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„Platzbert“ ist tot

„Platzbert“ ist tot
Norbert Heithaus.

Hut, Bart, Lachfalten – und wehe, irgendwer kam seinem Rasen zu nahe: Norbert Heithaus, Platzwart. Am Mittwoch starb der Mann, den eigentlich alle nur „Platzbert“ nannten, nach schwerer Krankheit.

Zuletzt fehlte er schon bei den Heimspielen des SC Preußen Münster, das verwunderte. Schließlich war Norbert Heithaus oft, fast immer, der erste am Platz. In aller Herrgottsfrühe, wenn noch alle anderen in den Betten lagen, war er schon auf dem Weg nach Münster, hörte im Stadion an der Hammer Straße das Gras wachsen.

Das tat er seit 2019. Da hatte Malte Metzelder im Winter 2018/2019 bei Heithaus gefragt, ob er sich im Stadion an der Hammer Straße um die Spielfelder kümmern könnte. Bis dahin hatte er das für seinen Heimatklub TuS Altenberge erledigt. Heithaus sagte zu und war von da an eigentlich immer da. Nacht und Tag, Nebel, Regen oder Sonne – „Platzbert“ war immer irgendwo rund ums Stadion zu finden. Fast wie eine Art „Mädchen für alles“ war immer zur Stelle, wenn im alten Stadion irgendetwas wackelte. Die ersten Trainerbänke am Spielfeldrand hatte er noch selbst zusammengeschraubt.

Sein Abschied in den Ruhestand war bereits geplant, das Thema Rasenpflege hatte der SCP bereits passend aufgestellt. Nun musste Heithaus seinen Posten viel früher als erhofft verlassen.

Unser Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.

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