Bautagebuch #35: Es wird gestrichen… und aufgebaut
 
						In den vergangenen Wochen wurden buchstäblich die Grundlagen gelegt – und (nur) scheinbar bewegte sich nicht viel. Doch seit Donnerstagvormittag kündigt sich in der Ostkurve deutlich an, dass es bald richtig sichtbar vorwärts geht. Zeit für ein neues Bautagebuch mit allem, was sich derzeit so tut – und getan hat.
Augenfällig ist der bereits gut bekannte Gittermast-Raupenkran von Bracht. Der Schwerlast-Kran war schon in der Westkurve im Einsatz. Sein Aufbau zeigt unmissverständlich an, dass es in Kürze weitergeht. Und womit? Natürlich mit der neuen Stehplatztribüne im Osten. Nachdem in den vergangenen Wochen die „unterirdischen“ WC-Anlagen gebaut wurden, folgten dahinter die Fundamente für die nächsten Stützpfeiler. Diese Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber fast.
Wie zu hören ist, könnten bereits zum Anfang kommender Woche die nächsten Betonfertigteile angeliefert werden. Spätestens zur Mitte kommender Woche dürfte es dann sichtbar nach oben gehen. Die Erfahrungen aus der Westkurve zeigen: Wenn die Stützpfeiler stehen, geht es zügig. Zumal hier ja bereits ein wesentlicher Teil, die WC nämlich, fertiggestellt wurde. Im Osten müssen also nur noch die Kioske gebaut werden.
Der Blick von oben zeigt, dass auch die Ostkurve ein bisschen zur Gegengerade hin schwingt – so wie es auch auf der gegenüberliegenden Seite ist. Weil aber ein erheblicher Teil der Kurve fehlt, finden vorerst „nur“ rund 7.000 Fans Platz auf den Stehplätzen. Später sollen es bis zu 8.700 werden.


Wann die Ostkurve nutzbar sein wird? Alle Beteiligten hoffen auf die Rückrunde. Wie der SCP aber selbst einschränkte: Eine provisorische Versorgung mit mobilen WC-Anlagen oder Kiosken ist im Osten nicht so einfach umsetzbar wie auf der anderen Seite. Wie schnell es beim Bau (und Innenausbau) geht, bestimmt also, wie schnell Fans im Osten stehen können.
Farbe im Westen
Neues gibt es von der Westtribüne. Dort wird nun gestrichen: Die Stützpfeiler in einem dunklen Grau, die Kioske in Grün – ganz so, wie es die Visualisierungen auch zeigten:


Zumindest aktuell sieht es so aus, als würde das Grau etwas heller ausfallen als die Farbe der Dachkonstruktion, aber das sollte man einfach abwarten. Unterhalb der Tribüne, so auch gestrichen wird, wurde zuletzt etwas Arbeit notwendig. Hunderte, tausende Sticker von Gästefans müssen erst entfernt werden, ehe dort Farbe angebracht werden kann… dass der Gästeblock selbst bereits aussieht, als sei er seit einigen Jahren aktiv, dürfte keine Überraschung sein. Sticker finden sich hier zahlreich – aber auch im Heimbereich sind viele Sitzschalen längst mit Preußen-Stickern übersät. So sieht es aus, wenn Fans sich ihre Heimat, ihr Wohnzimmer, schmücken…
Die WC-Anlagen sind dagegen weit fortgeschritten und weitgehend montiert. Sie sollen bereits im Heimspiel gegen Schalke Ende November nutzbar sein. Die Kioske folgen dann erst später – hier steht noch weiterer Innenausbau an.
Weitere gute Nachrichten gibt es im Westen: Mit etwas Glück und wenn alles ohne Komplikationen verläuft, können auch die temporären Lautsprechermasten zum Schalke-Heimspiel verschwinden. Neue Lautsprecher unter das Dach zu klemmen, ist nicht so trivial, wie man das denken könnte. Die bestehende alte Anlage ist technisch nicht kompatibel mit der modernen neuen Anlage – hier musste also erst eine Lösung gefunden werden.
Die Anzeigetafel im Westen wird noch etwas Zeit brauchen. Bis zum ersten Spiel der Rückrunde im Januar soll sie aber installiert sein.
Aktuelle Bilder:





 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			
Vielen Dank ans gesamte Team für die erneut sehr gute Zusammenfassung mit tiefen Einblicken in „unsere“ Baustelle.