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1:2 gegen Almelo und Bangen um Nicolai Remberg

Eigentlich ist Nicolai Remberg so etwas wie der Unzerstörbare im Team des SC Preußen Münster. Ganz gleich, wie man dem 22-Jährigen zusetzt: Er ist schnell wieder auf den Beinen. Jetzt sorgt sich der SCP aber doch etwas mehr.

Der Grund: Im Testspiel gegen Eredivisie-Absteiger Heracles Almelo ging es teilweise durchaus ruppig zur Sache – und einmal fiel Remberg unglücklich auf die Schulter, musste dann raus. Befürchtungen gehen in Richtung Schlüsselbeinbruch, was dann für Remberg allemal eine mehrwöchige Pause bedeuten würde. Und eine Rückkehr frühestens Ende August.

Die glücklichere Variante wäre in diesem Fall eine Prellung oder auch ein Anbruch. Am Sonntag gab es dazu noch keine Diagnose, das MRT steht noch aus, mit dem die Verletzung genauer diagnostiziert wird.

Zumindest der Saisonauftakt könnte aber in Frage stehen – ja nach Verletzungstyp.

Aus anderen Gründen war der Test gegen eine völlig veränderte Almelo-Elf interessant. Bei den Niederländern, die wie praktisch immer in Billerbeck ihr Trainingslager aufgeschlagen haben, spielen nur noch wenige Spieler aus der vergangenen Saison. Am Tag zuvor unterlag das Team gegen den SC Verl mit 1:3, auch am Samstag wechselte Heracles-Trainer John Lammers erneut bunt durcheinander.

Die (offiziellen) Gastgeber erwischten den besseren Start, gingen durch Sinan Bakis in Führung (12.), dann kam der SCP besser ins Spiel und erzielte durch Andrew Wooten den Ausgleich – das erste Preußentor für den Neuzugang. Die Preußen waren danach das bessere Team, kamen auch noch zu Chancen, wobei Henok Teklab die beste vergab, weil Torwart Koen Bucker grandios parierte.

In der zweiten Hälfte standen wieder reichlich Wechsel an. Der SCP machte es sich selbst schwer, weil er nach einer überflüssigen Meckerei von Darius Ghindovean in Unterzahl geriet (Gelb-Rot gegen den Ex-Duisburger).

In einer eigentlich ausgeglichenen Halbzeit, in der Münster trotz Unterzahl bestens mitspielte, fiel die Entscheidung spät und überraschend. Emil Hansson traf, Torwart Tom Müller blieb ohne Chance.

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