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LVM-Preußenstadion wird größer & mehr Wucht entfalten!!!

Das LVM-Preußenstadion wird vor Ort und vor allem im TV optisch deutlich größer wirken als andere Stadien mit ähnlicher Kapazität.

Ganz zu schweigen von der Wucht der neuen Riesen-Stehtribüne für die positiv verrückten Ultras in Münster!

Gesamtkapazität (neu) : 19165 (55% Sitzer / 45% Steher)
Gesamtkapazität (aktuell) : ~12,5K (ca. 23% Sitzer / 77% Steher)

Begründung:

1.)

Die bereits bestehende Südtribüne - Standpunkt der TV-Hauptkameras - ist mit ca. 2800 Sitzplätzen deutlich kleiner im Fassungsvermögen als die neuen Tribünen, auf die das TV-Bild ausgerichtet sein wird!

Dadurch wirken bzw. sind die neuen Tribünen deutlich größer als in vergleichbaren Stadien mit knapp 20K Plätzen.

Die neuen Tribünen haben eine Durschnittskapazität von 5461 (16382 ÷ 3) Plätzen.

Das entspräche einem Stadion mit 21 844 Plätzen (5461 × 4).

2.)

Erschwerend hinzu kommt, dass die Südost-Ecke (Gebäude/Kindergarten) und Südwest-Ecke (Wand/später sicher Zwillingsbau) geschlossen sind, im toten Winkel des TV-Bildes aber "keine Kapazität nehmen" .

2 b) Das geschlossene Ecken für das Erlebnis vor Ort wichtig sind, versteht sich von alleine. Auch wenn ein komplett mit Plätzen geschlossenes Stadion schöner wäre für das Erlebnis vor Ort.

2 a) Aber immerhin ist es für die TV-Bilder ein weiterer gewinnbringender Faktor, dass die ebenfalls geschlossenen Ecken (Nordost und Nordwest) komplett mit Plätzen belegt sind. Auch hier "verschiebt sich die Kapazität" also wieder in Bereiche, die das Stadion im TV größer erscheinen lassen.

3)

Die Osttribüne mit 8.766 Stehplätzen ist ein Eye-Catcher, der in Stadien dieser Größe seines Gleichen sucht.

Sie ist überproportional groß und wird - nüchtern betrachtet - ein Marketingerfolg werden. Diese Potential wird genutzt werden können, um zunehmend junge Leute in den Bann des Vereins ziehen, die in den verhangenen Jahrzehnten im Leben keine Preußen-Fans geworden wären und zu den anderen Clubs in der Region gewandert wären. Schluss damit, zumindest ganz klar in dem Ausmaß... Bei weitem!!!

Und auch wenn durch fehlende Mundlöcher die Fläche der Tribüne etwas kleiner wird, ist doch völlig klar, dass die Stimmung und der optische Effekt - durch die durchgehende Nutzung - das Ganze mehr als wettmachen.

Im Gegenteil, der genannte Eye-Catcher wird Leute anfixen, sobald sie einmal in diesem Stadion waren.

4.)
Was man von der Terrasse auf der neuen Nord halten mag, sei dahingestellt – sie trägt aber zur optischen und tatsächlichen Vergrößerung bei.

5.)
Auch die die zahlreichen, zusätzlichen Logen auf der Gegengerade bedeuten nicht nur die Verdopplung teurer VIP-Plätze, sondern tragen auch zur vergrößerten Optik bei.

6.)
Für die Größe des Stadions haben wir ein normales Verhältnis von Stehern und Sitzern. Eigentlich sogar eher mehr Sitzer im prozentualen Vergleich .
Auch hier bedeutet das also, dass unsere Sitzer mehr Fläche brauchen und die Tribünen entsprechend groß sein müssen

Denn Sitzer brauchen naturgemäß mehr Platz als Steher

7.)
Wenn die Ultras beim Eröffnungsspiel die neue Tribüne zum Beben bringen, wird uns allen die Kinnlade herunterfallen!

Die Akkustik wird seinesgleichen suchen!

 

Abschließend wichtige Eckdaten, LVM-Preußenstadion:

Gesamtkapazität (neu) : 19.165 vollständig überdachte Plätze

 

Ostkurve (Stehplatztribüne): 8.766 Stehplätze

 

Westtribüne: 4.910 Plätze, aufgeteilt in

- 1.138 Gästestehplätze

- bis zu 867 Gästesitzplätze

- 2.905 Heim­sitzplätze

 

Nordtribüne (Gegengerade):

2.706 Sitzplätze

1x Eventloge (Vermarktung wie 3 normale Ligen)

17 normale Hospitality-Logen

 

Südtribüne (Haupttribüne):

2.783 Sitzplätze (bleibt im Wesentlichen wie vorher)

11 Logen

(ohne Gewähr im Detail, ca. 80 Prozent gegengeprüft; siehe Google Ergebnisse zur eigenen Prüfung)

Weitere Daten:
Stadionkapazitäten, 2. Bundesliga, Verhältnis Sitzplätze / Stehplätze

Waldstadion Kaiserlinde Gesamt ca. 9 105 / 10K Sitzer: 31 % Steher:69%
Stadion am Böllenfalltor – Gesamt: 17 810 (Sitzer: 33 % / Steher: 67 %)
Hermann-Löns-Stadion Ulm – Gesamt: 15 000 (Sitzer: 39 % / Steher: 61 %)
Donaustadion (Ulm) – Gesamt: 17 400 (Sitzer: 42 % / Steher: 58 %)
Preußenstadion Münster – Gesamt: 12 422 (Sitzer: 44 % / Steher: 56 %)
Heinz-Krügel-Stadion (SCP) – Gesamt: 28 000 (Sitzer: 48 % / Steher: 52 %)
Sportpark Ronhof (Fürth) – Gesamt: 16 626 (Sitzer: 49 % / Steher: 51 %)
Eintracht-Stadion (BS) – Gesamt: 23 325 (Sitzer: 54 % / Steher: 46 %)
Jahnstadion Regensburg – Gesamt: 15 210 (Sitzer: 60 % / Steher: 40 %)
Wildparkstadion – Gesamt: 31 845 (Sitzer: 64 % / Steher: 36 %)
Fritz-Walter-Stadion (K’lautern) Gesamt: 49 850 (Sitzer: 66 % Steher: 34%)
Max-Morlock-Stadion – Gesamt: 50 000 (Sitzer: 74 % / Steher: 26 %)
Arena auf Schalke – Gesamt: 62 271 (Sitzer: 74 % / Steher: 26 %)
Volksparkstadion – Gesamt: 57 000 (Sitzer: 79 % / Steher: 21 %)
Rheinstadion – Gesamt: 52 000 (Sitzer: 81 % / Steher: 19 %)
Müngersdorfer Stadion – Gesamt: 50 000 (Sitzer: 84 % / Steher: 16 %)
Niedersachsenstadion – Gesamt: 49 000 (Sitzer: 84 % / Steher: 16 %)
Olympiastadion Berlin – Gesamt: 74 475 (Sitzer: 100 % / Steher: 0 %)

(Informationen nicht gesichert; s. WEBSEARCH zur eigenen Prüfung)

Die Stahlträger nach oben statt mit dem DACH waagerecht zu bauen mag kostenintensiver sein. Aber es erzeugt neben dem optischen Element auch, dass das Stadion größer wirkt.

Mal sehen, ob das von innen vom fertigen, hineinragenden Dach 'geschluckt' werden  wird, oder man vielleicht auch dann noch den kompletten Umlauf der wawgerechten Querverbindungen der einzelnen Träger über dem Dach in der Höhen wird sehen können.

Das würde dann definitiv die gesamten Tribünen und das Dach höher und mächtiger wirken lassen (vor allem für ein lediglich 19k Stadion)

Waagerechte Dächer machen bei der Fläche keinen Sinn, das Wasser muss bei der Fläche möglichst gut abfließen können. Wenn man so Überschneidungen zwischen den Tribünen hat, wie in Dortmund, sieht man ja was passiert, das Wasser kommt durch Notabläufe ins Stadion,wenn es mal stärker regnet.