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Luca Bolay ist der erste Neuzugang beim SC Preußen Münster

Neuzugang Nummer 1 kommt vom SV Waldhof Mannheim. Linksverteidiger Luca Bolay (21) wechselt zum SC Preußen Münster. Sicher kein Name, der vielen Preußenfans ein Begriff ist.

Das dürfte auch keine Überraschung sein. Bolay durchlief die Jugendmannschaften des Karlsruher SC, war dann ab Sommer 2021 zum 1. FC Nürnberg II verliehen, ehe er Anfang 2023 zum SV Waldhof wechselte.

Dort absolvierte er nach Startproblemen unter den Trainern Christian Neidhart und Rüdiger Rehm am Ende doch zwölf Drittliga-Partien (drei Torvorlagen), vor allem in der zweiten Saisonhälfte der abgelaufenen Saison brachte Trainer Marco Antwerpen den Verteidiger häufiger.

Bolay lag auch nach teils starken Leistungen auch ein Anschluss-Angebot des SV Waldhof vor, das er aber nicht annahm. Zwischenzeitlich war er auch mit dem TSV 1860 München in Verbindung gebracht worden, wie unter anderem das Portal „Mannheim24“ berichtet. Der „Mannheimer Morgen“ wiederum schrieb im März über Bolay noch: „Mit starken Auftritten hat sich der junge Linksverteidiger Luca Bolay in der Stammelf des SV Waldhof festgespielt.“

Der SV Waldhof reagierte auf den Abgang von Bolay mit dem Transfer des Esseners Sascha Voelcke. In Münster dürfte Bolay ein Spieler mit Perspektive sein. Auch wenn der Transfer von seiner Außenwirkung etwas an den damaligen Transfer von Okan Erdogan zum SCP erinnerte. Ein Spieler, der den Preußenfans weitgehend unbekannt war, der sich aber schnell in den Stamm spielte. Eine ähnliche Entwicklung wird sich der SCP von Bolay erhoffen.

Der 21-Jährige dürfte der Ersatz für Benjamin Böckle sein, dessen Wechsel nach Österreich allen Berichten zufolge bevorsteht.

„Wir beobachten Luca und seine Entwicklung schon über einen längeren Zeitraum und sind davon überzeugt, dass er hier bei uns die nächsten Schritte gehen kann. Mit seiner Persönlichkeit und seinen fußballerischen Fähigkeiten passt er sehr gut in unser Anforderungsprofil und in unsere Mannschaft“, kommentiert Preußen- Geschäftsführer Ole Kittner die Personalie.

„Wir hatten sehr gute Gespräche und von der ersten Sekunde an hatte ich große Lust auf diesen Verein, das Stadion und seine Fans“, freut sich der gebürtige Leonberger, der sich selbst als offen und unbekümmert beschreibt, auf die neue Aufgabe und sein erstes Engagement außerhalb Süddeutschlands.

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