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Fortsetzung der 3. Liga: Stadt Münster hat „grundsätzliche Bedenken“

Gerade erst hatte Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder im Gespräch mit 100ProzentMeinSCP über die schwierige Lage der Liga und des SC Preußen Münster gesprochen. Nun hat auch die Stadt Münster Bedenken angemeldet, was eine Fortsetzung der Liga betrifft.

In einem Brief an den Präsidenten des SCP, Christoph Strässer, hat Wolfgang Heuer „grundsätzliche Bedenken“ über einen „baldigen Spielbetrieb“ geäußert. Es sei angesichts der noch immer angespannten Corona-Lage „unverständlich“, warum die 3. Liga nicht dem Beispiel anderer Ligen und Sportarten folge und die Saison abbreche.

Heuer ist Leiter des städtischen Krisenstabs und damit zuständig für die Fragen nach Training oder gar Spielbetrieb. „Das Ansteckungsrisiko ist hier im Sinne einer gesundheitlichen Gefahr für die Spieler nicht von der Hand zu weisen und muss elementarer Teil der Bewertung einer möglichen Lockerung für den Profifußball sein“, so seine Einschätzung, die er dem SCP mitteilte.

Für die Stadt möchte Heuer mit dem SCP ein „vertiefendes Gespräch“ zur Situation führen, heißt es.

Das ist also kein kategorisches „Nein“ zu einem Spiel- oder Trainingsbetrieb in Münster. Aber eben auch weit entfernt von einer Zusage, zeitnah das Training aufzunehmen. Der SCP ist damit wie andere Klubs weiter zum Zusehen gezwungen. Diese Lage hatte Metzelder jüngst schon kritisch bewertet, denn im Vergleich zur Konkurrenz verliert der SCP natürlich.

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