Preußen Münster schlägt MSV Duisburg

Gerade erst waren Duisburg und Preußen Münster noch Gegner in einer gemeinsamen Liga. Vor 16 Monaten schlug der SCP den MSV im Preußenstadion mit 3:1, das war im Februar 2024. Dann stiegen die Adler auf, die Zebras stürzten erstmals in ihrer Klubgeschichte in die vierte Liga ab. Am vergangenen Samstag gab es ein Wiedersehen, das der Zweitligist aus Münster mit 4:1 für sich entschied. Die „Großen“, das waren diesmal nicht die Meidericher Kicker, sondern die Preußen. Es sind eben ungewöhnliche Zeiten.
Das Testspiel – völlig unverständlich ohne Fans durchgeführt und zunächst auch unter Ausschluss jeglicher Medien geplant – fand auf dem Trainingsgelände der Duisburger statt. Münsters frühe Führung durch den neuerdings wie verwandelten Etienne Amenyido glich Ex-Preuße und Publikumsliebling Alex Hahn aus. Das war zur Pause zumindest noch halbwegs auf Augenhöhe, wenngleich der SCP insgesamt schon gefährlicher wirkte.
Das setzte sich dann in der zweiten Halbzeit auch sichtlich fort. Drei Tore binnen 17 Minuten fielen für den SCP, der MSV kam gar nicht mehr klar mit Münsters Druck. Die Torschützen waren Jorrit Hendrix, Oscar Wilhelmsson (der nach seiner Platzwunde und Gehirnserschütterung in Kinderhaus wieder spielen durfte) und Charalambos Makridis. Und für weitere Tore wären Chancen da gewesen. Der MSV selbst kam, wie Trainer Dietmar Hirsch zugab, mit der Raute der Preußen nicht klar.
Spieldaten:
Spielplan des SCP: