Preußen-Forum
Fiege Masken-Logistikdeal Spahn
Hier ein Tagesschau-Bericht zum Stand der Aufarbeitung
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-masken-spahn-sudhof-bericht-100.html
So sehr ich mir wünsche, dass Spahn über die Sache endgültig stolpert, was seine Politkarriere angeht, so schade finde ich es, dass unser erster nicht peinlicher Trikotsponsor seit langem daran Schaden nimmt.
Dass ein Unternehmen Dienstleistungen anbietet und dann ein Geschäft abschließt, ist doch per nichts schlimmes. Ähnlich wie mit den Maut-Milliarden, die Doofbrinth versenkt hat. Da kann man den betroffenen Firmen auch keinen Vorwurf machen, dass sie nen Deal abschließen. Diejenigen, die man dahin schicken muss, wo keine Sonne mehr scheint, sind die Verantwortlichen aus der Politik wie Spahn und Co. Eine Schuld tragen die Firmen dann, wenn sie gegen Regeln verstoßen haben, aber da bin ich nicht genau im Bilde, ob da etwas vorliegt.
Seid ihr eigentlich auch so froh darüber, dass Spahn und Dobrindt nach all ihren Versäumnissen wieder Spitzenpositionen bekleiden? 🫠
Die Beteiligung der Firma Fiege bei den ganzen Maskendeals ist an mir bisher komplett vorbeigegangen. Ich kann aus dem Bericht der Tagesschau auch absolut kein Fehlverhalten bei der Firma erkennen.
Und da ich grundsätzlich ein Fan von Pragmatismus bin, finde ich tatsächlich auch die Entscheidung von Spahn gut, dass er schnell und kurzfristig ein Unternehmen beauftragt hat, als ein Vergabeverfahren einzuleiten, dass ggf. Monate gedauert hätte. Wenn man sich an März 2020 erinnert, war die Sorge und Panik in der Bevölkerung riesengroß. Wenn man als Politiker dann endlich mal handelt und scheinbar ein erfahrenes Unternehmen beauftragt, dass schnell eine Lösung für ein Problem liefern kann, bevor man monatelang in ein Vergabeverfahren geht, kann ich das mit Blick auf die damalige Situation eigentlich nur gut heißen. Es war damals eine andere Zeit, wo sich jeder nach schnellen Lösungen gesehnt hat. Das bezieht sich aber nur auf den Logistikdeal, nicht den ganzen anderen kram. Das Open-House-Verfahren war ne Katastrophe...
Das Schenker und DHL im Nachgang wenig begeistert sind, kann ich nachvollziehen. Kaputt gehen die daran aber auch nicht.
War heute im ZDF zweimal Thema. Heute Journal und Markus Lanz. In der Mediathek nachzusehen.
Zitat von Gradivus am 8. Juni 2025, 09:44 Uhr
Und da ich grundsätzlich ein Fan von Pragmatismus bin, finde ich tatsächlich auch die Entscheidung von Spahn gut, dass er schnell und kurzfristig ein Unternehmen beauftragt hat, als ein Vergabeverfahren einzuleiten, dass ggf. Monate gedauert hätte. Wenn man sich an März 2020 erinnert, war die Sorge und Panik in der Bevölkerung riesengroß. Wenn man als Politiker dann endlich mal handelt und scheinbar ein erfahrenes Unternehmen beauftragt, dass schnell eine Lösung für ein Problem liefern kann, bevor man monatelang in ein Vergabeverfahren geht, kann ich das mit Blick auf die damalige Situation eigentlich nur gut heißen. Es war damals eine andere Zeit, wo sich jeder nach schnellen Lösungen gesehnt hat. Das bezieht sich aber nur auf den Logistikdeal, nicht den ganzen anderen kram. Das Open-House-Verfahren war ne Katastrophe...
Das Problem beginnt dort, wo persönliche Beziehungen und ggf Verflechtungen die gebotene Neutralität untergraben.
In jedem mittelständischen Unternehmen würde man Complianceseitig über solch einen Fall stolpern. Und das völlig zurecht.
Das ist schlichtweg unehrenhaft und vorteilsnahme. Kennt man ja aus der Truppe
👊
Maskendeal liegt der Bild wohl ungeschwärzt vor:
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