Die Bagger rollen am Preußenstadion
Den 13. Januar 2025 können sich Fans des SC Preußen Münster eigentlich mal im Kalender notieren. Es ist eigentlich ein ganz normaler Montag im Winter, ziemlich kalt, aber sonnig. Was diesen Montag von vielen anderen unterscheidet? In Münster, direkt am Preußenstadion, rollen nun die Bagger. Kein Scherz.
In der vergangenen Woche waren sie plötzlich da, am Wochenende standen sie noch akkurat aufgereiht auf den Resten der alten Westkurve. Doch seit Montag ist wirklich Bewegung drin. Die Arbeiten für den Umbau des alten Preußenstadions in eine zweitligataugliche Spielstätte haben begonnen – mindestens mit den ersten echten Vorbereitungen im Bereich der Westkurve.
Noch beginnt hier nicht der konkrete Bau der künftigen Westtribüne, doch in einem ersten Schritt wird aktuell die Baufläche vorbereitet.
Rodungsarbeiten
Während im Westen des Stadions die Arbeiten beginnen, gehen die Rodungsarbeiten im östlichen Teil des Stadions ihrem Ende entgegen. Nachdem zuletzt bereits die Fläche an der Geschäftsstelle freigeräumt wurde, ging es nun dem Bewuchs am Wasserpumpwerk an den Kragen.
Das folgende Luftbild zeigt, wo die beiden Flächen liegen:
Auf dem Luftbild ist auch die Einfahrt von der Hammer Straße zu erkennen, die bisher zum Wasserpumpwerk abzweigt. Künftig reicht dieser Weg bis zur Südostecke des Stadions, wo die Kita beheimatet sein wird. Der Weg ist dann zur Erschließung der Kita gedacht, zudem öffnet er sich zur Haupttribüne hin. Ironischerweise entsteht damit eine Verbindung neu, die bis vor einigen Jahrzehnten noch existierte. Auf der nun gerodeten Fläche werden später Parkplätze entstehen – während des Stadionumbaus soll dieser Bereich als Arbeitsfläche dienen.