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Lukas Frenkert in der „Kicker Elf des Jahres“

Lukas Frenkert in der „Kicker Elf des Jahres“
Lukas Frenkert.

Er war sicher eine der großen – und positiven – Überraschungen beim SC Preußen Münster. Lukas Frenkert kehrte nach einer Ausleihe zum Regionalligisten 1. FC Bocholt im vergangenen Sommer an die Hammer Straße zurück. Und etablierte sich dort erstaunlich schnell in der Innenverteidigung des SC Preußen. Jetzt hievte ihn der „Kicker“ in die Elf des Jahres.

In dieser Auswahl finden sich wenig überraschend vor allem die prägenden Namen der Topklubs aus Hamburg, Köln und dem Tabellendritten Elversberg. Sieben Berufungen entfallen auf diese drei Klubs. Vier weitere Vereine ergänzen dann die Auswahl – darunter ist als Preuße Lukas Frenkert. Der „Kicker“-Notenschnitt von 3 sollte hier nicht überbewertet werden, schließlich steht man als Abwehrmann bei einem Abstiegskandidaten deutlich mehr unter Druck als bei anderen Klubs.

Mit drei Tore und zwei Torbeteiligungen lieferte Frenkert aber über die reine Abwehrarbeit hinaus Arbeitsnachweise ab. Dass die Berufung für den 24-Jährigen erfolgte, obschon er seit März wegen einer hartnäckigen Muskelverletzung gar keine sportliche Rolle mehr spielte, dürfte umso mehr als Auszeichnung gelten.

Dass der SC Preußen in den offiziellen DFL-Statistiken als kopfballstärkerster Zweitligist geführt wird, liegt mit Sicherheit auch an Frenkert. Seinen Marktwert bei „Transfermarkt“ katapultierte er in wenigen Monaten von 150.000 Euro auf 900.000 Euro… Trotz seines zweimonatigen Ausfalls ordnet ihn die DFL immer noch als achtbesten Kopfballspieler der 2. Liga ein (Holmbert Fridjonsson hat es als 18. ebenfalls ins Ranking geschafft).

Logisch, dass der Innenverteidiger nun im Fokus anderer Klubs steht. Wenn man spekulieren dürfte, wäre ein Wechsel nicht unwahrscheinlich, gerüchteweise ist der VfL Bochum interessiert. Die Gespräche beim SCP lagen dagegen zuletzt wegen der unklaren Lage auf Eis. Im Winter hatte Ole Kittner allerdings noch in der „Bild“ erklärt, dass man Frenkert gerne halten würde – als Eigengewächs und Preuße seit 2014 (mit einer kurzen Zeit auf Schalke und der Ausleihe nach Bocholt) wäre er fraglos eine Integrationsfigur, wie es auch Simon Scherder ist.

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