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Preußenstadion: Warten auf die nächste Teilbaugenehmigung

Preußenstadion: Warten auf die nächste Teilbaugenehmigung
Blick von oben. Der Baukran wartet auf den Start...

Die Arbeiten an der künftigen Westtribüne des Preußenstadions, pardon: LVM-Preußenstadions laufen nach wie vor. Doch noch immer bewegen sie sich in Bodennähe. Die Fundamente für die erste neue Tribüne sind fast fertig, jetzt wartet der Bauunternehmer Hellmich auf die nächste Teilbaugenehmigung.

Und mit Hellmich natürlich auch der SC Preußen Münster. Dort hofft man auf einen zeitnahen Bescheid von der Start – vielleicht klappt’s ja schon in dieser Woche? Sicher ist: Wenn die nächste Teilbaugenehmigung eingeht, können die Arbeiten hinter der Lärmschutzwand weitergehen – aber dann wird es nicht lange dauern, ehe die Betonträger der Westtribüne sichtbar werden.

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Der Baukran wartet auf den Start...

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Der Baukran wartet auf den Start...

Derweil hat die Stadt Münster einen aktuellen Zeitplan vorgelegt. Der Plan sieht zunächst den Bau der Westtribüne an – die wird künftig 4.910 Plätze fassen. Im ersten Bauabschnitt wird zur Gegengeraden hin allerdings noch ein kleiner Teil fehlen. Künftig werden auf der West auch 2.049 Gästeplätze entstehen, darunter 1.138 Stehplätze und 867 Sitzplätze. Dazu kommen noch 22 Rolliplätze. Der Zeitplan sieht die Fertigstellung noch im vierten Quartal 2025 vor. Das geplante Eckgebäude in der Südwest-Ecke, das der SC Preußen selbst realisieren will, ist in dieser Zeitachse nicht vorgesehen.

Der SC Preußen hat dem Vernehmen nach sogar bereits einen „Ankermieter“ für dieses Gebäude gefunden – er stammt aus dem Umfeld des Klubs.

Nach Fertigstellung der Westtribüne soll es dem Plan nach mit der Osttribüne (8766 Plätze) weitergehen. Die Arbeiten dazu sollen tatsächlich auch noch in 2025 starten und bis Ende 2026 dauern. Das Eckgebäude mit Geschäftsstellenbüros und Kita wird allerdings erst Ende 2027 fertiggestellt sein.

Der dritte Bauabschnitt gehört dann der heutigen Gegengerade, die zur neuen Nordtribüne wird (2.706 Sitzplätze und weitere Logen bzw. VIP-Bereiche). Der Bau soll bereits ab dem dritten Quartal 2026 starten und überschneidet sich etwas mit der Ost.

Ganz am Ende, also Richtung Herbst 2027, kommt noch einmal die heutige Südtribüne an die Reihe, die ertüchtigt wird. Beispielsweise wird die heute offene Rückseite geschlossen, um die Optik eines „dichten“ Stadions sicherzustellen.

Erst wenn alle Tribünen fertig sind, stehen noch Arbeiten im Umfeld des Stadions an. Februar 2028 ist als Zieldatum definiert.

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5 thoughts on “Preußenstadion: Warten auf die nächste Teilbaugenehmigung

  1. Es ist unglaublich, dass so eine Genehmigung noch nicht da ist. Das ist genau die Bürokratie, die ganz Deutschland auf hält

    1. Also das kann man so wirklich nicht sagen. Der ursprüngliche Zeitplan sah den Start aller Arbeiten eigentlich erst im zweiten Quartal 2025 vor. Durch das Hellmich-Tempo muss auch die Stadtverwaltung schneller sein – und die hat ja nicht nur das Stadion als Thema. Dass die schrittweise die ersten Arbeiten freigibt, ist eigentlich eher eine starke Leistung. Baugenehmigungen brauchen ihre Zeit und gerade beim Stadion dürfen jetzt keine Fehler passieren.

    2. unglaublich, das wussten die doch nicht erst seit gestern. Warum sind die Genehmigungen noch nicht da. Kein Wunder das es mit der überbordenden Bürokratie den Bach runtergehen.

      1. Ich wiederhole mich: Der Zeitplan sah einen Baubeginn erst im zweiten (!) Quartal des Jahres 2025. Dass die Stadt jetzt so schnell auf das neue Tempo von Hellmich reagiert, ist eigentlich eine gute Sache. Diese Kritik ist – pardon – wirklich absurd und deplatziert. Und ich bin sonst gerne für Kritik an der Stadt zu haben.

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