Ende fordert von seinen Spielern beispielsweise viele Flanken in die Mitte, mindestens aber Zuspiele ins Zentrum. Das setzt das Team derzeit nur bedingt um - aber dass diese Idee funktioniert, zeigte gestern bereits das 1:1 durch Hendrix.

Will sagen: Das System stimmt, an der Umsetzung muss die Mannschaft noch arbeiten.

Carsten, das ist die berühmte Frage: Liegt es an der eigenen Schwäche oder an der Stärke des Gegners. Ich finde es schon äußerst ambitioniert, zu behaupten, es liegt nur an uns und an der Umsetzung des eigenen Spiels, ob man als Sieger vom Platz geht und der Gegner ist egal. Solch eine Denkweise konnte man in der Regionalliga an den Tag legen, aber in der 2. Liga?

"Plan B" bedeutet für mich Flexibilität, das Reagieren auf den Gegner oder auf bestimmte Spielsituationen. Das ist in meinen Augen moderner Fußball und nicht das sture Festhalten an System, Taktik, Spielausrichtung. Wenn ich daran denke, wie bei Rückstand in Berlin selbst in der Nachspielzeit noch der langsame Kombinationsfussball von hinten heraus gespielt wurde, anstatt den Ball schnell nach vorne Richtung Strafraum zu befördern, dann werde ich wütend. Ist es Sinn des Spiels das Runde ins Eckige zu befördern oder Ballbesitzprozente zu sammeln? Das Quergeschiebe vor dem gegnerischen Tor anstatt den Abschluss zu suchen, wie es gestern zu sehen war, ist ein weiterer Punkt.

Alaskan Malamute hat auf diesen Beitrag reagiert.
Alaskan Malamute

Es ist schon bezeichnend, wenn Ende sich auf 63 % Ballbesitz beruft, der in Wirklichkeit durch Rumdiddelei vor der eigenen Box entsteht und überhaupt nichts mit einem vernünftigen Spielaufbau zu tun hat; solche Aussagen machen schon bedenklich.

Trainer aller Ligen berufen sich eben nicht auf die Raute und beharren schon garnicht darauf; alle anderen Trainer bekommen damit eine Blaupause !

Flexibilität, Spielidee, Flügelspiel und aggressives Direktspiel sind heute die modernen und erfolgreichen Faktoren.

Ungern widerspreche ich der Redaktion: Aber da hat Kleine völlig Recht !

Ein schimpfender Trainer ist kein Motivatons-Talent !

nischkowsky und Alaskan Malamute haben auf diesen Beitrag reagiert.
nischkowskyAlaskan Malamute

Ich hatte mich schon vor dem Spiel gewundert, warum man in dieser engen Liga so selbstverständlich einen Sieg gegen DD erwartet hatte.  Und ich wundere mich nach dem Spiel, warum immer noch geschrieben wird, dass es kaum leichtere Gegner gäbe und dass das Ausbleiben eines Sieges ein weiteres Krisenzeichen ist.  Das kann ich mir nur damit erklären, dass man den Verein Dynamo Dresden und vor allem seine Fans verabscheut.  Denn rational ist das nicht.  Dresden kam mit einer Topeinstellung auf den Platz, war fleißig und zweikampfstark.  Natürlich hätte Preußen zur Pause führen können, aber Rossipal haut eben das Ding in den Knick und wir treffen nicht.  Nach der Pause sofort der Ausgleich durch einen Supertreffer von Hendrix und danach habe ich mich gewundert, warum Preußen dann nicht auf dem Gaspedal bleibt, sondern sich immer mehr einschnüren lässt.  Am Ende fällt noch der Ausgleich und im Ganzen geht der Punkt für beide Teams in Ordnung.  Nach neun Spieltagen steht man auf Platz zehn mit vier Punkten auf den Relegationsrang und fünf Punkten mehr als vor einem Jahr.  Und das, obwohl uns drei Punkte aus dem Düsseldorfspiel fehlen.  Dazu haben wir mit dem Ausfall von wichtigen Spielern zu kämpfen.  Vielleicht erleben wir im Augenblick tatsächlich so etwas wie eine Krise, weil uns in zwei Spielen klar die Grenzen aufgezeigt wurden.  Ab dann freut es mich, dass diese Krise nicht wirklich eine Ergebniskrise ist, sondern eine Anpassungskrise des Spielsystems an den Wettbewerb bei gleichzeitigem Verletzungspech.  Wir haben die wichtigen Positionen eben nicht qualitativ doppelt besetzt, wir sind immer noch ein kleiner Fisch in dieser Liga.  Aber wir sind spielerisch stärker als manch größerer Verein, man hat bei Preußen immer das Gefühl, da geht was, und man braucht kein Glück dafür.  Bis zur Halbzeit des Düsseldorfspiels habe ich gedacht, wow, vielleicht spielen wir in dieser Saison stabil um die Plätze 5-8.  Und wenn das jetzt die Krise ist, dann werden wir stärker aus ihr hervorgehen.  Für Panik besteht kein Anlass.  Und die Probleme (Verteidigung bei hohen Bälken, Flanken) wird das Trainerteam selbstverständlich auf dem Schirm haben.  Ich bin noch recht entspannt und freue mich über eine Mannschaft, die in der Liga mithalten kann.

poelle, Adler1906 und 17 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
poelleAdler1906SCP-Fan1906MikeredotteOlli23Westfalen JoWarendorf-WemserCOMPOMariusMacke99sgxEagle-RiderwowAlaskan MalamutePidderSimon165nischkowskydrumer
Zitat von Kleini am 19. Oktober 2025, 17:35 Uhr
Zitat von Redaktion am 19. Oktober 2025, 09:53 Uhr
Zitat von Kleini am 18. Oktober 2025, 17:23 Uhr

Er kann es schon, will es aber nicht. Mittlerweile hat es sich doch schon herum gesprochen, wie man unserem Spiel beikommen kann. Trotzdem ist kein Plan B vorhanden.

Natürlich kann man sagen, dass unsere Spieler viele Chancen hatten um 1:0 oder 2:0 in Führung zu gehen. Natürlich kann man sagen, dass das 0:1 durch ein tolles Freistoßtor bitter war. Andererseits muss man gestehen, dass wir nur dank eines Eigentores zu einem Unentschieden gekommen sind. In der 2. Halbzeit war Dynamo das bessere Team, da hätte auch das 1:3 fallen können.

Unsere Spieler waren engagiert, kämpferisch top. Aber das allein reicht nicht, nicht einmal gegen ein Team wie Dresden. Wo sind die spielerischen Mittel um sich gegen das Pressing des Gegners durch zu setzen? Sich immer nur darauf zu verlassen, per Kurzpass Kombinationen durch zu kommen, ist zu kurzsichtig. Plan B - wo bist du?

 

Also: Es braucht keinen Plan B. Man muss nur Plan A richtig umsetzen. Und das gelingt derzeit nicht völlig. Das liegt zum einen daran, dass Spieler nunmal keine Roboter sind, ein Gegner auf dem Feld steht, der halt auch etwas dagegen hat - und dass der SCP selbst nicht immer das umsetzt, was er sich selbst vorgenommen hat.

Gestern beispielsweise beklagte Alexander Ende, dass die Mannschaft in aussichtsreichen Szenen zu oft noch einmal abdreht und den Ball weitergibt, statt entschlossen in die Tiefe zu gehen und den Ball dann in die Mitte zu legen, Ende fordert von seinen Spielern beispielsweise viele Flanken in die Mitte, mindestens aber Zuspiele ins Zentrum. Das setzt das Team derzeit nur bedingt um - aber dass diese Idee funktioniert, zeigte gestern bereits das 1:1 durch Hendrix.

Will sagen: Das System stimmt, an der Umsetzung muss die Mannschaft noch arbeiten.

Carsten, das ist die berühmte Frage: Liegt es an der eigenen Schwäche oder an der Stärke des Gegners. Ich finde es schon äußerst ambitioniert, zu behaupten, es liegt nur an uns und an der Umsetzung des eigenen Spiels, ob man als Sieger vom Platz geht und der Gegner ist egal. Solch eine Denkweise konnte man in der Regionalliga an den Tag legen, aber in der 2. Liga?

"Plan B" bedeutet für mich Flexibilität, das Reagieren auf den Gegner oder auf bestimmte Spielsituationen. Das ist in meinen Augen moderner Fußball und nicht das sture Festhalten an System, Taktik, Spielausrichtung. Wenn ich daran denke, wie bei Rückstand in Berlin selbst in der Nachspielzeit noch der langsame Kombinationsfussball von hinten heraus gespielt wurde, anstatt den Ball schnell nach vorne Richtung Strafraum zu befördern, dann werde ich wütend. Ist es Sinn des Spiels das Runde ins Eckige zu befördern oder Ballbesitzprozente zu sammeln? Das Quergeschiebe vor dem gegnerischen Tor anstatt den Abschluss zu suchen, wie es gestern zu sehen war, ist ein weiterer Punkt.

Es kann auch an beiden liegen, der eigenen Schwäche und der Stärke des Gegeners. Aber aktuell liegt es tatsächlich vorwiegend an der eigenen Schwäche. Einige Spieler des Stammkaders haben einen Durchhänger, andere nehmen sich durch frühe Fouls immer wieder selbst aus dem Spiel und wieder andere sind verletzt, oder wieder, bzw. immer noch verletzt. Das Gesamtgemenge ergibt aktuell einfach einen Kader dessen Qualität so nicht ausreicht um solche Spiele wie gegen Dresden zu gewinnen. Die Ersatzbank konnte leider bislang auch nicht den Beweis erbringen das sie in die Bresche springen kann, da fehlt es leider an der notwendigen Qualität.

Ich hatte zwar mit einem Einbruch gerechnet, nicht aber das er so früh kommt. Das die Mannschaft das System spielen kann konnte man in den ersten Spielen ja sehen. Aktuell kann sie es aber nicht mehr umsetzen und wird daher einfach "überrollt". Daher sollte der Trainer tatsächlich überlegen ob er nicht Anpassungen vornehmen muss um das Team somit wieder zu stärken. Endes System ist nur umzusetzen wenn alle aus dem Stammkader an Board und in Form sind, ansonsten ist das vergebene Liebesmühe.

Der SCP muss darüber nachdenken in der Winterpause noch 2-3 Spieler nachzuverpflichten denn es gibt weiterhin die Schwächen im Offensivbereich und auch im Defensivbereich auf den Außenpositionen. Ende hat gestern zurecht darüber geklagt das die Spieler zuwenig auf das Tor schießen, stattdessen den Ball lieber weitergeben etc......Stimmt wohl, aber dazu braucht man auch Spieler für die das "aufs Tor ballern" selbstverständlich ist, die hat der SCP aber nur bedingt, auch braucht man dazu Spieler die aus dem Spiel heraus kreativ genug sind anderen Torchancen zu eröffnen, aber auch die hat der SCP mit Ausnahme OBM nicht. Und wenn der, wie aktuell, schwächelt kommt da nicht mehr genug.

Der Leistungsknick ist mit dem Düsseldorf Spiel eingeläutet worden und hält leider bis heute an. Der Trainer ist nun gefordert die richtigen Maßnahmen in die Wege zu leiten und wenn sein System aktuell nicht mehr umgesetzt werden kann, dann muss er halt umdenken und anpassen. Ansonsten wird man weiter Punktelieferant sein. Auch das Spiel in Magdeburg wird kein Selbstläufer sein.

Übrigens: Berkan Taz hat gestern in Saarbrücken mal wieder geglänzt. Drei Tore vorbereitet und eines selbst geschossen..... Das war von ihm ein überragendes Spiel. So eine Type fehlt einfach beim SCP. OBM kann die Rolle leider auch nur bedingt ausfüllen..... Die Kreativität und Torgefährlichkeit eines Taz könnte der SCP gut gebrauchen.

Kleini und Alaskan Malamute haben auf diesen Beitrag reagiert.
KleiniAlaskan Malamute

Es wird schwer werden Taz zu kriegen.  St gillouse soll ja angeblich da schon weit sein. Im Winter wird bestimmt nochmal was passieren. Dieses Düsseldorf Spiel hat einiges kaputt gemacht,  wenn ich es mal drastisch sehr. 3 Punkte mehr und das sähe schon entspannter aus.  Auch andere Truppen haben zuhause gegen Dresden nicht gewonnen.  Ich fand sogar es gestern fussballerisch besser als gegen Braunschweig.  Aber das wesentliche,  das funktionierte gegen Braunschweig besser,  Torchancen zu nutzen

Ob ein Taz in der 2.Liga liefert, weiß doch kein Mensch.

Mikered hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mikered
Zitat von Standfussballer am 19. Oktober 2025, 20:45 Uhr

Ob ein Taz in der 2.Liga liefert, weiß doch kein Mensch.

Sorry, aber wenn es danach ginge dürfte man keine Spieler aus unteren Ligen verpflichten und Mannschaften aus unteren Liga dürften erst gar nicht aufsteigen....

Zitat von ovi am 19. Oktober 2025, 20:55 Uhr
Zitat von Standfussballer am 19. Oktober 2025, 20:45 Uhr

Ob ein Taz in der 2.Liga liefert, weiß doch kein Mensch.

Sorry, aber wenn es danach ginge dürfte man keine Spieler aus unteren Ligen verpflichten und Mannschaften aus unteren Liga dürften erst gar nicht aufsteigen....

Man kann aber nicht sagen, wer in der 3. funktioniert, funktioniert auch in der 2. Liga. Gibt genug Beispiele, wo das nicht klappte. Auch das Umfeld ist bei vielen Spielern wichtig, um ihre Leistung zu bringen.

Zitat von ovi am 19. Oktober 2025, 20:55 Uhr
Zitat von Standfussballer am 19. Oktober 2025, 20:45 Uhr

Ob ein Taz in der 2.Liga liefert, weiß doch kein Mensch.

Sorry, aber wenn es danach ginge dürfte man keine Spieler aus unteren Ligen verpflichten und Mannschaften aus unteren Liga dürften erst gar nicht aufsteigen....

Ich wunder mich halt nur, dass er für einige der Heilsbringer zu sein scheint.

Zitat von Standfussballer am 19. Oktober 2025, 22:34 Uhr
Zitat von ovi am 19. Oktober 2025, 20:55 Uhr
Zitat von Standfussballer am 19. Oktober 2025, 20:45 Uhr

Ob ein Taz in der 2.Liga liefert, weiß doch kein Mensch.

Sorry, aber wenn es danach ginge dürfte man keine Spieler aus unteren Ligen verpflichten und Mannschaften aus unteren Liga dürften erst gar nicht aufsteigen....

Ich wunder mich halt nur, dass er für einige der Heilsbringer zu sein scheint.

Ich schrieb: So ein Typ wie Taz fehlt im Kader....Das hat nichts mit Heilsbringerei zu tun...

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