Noch ein Jahr Münster: Marc Lorenz bleibt an Bord

Für die Rolle, die Marc Lorenz als Kapitän und Integrationsfigur im Umfeld ausfüllt, ist die aktuelle Meldung des SC Preußen Münster fast etwas nüchtern. Mit einer Pressemitteilung lässt der SCP wissen dass Lorenz noch ein Jahr dranhängt. Erwartet worden war das ja schon – aber ein bisschen mehr Flair hätte es vielleicht sein dürfen.
Wer weiß, vielleicht ist es aber auch völlig egal? Vielleicht spricht die Botschaft ja schon Bände. Fakt ist: Auch mit noch 36 Jahren (in wenigen Wochen feiert Lorenz seinen 37. Geburtstag) will Lorenz dem SC Preußen im zweiten Zweitligajahr weiterhelfen. Erfahrung bringt er reichlich mit. 190 Drittligaeinsätze und 133 Spiele in der 2. Bundesliga sind Beleg genug.
In der Mitteilung lobt der Klub die „Siegermentalität“ und seine „Energie“, die der Mannschaft in entscheidenden Phasen weitergeholfen habe. „Wir freuen uns darauf, dass er diese Eigenschaften auch nächstes Jahr in den Dienst der Mannschaft stellt und den erfolgreichen Weg der letzten Jahre weiter mitgestaltet“, heißt es.
Lorenz selbst habe ein „gutes und offenes Gespräch“ mit Trainer Alexander Ende geführt. Denkbar, dass zur Offenheit gehört, dass Lorenz vielleicht nicht automatisch gesetzt ist und mit dann 37 Jahren auch andere Aufgaben innerhalb der Mannschaft erfüllen wird. Aber das ist noch Musik von morgen. Für den Moment ist es gut, als erste echte Kader-Meldung für die kommende Saison den Kapitän an Bord zu haben.
So ist es!!! Der Ronaldo von Preußen…;) Alter spielt natürlich eine Rolle. Aber eben auch Fitness und Leistung. Schaut man sich die Scorer-Punkte der letzten Saison an und überdies seine Mentalität, auch die Mannschaft mitzunehmen, sogar im Interesse des Vereins viel Stress in Kauf genommen zu haben (ich sag‘ nur Hildmann; ich selbst war ja auch schockiert und mit Fragezeichen versehen), dann muss man m.E. sagen: Gute Entscheidung! Identifikation mit Verein, Fans werden ohnehin dahinter stehen…
Freue mich sehr,das Lore verlängert hat.Ein echtes Mentalitätsmonster
und er sprinted schneller als die meisten Kollegen… rauf – und runter. Und erweiß genau wann er das tun muss. SUPER das er bleibt!