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16. Spieltag: Darmstadt vs. SCP

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Jungs beruhigt Euch.

Es ist nicht ungewöhnlich in Darmstadt zu verlieren. Und es war eine lange Hinrunde.

Ein Spiel noch, aber wir können mehr als zufrieden sein. Platz 10 in der Hinrunde hätte ich

Vor der Saison SOFORT unterschrieben.

Mikered und Eagle-Rider haben auf diesen Beitrag reagiert.
MikeredEagle-Rider

Interessante Aussagen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel:

Ende geht nochmal auf die frühe Auswechselung von Sertdemir ein und nimmt dabei den Spieler aus der Schusslinie. Sehr gut!
Und Darmstadts Trainer Kohfeldt lobt das Auftreten und die Spielstärke des SCP weit über das übliche Maß hinaus. Es mache einfach Spaß Preußen Münster spielen zu sehen.

In diesem Sinne,… mir macht der SCP auch meistens sehr viel Spaß, nach Niederlagen kurzzeitig etwas weniger, aber das verfliegt binnen weniger Minuten, weil…“die Richtung stimmt!“

Btw, mal meinen Senf zur Diskussion hier kurz nach dem Schlusspfiff:

Die Kritik und die Art der Diskussion empfinde ich hier in der Regel als angemessen. Dass während des Spiels und besonders kurz nach Niederlagen auch mal der Frust raus muß…nun ja, ist halt so.
Da geht es in vielen anderen Foren deutlich „robuster“ zur Sache und einzelne agieren dort deutlich unter der Gürtellinie. Das erlebe ich hier nicht und das ist auch gut so

Weitermachen und eine schöne  Woche allerseits!

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Mikered, Kleini und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MikeredKleiniRelicMaestro MorriconeEagle-Riderheiopei

Nach dem Spiel gestern Nachmittag bin ich erst einmal ein wenig enttäuscht in die Stadt zum Weihnachtsmarkt gegangen. Die frische Luft tat gut und bei ein paar Tassen Glühwein war die Enttäuschung nicht mehr ganz so groß.

Es ist keine Schande in Darmstadt zu verlieren. Insgesamt geht die Niederlage auf Grund der besseren Chancen der Hessen am Ende auch in Ordnung. Trotzdem konnte man erkennen, dass man mehr als nur mithalten konnte. Dabei sind mir zwei Dinge schon ein wenig aufgestoßen.

Ein immer noch junger Zweitligist kommt zum Böllenfalltor und der Trainer des Gegners stellt seine Mannschaft eher defensiver auf und setzt zu Hause auf Konter. Wenn Darmstadt aufsteigen will oder im Aufstiegsrennen weiter mitmischen möchte, dann ist diese taktische Variante schon recht ungewöhnlich. Scheinbar führt diese aber zum Erfolg. Der Herbstmeister aus Gelsenkirchen praktiziert es gleichfalls so. Von den ersten drei Mannschaften spielt am ehesten Elversberg einen dominanten Ballbesitzfußball.

Zum wiederholten Male wurde die Spielstärke der Preußen vom gegnerischen Trainer gelobt. Auch Florian Kohfeld tat dieses bereits im Vorfeld und dann später in den Interviews und der PK. Im Prinzip kommen diese Lobpreisungen fast einem Ritterschlag gleich. Nur macht es das Spiel für die Preußen nicht einfacher.

Greift der Gegner hoch an und schaffen wir Münsteraner es die erste Pressinglinie zu überspielen, dann ergeben sich die Räume und auch die eigenen Torchancen. Dies war sehr gut gegen Schalke erkennbar. Deshalb verdichten viele Mannschaften mittlerweile das Mittelfeld gegen Münster und warten auf mögliche Fehler. Und diese kommen unweigerlich, weil man selber viel risikoreicher agieren muss. Tiefenpässen können ein Spiel öffnen, sie sind aber auch immer mit einem hohen Risiko verbunden. Fängt der Gegner sie ab, dann ist ein schenlles Umschaltspiel machbar.

Darmstadt wollte den Freiraum hinter der ersten Pressinglinie verkleinern. Deshalb zogen sie sich erheblich zurück und griffen das Aufbauspiel im Regelfall deutlich später an. In der zweiten Halbzeit standen die Hessen dann sehr häufig so tief, dass die erste Verteidigungslinie Mitte der eigenen Hälfte zu finden war. Das Spiel war dann noch mehr auf Konter ausgelegt. Wer selber Fußball gespielt hat weiß darum, wie schwer es in solchen Fällen ist Räume und Tiefe bei Angriffen zu finden.

Genau diese Schwierigkeit hatten die Preußen auch. Für Flanken aus dem Halbfeld heraus hat Münster nur einen Spieler, der körperlich gegen Kanten wie Pfeifer oder Vukovic mithalten kann. Lediglich Lars Lokotsch hat da eine ähnliche Statur. Ergo muss man sich flach durchkombinieren, am Besten bis zur Grundlinie, um dann in den Rücken der Verteidigung zu gelangen. Dafür fehlt es aber an Tiefe, die bespielt werden kann. Oftmals sagen dann die Reporter oder die sogenannten Fachleute, dass der Ball schneller zirkulieren muss. Das mag in der Theorie ja auch so sein, aber selbst technisch starken Spitzenteams stoßen hier oftmals an ihre Grenzen und die Torchancen bleiben aus oder sind Mangelware. So einfach wie man dies sagt, ist es nämlich nicht.

Lieber hätte ich mit Dusel einen Punkt aus Darmstadt mit nach Hause genommen, als die Lobhudelei des gegnerischen Trainers. Es ist zwar schön den Respekt des Gegners für sein eigenes Spiel zu bekommen, wenn am Ende dann trotzdem die Niederlage steht hat man davon nichts. Da bringen einem nur die Punkte auf der Habenseite weiter.

Kangoroo, Kleini und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
KangorooKleiniMariusEagle-RiderPeter Panszenekenna 1906

Viele Facetten hat der Steinfurter schon angeführt. Nicht vergessen - Darmstadt ist zu Hause seit wie vielen Spieltagen ungeschlagen? Taktisch war das schon hohe Schule von SVD98. Lasst den SCP doch spielen, solange die nicht die kritische Zone betreten ist doch alles gut. Genauso haben die gespielt. Im Laufe der Saison ist uns auch schon auf solch eine Spielweise was eingefallen, nur gestern halt nicht. Das war gestern alles etwas zu langsam zu verhalten. Zu viel Blues anstatt Rock`n`Roll. Wobei Darmstadt auch kein Feuerwerk abgefackelt hat. Sie hatten die besseren Chancen, klar. Aber das Siegtor war dann so ein dusseliges Ping-Pong-Ding.  Die Spieler haben selbst im Interview gesagt, dass es nicht ihre beste Leistung war. Nach der ersten HZ war ich schon enttäuscht und trotzdem froh, dass es noch unentschieden stand. Bezeichnend war, dass wir in der zweiten Hälfte dann besser wurden und trotzdem den Rückstand fressen mussten.

Aber nach so einem Spiel jetzt alles in Frage zu stellen?!? Eine Personaldiskussion aufzumachen, dass jetzt unbedingt in der Winterpause nachgelegt werden muss. Ich weiß nicht. Vielleicht kann man hier und da Verletzte ergänzen. Nur die letzten Spielzeiten zeigten eindeutig, dass die Heilsbringer zum Jahreswechsel keine waren, oder kann sich jemand an einen Wintertransfer erinnern, der dann richtig eingeschlagen hat?

Die Mannschaft hatte gestern einen nicht so stabilen Tag. Man hat gestern nicht unverdient verloren. Gegen den SVD98 kann man verlieren. Das Spiel war halt Auswärts. Zu Hause zeigen wir ein anderes Gesicht. Zu guter Letzt. Die Niederlagen gegen Machde und die Kleeblätter sind mehr wesentlich mehr auf den Sack gegangen.

Kleini, Warendorf-Wemser und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
KleiniWarendorf-WemserStandfussballerDerSteinfurterszenekenna 1906

Trotz der Niederlage hat es Paul Jaeckel in die Kickerelf des Tages geschafft.

Mikered, Kleini und Flounder haben auf diesen Beitrag reagiert.
MikeredKleiniFlounder

@kangoroo du vergisst neben den Niederlagen in Magdeburg und Fürth die grauenhafte zu Hause gegen Düsseldorf. Solche sind für mich schwerer zu ertragen als die gestern in Darmstadt. Die Lilien hatten ganz klar die besseren Chancen, während wir als Torchance nur den Pfostentreffer vorweisen konnten, deshalb kann ich das Ergebnis als leistungsgerecht einstufen.

Unsere Spieler wissen, dass sie gestern nicht ihre beste Leistung gezeigt haben. Das weiß auch Ende, obgleich er in der PK meinte es wäre mehr drin gewesen. Klar, "nur" mit 1:0 zurück zu liegen, da hat man immer die Hoffnung, dass irgendwie ein Ball durch rutscht und es plötzlich 1:1 steht. Aber ehrlicherweise kamen seine Jungs da gestern höchstens mal ansatzweise zu guten Aktivitäten in der gegnerischen Box. Das war zu wenig. Wenn der Gegner schon so massiv hinten drin steht, wie es auch @dersteinfurter eben top analysiert hat, dann muss da mehr kommen. Mehr Überraschungsmomente, mehr Bälle von der Grundlinie, mehr Gier und Galligkeit das Tor zu erzwingen. Ein weiteres Thema sind unsere Standards. Noch vor kurzem waren unsere Offensivstandards eine Stärke, Mittlerweile kann man beruhigt zum Bierstand gehen, wenn sich OBM und Co daran versuchen. Wenn ein Spiel schon so ausgeglichen ist, dass es Unentschieden steht oder man mit einem Tor zurück liegt, dann sind Standards doch ein probates Mittel. Aber nicht bei uns... 🙄

Adler06, otte und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Adler06otteMaestro MorriconeEagle-RiderDerSteinfurter

Hoffentlich stehen dafür bald auch Tikvic und seine 1,98m zur Verfügung.

Zitat von Warendorf-Wemser am 15. Dezember 2025, 11:23 Uhr

Hoffentlich stehen dafür bald auch Tikvic und seine 1,98m zur Verfügung.

Scherder nicht zu vergessen. Aber es liegt ja nicht nur an den Abnehmern. Die Hereingaben sind viel zu schlecht. Wenn überhaupt mal eine rein geschlagen wird. Meist wird eine kurze Ecke gemacht und man kombiniert sich weiterhin dumm und dämlich oder es gibt irgendwelche flachen Varianten mit null Überraschungseffekt. Das "Field Goal" gestern von Benger, nach flachem Freistoß Zuspiel von OBM, steht sinnbildlich dafür.

Zitat von Kleini am 15. Dezember 2025, 11:44 Uhr
Zitat von Warendorf-Wemser am 15. Dezember 2025, 11:23 Uhr

Hoffentlich stehen dafür bald auch Tikvic und seine 1,98m zur Verfügung.

Scherder nicht zu vergessen. Aber es liegt ja nicht nur an den Abnehmern. Die Hereingaben sind viel zu schlecht. Wenn überhaupt mal eine rein geschlagen wird. Meist wird eine kurze Ecke gemacht und man kombiniert sich weiterhin dumm und dämlich oder es gibt irgendwelche flachen Varianten mit null Überraschungseffekt. Das "Field Goal" gestern von Benger, nach flachem Freistoß Zuspiel von OBM, steht sinnbildlich dafür.

Wobei die Vorlage aus einem ruhenden Ball von OBM schon arg schlecht war. Anstatt den Ball passend in den Lauf zu legen, kam dieser fast schon in den Rücken von Benger. Das nenne ich dann einfach nur schlampig gespielt.

Eagle-Rider hat auf diesen Beitrag reagiert.
Eagle-Rider
Zitat von DerSteinfurter am 15. Dezember 2025, 11:54 Uhr
Zitat von Kleini am 15. Dezember 2025, 11:44 Uhr
Zitat von Warendorf-Wemser am 15. Dezember 2025, 11:23 Uhr

Hoffentlich stehen dafür bald auch Tikvic und seine 1,98m zur Verfügung.

Scherder nicht zu vergessen. Aber es liegt ja nicht nur an den Abnehmern. Die Hereingaben sind viel zu schlecht. Wenn überhaupt mal eine rein geschlagen wird. Meist wird eine kurze Ecke gemacht und man kombiniert sich weiterhin dumm und dämlich oder es gibt irgendwelche flachen Varianten mit null Überraschungseffekt. Das "Field Goal" gestern von Benger, nach flachem Freistoß Zuspiel von OBM, steht sinnbildlich dafür.

Wobei die Vorlage aus einem ruhenden Ball von OBM schon arg schlecht war. Anstatt den Ball passend in den Lauf zu legen, kam dieser fast schon in den Rücken von Benger. Das nenne ich dann einfach nur schlampig gespielt.

Ja natürlich war das Zuspiel miserabel. Ein ruhender Ball, ohne irgendwelche Störung durch nen Gegenspieler. Da packt man sich doch entsetzt an den Kopf. 🫣

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