Verdacht auf Kreuzbandriss bei Malik Batmaz
Es ist einfach nicht zu fassen: Erst wenige Minuten lief das Spiel zwischen Preußen Münster und Holstein Kiel, da blieb Malik Batmaz nach einem ruppigen Zweikampf verletzt am Boden und musste schon länger behandelt werden. Dass er aufstand und weitermachte, sorgte für Erleichterung. Drei Minuten später ging er im Zweikampf erneut zu Boden – und diesmal war es das dann. Jetzt droht dem Preußenstürmer erneut eine lange Pause – denn es gibt den Verdacht auf Kreuzbandriss.
Batmaz selbst deutete schnell an, dass es etwas Ernsteres sein könnte. Man wird ihm das glauben können, wenngleich beim SCP alle inständig hoffen, dass der Ex-Karlsruher sich doch irrt. Denn gerade erst im März war er nach seinem Kreuzbandriss wieder auf den Platz zurückgekehrt.
Noch gibt es allerdings keine Gewissheit, voraussichtlich am Sonntag soll ein MRT erfolgen. Dann wissen alle mehr.
Es droht ihm aber die zweite lange Pause nach 2024/2025. Trainer Alexander Ende wirkte nach der Partie ausgesprochen mitgenommen. „Das tut mir einfach wahnsinnig leid für den Jungen. Das ist tragisch.“
Das Spiel verfolgte Batmaz in der zweiten Halbzeit von der Bank aus, nach Abpfiff humpelte er mit der Mannschaft aufs Feld und zu den Fans. Richtig auftreten war aber nicht drin …
Dass sich Batmaz‘ erneute, möglicherweise schwere Verletzung einfach nur einreiht in eine Pechsträhne unfassbaren Ausmaßes, passt ins Bild. Nach Antonio Tikvic (nur acht Minuten für Münster am Ball) und „Fußballgott“ Simon Scherder (dritter Kreuzbandriss) wäre Batmaz der dritte im Bunde. Dazu kommen zahllose Muskelverletzungen bei Marvin Schulz, Oscar Vilhelmsson, Luca Bolay, Joshua Mees und Etienne Amenyido sowie immer wieder Sperren wie zuletzt Paul Jaeckel und Jorrit Hendrix. Noch nicht eingerechnet sind die temporären Ausfälle von Lars Lokotsch, Marcel Benger oder Marco Meyerhöfer.
Spieldaten:
