Preußen Münster kassiert die erste Saisonstrafe

Neue Saison, neue Strafen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Freitag die erste Strafe an den SC Preußen Münster verschickt. Immerhin: Sie fällt überschaubar aus und betrifft das Heimspiel gegen den SC Paderborn – wobei letztlich zwei verschiedene Vorfälle geahndet wurden.
Im Heimspiel am 8. August zählte der DFB zum einen „acht pyrotechnische Gegenstände (Bengalische Feuer)“. Zum anderen wurde in der 61. Spielminute ein Becher in Richtung Spielfeld geworfen. „Der Täter konnte identifiziert werden“, meldet der DFB.
In Summe kamen so 4.925 Euro zusammen, die jetzt aufgerufen werden. In der Begründung des DFB heißt es: „Der DFB-Kontrollausschuss orientiert sich bei der Strafzumessung an dem Strafzumessungsleitfaden gemäß Ziffer 9 der Richtlinie für die Arbeit des DFB-Kontrollausschusses in sportgerichtlichen Verfahren gegen Vereine und Kapitalgesellschaften. Dieser sieht für das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in der 2. Bundesliga je Gegenstand grundsätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 600,- Euro vor (Fall 1). Für das Werfen von Gegenständen ist eine Geldstrafe in Höhe von 500,- Euro je Gegenstand vorgesehen. Aufgrund der Täterermittlung reduziert sich die grundsätzlich zu beantragende Geldstrafe um 75% auf 125,- Euro (Fall 2).. Demnach ergibt sich im summarischen Verfahren insgesamt eine zu beantragende Geldstrafe in Höhe von 4.925- Euro.“
Ganz rechtskräftig ist die Sache noch nicht. Bis zum 24. Oktober kann der SCP dem Urteil zustimmen – oder auch nicht.