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U23 Saison 2024/2025

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Zitat von Ich1906 am 26. Mai 2025, 08:49 Uhr

Kann jemand berichten, um welche Spieler es hier geht und was da steht bzgl Steinfeldt?

https://www.wn.de/sport/lokalsport/preussen-muenster/oberliga-westfalen-u23-wiemelhausen-kieran-schulze-marmeling-3311131?pid=true&ueg=default

Danke 🙂

Kann ihm nicht mal jemand helfen? Seine Anfrage ist über eine Woche alt... Ihr habt doch alle WN+!

Matthias Bräuer, Mika Keute, Noah Kloth, Shayan Sarrafyar

Zitat von Maddy am 3. Juni 2025, 11:30 Uhr

Matthias Bräuer, Mika Keute, Noah Kloth, Shayan Sarrafyar

Und hier ist noch ein Artikel zu Simon Scherder und die U23:

 

Simon Scherder schielte auf seine Uhren-App, als er an einem frostigen Januarmorgen das Aaseestadion betrat. „Noch ein Jahr“, murmelte er, während er seinen berühmten zerfledderten Schal enger um den Hals schlug. Denn obwohl sich selbst seine Mutter nach über 15 Jahren Drittliga- und Zweitliga-Kampf fragte, warum er nicht längst im Ruhestand sei, hatte Simon eine neue Mission: Er wollte als Kapitän die zweite Mannschaft („U23“) ins Märchenland führen – oder zumindest in die obere Tabellenhälfte.

Kaum betrat er den Trainingsplatz, sank das Flutlicht sanft auf sein athletisches Haupt herab wie ein Heiligenschein. Die U23er-Jungs, die ihn bis dato nur aus Insta-Stories kannten, starrten wie hypnotisiert. Melih, der gewitzte Linksverteidiger, flüsterte seinem Mitspieler Tidiane zu: „Ist das wirklich Simon Scherder oder hat Ende heute verkündet, er trainiert hier undercover?“ Luis, der zweite Torwart, gerade aus Ahlen verpflichtet, starrte ungläubig. „Leute, ich hab’ als Kind mal ein Spiel von ihm gesehen – sein Eckball ging flach durch die Beine aller LR-A-Spieler und landete direkt im Tor. Eine Legende!“

Während des Aufwärmens verteilte Simon verschmitzte Grinsebärte an seine jungen Mitspieler. Er nahm jede Bananenflanke in den Strafraum persönlich, als wäre es sein Lebenswerk, sie erfolgreich rauszuwemsen. Bei der ersten Trainingseinheit köpfte er nach einem Sprint über den halben Platz aus voller Fahrt eine Flanke zum Torwart zurück, um zu demonstrieren, dass man niemals seine Reaktionsschnelligkeit unterschätzen sollte – auch mit 35. Die U23er staunten, während ihr Keeper Melvin verlegen grinste und dachte: „Soll ich ihm jetzt applaudieren oder lieber eine eigene Balltrick-Einlage vorführen?“

Nach dem Training lud Simon die Mannschaft zur legendären „Mundart-Runde“ ein: Jeder musste seinen Fußballhelden der Kindheit in Westfälisch vorstellen. Als Simon an der Reihe war, senkte er feierlich den Blick, hob eine imaginäre Krone und sprach: „Mein Held war immer… ich selbst! Weil ich’s halt konnte!“ Die Jungs kicherten. „Ey, der hat doch den Fußballgott erfunden!“, rief Till, der freche Linksaußen, und bekam eine liebevolle Klatsche auf den Hinterkopf. Simon lachte, als sei er gerade selbst eine Anekdote.

Schon nach wenigen Wochen merkte das Team: Dieser alte Hase kann nicht nur Fußball spielen, sondern auch motivieren. Beim Abschlussspiel gegen Borussia II stellte Simon sich vor die Mannschaft, hielt eine halbe Minute inne – und dann kam sein Klassiker: „Jungs, wir sind hier nicht bei Plantschen im Spaßbad – wir sind Preußen! Wenn dir am Ende zwei Prozent fehlen, reicht es am Ende nicht zum Sieg. Und ICH habe KEINEN Bock auf Länderspielpause in der Hausbar!“ Die U23-Spieler brüllten sich gegenseitig an: „Jawoll! Preußen!“

Das Saisonhighlight kam, als Simon im entscheidenden Spiel in der 90. Minute an der Mittellinie lässig fünf Gegenspieler überspielte, einen Lupfer andeutete und schließlich mit einem satt geschossenen Flachschuss ins lange Eck für den 3:2-Sieg sorgte. Die jungen Heißsporne lagen fassungslos am Boden, während Simon quer über den Platz joggte, als wäre er gerade mal 19. Ein kleinerZuschauer mit einer "Kleini-Kicker-U23 Fahne" rief: „Gib’s zu, Simon – du bist doch eine Zeitreisemaschine!“ Simon zwinkerte ins Flutlicht und rief zurück: „Ich nenne es nur Routine!“

Am Ende der Saison hatte die U23 nicht nur die Tabellenspitze gesprengt, sondern auch eine Realität gelernt: Wenn der Fußball-Gott anruft, stellt man die Uhren zurück und rennt ihm hinterher – selbst mitten im Karriereende. Und als Simon schließlich seinen letzten Elfmeter im Preußen-Trikot verwandelte und die Mannschaft ihn auf Schultern Richtung Kabine trug, wusste jeder: Diese kurze, verrückte Reise durch die Oberliga mit der U23 war mehr als ein Jubiläum – sie war der perfekte Abgesang eines echten „Fußball-Gottes“.

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