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Mit einigen Sorgenfalten in Karlsruhe

Mit einigen Sorgenfalten in Karlsruhe
In Karlsruhe muss der SCP bestehen.

Natürlich muss auch das erste Spiel erst gespielt werden und auch der Karlsruher SC weiß nach einer durchwachsenen Vorbereitung nicht, wo genau er steht. Mehr noch trifft das aber auf den SC Preußen Münster zu – doch bei den Adlern gibt es reichlich Anlass zu Sorgen, denn dem SCP fehlen gleich mehrere Spieler.

Dass die verletzten Startelf-Kandidaten Marcel Benger, Oscar Vilhelmsson und Mikkel Kirkeskov fehlen, war klar. Auch Jakob Korte und Leon Tasov fallen aus. Berichten in „Bild“ und „WN“ zufolge, fallen auch Marc Lorenz und vor allem Marco Meyerhöfer aus, der in der Defensivreihe fest eingeplant war. Die vielen Ausfälle wird der SCP natürlich personell in der Startelf abfangen können, ist aber einiger Alternativen beraubt.

Chancen bieten sich nun für Spieler wie Rico Preißinger oder Jano ter Horst, die beide eigentlich eher defensiv orientiert sind und sich für Alexander Endes Spiel zumindest teilweise neu orientieren müssen.

Joshua Mees, in den vergangenen Monaten so etwas wie ein Dauer-Sorgenkind, ist dagegen einsatzbereit und wird dann wohl auch benötigt in der Offensive.

Durchwachsen auch in Karlsruhe

Wie der SCP absolvierte auch der Karlsruher SC sein Abschlusstraining unter Ausschluss der Öffentlichkeit – die letzten Feinheiten soll wirklich erst der Gegner erleben, wenn es so weit ist. Ein typisches Spielchen. Dazu gehört auch, dass der KSC nach außen hin keine Saisonziele definiert, das sei „sinnlos“, wie Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann anlässlich der Pressekonferenz vor dem Spiel betonte. „Perspektivisch wollen wir oben angreifen, ich möchte aber keine ferne Zielmarke definieren, sondern etwas Greifbares. Das nächste Spiel gewinnen und dann wieder das nächste Spiel.“

Trainer Christian Eichner glaubt daran, dass die 2. Liga weiter so laufen werde wie zuletzt – also etwas unberechenbar und wild. „Für uns war es eine durchwachsene Vorbereitung, wir hatten aber keine Rückschläge durch Verletzungen oder Krankheiten.“ Auf der Strecke geblieben seien die Ergebnisse in diesen Testspiel. „Man darf das nicht überbewerten, aber man darf sie auch nicht beiseite schieben.“

„Ich. in überzeugt, dass die Mannschaft am Samstag da sein wird“, so Eichner. Allerdings steht der Kader des KSC noch nicht vollständig – da sind die Preußen erheblich weiter. Zwar hatte der KSC durch den Verkauf von Keeper Weiß einiges an finanziellen Mitteln eingenommen, doch hat die Suche nach Neuzugängen bisher nicht immer zum Erfolg geführt. Andreas Müller (Darmstadt) und Niclas Dühring (FC Ingolstadt) sind schon die namhaftesten Neuzugänge. Roko Simic kam leihweise aus Cardiff. Im Wildpark setzt man daher derzeit darauf, dass einzelne Spieler überraschen und die Mannschaft über die ersten Wochen tragen.

Und die Preußen? „Wir haben alles auf den Tag X ausgelegt“, sagt Trainer Alexander Ende in der Vorschau des SCP, der seine Mannschaft nun auch wieder mit einer gewissen Frische sieht. „Am Ende wird es wichtig sein, eine vernünftige Anspannung zu haben. Wir dürfen in Karlsruhe nicht überdrehen.“ Man habe noch einmal im Detail noch einmal besprochen, wie Laufwege sein sollen.

In Karlsruhe hofft Ende auf einen guten Start. „Aber auch wenn es nicht so ist, müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.“

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