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Julian Schauerte wird Defensiv-Leitwolf

Der SC Preußen hat seinen achten Neuzugang präsentiert – und diesmal einen aus der Kategorie „Leitwolf“. Julian Schauerte wechselt vom KAS Eupen (Belgien) zum SCP.

Beim SC Preußen erhält der 31 Jahre alte Abwehrspieler einen Vertrag bis 2021. Schauerte dürfte den meisten deutschen Fans dabei durch seine Zeit beim SV Sandhausen und eher noch Fortuna Düsseldorf ein Begriff sein. Mit den Düsseldorfern gelang ihm 2018 der Bundesliga-Aufstieg. Und mit dem SV Sandhausen feierte er 2012 den Aufstieg in die 2. Bundesliga (an der Seite der drei späteren Preußen Adriano Grimaldi, Marco Pischorn und Ole Kittner übrigens).

Julian Schauerte wird hier 2012 vom Preußen Björn Kluft verfolgt. Sandhausen gewann das Spiel mit 2:1 und stieg damit in die 2. Bundesliga auf.

Insgesamt blickt Schauerte auf 171 Zweitligaspiele und 101 Drittliga-Spiele zurück. Als Torschütze fiel er dabei nicht sonderlich auf – ganze fünf Treffer in diesen 272 Partien erzielte er.

Zuletzt war er in Belgien für den KAS Eupen am Ball – wobei Einsätze eher eine Seltenheit waren. Zum Saisonbeginn spielte er in vier Partien über 90 Minuten. Eupen verlor alle vier Partien und Schauerte direkt seinen Platz in der Elf. Zunächst stand er in einigen Partien noch ohne Einsatz im Kader, später fand er seinen Stammplatz auf der Tribüne. Das Kapitel Belgien dürfte nicht den besten Platz in seiner Erinnerung haben. Dabei gab Eupen dem Spieler immerhin freundliche Worte mit: „Die KAS Eupen möchte sich bei Julian Schauerte für seinen Einsatz, sein jederzeit professionelles Verhalten und seine Loyalität bedanken. Die KAS Eupen wünscht Julian für die Fortsetzung seiner Laufbahn viel Erfolg und hofft, dass er schon bald eine neue Herausforderung angehen kann.“

Beim SCP wird erwartet, dass Schauerte „unmittelbar funktionieren“ werde, wie Malte Metzelder sagt. Er solle ein „Anker“ sein. Der gebürtige Lennestädter wollte gerne nach Deutschland zurück und ließ sich auf die besonderen Umstände beim SCP gerne ein. „Das wird eine spannende Zeit“, wie der SCP ihn zitiert.

Während er in Sandhausen fast immer als rechter Verteidiger in der Kette eingesetzt wurde, spielte er bei Düsseldorf verschiedene Rollen: Hauptsächlich in der Kette, aber auch im defensiven Mittelfeld. 2014 war er sogar Kapitän der Fortuna.

Mit der Verpflichtung setzte der SCP nun einen klaren Akzent in Richtung Routine. In diese Kategorie dürften ansatzweise auch die Drittliga-Neuzugänge Schnellbacher oder Nico Brandenburger zählen – doch die sind eben auch noch vergleichsweise jung. Das Gerüst aus erfahrenen Spielern beginnt beim SCP jedenfalls in der Defensive.

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