Preußen-Neuzugang Jan Löhmannsröben im Interview

Vergessen wir mal alle diese „Cornflakes“-Geschichte und allerlei andere Bemerkungen, die so im Netz kursieren. Jan Löhmannsröben könnte so etwas wie die glückliche Fügung für den SC Preußen Münster sein. Er bringt Qualitäten mit, die dem SC Preußen zwar nicht komplett abgeht, aber die gerade auf seiner Ideal-Position gefragt sein könnten: Mentalität, Körperlichkeit, Emotionalität. Löhmannsröben, 28 Jahre alt, kommt vom Nord-Regionalligisten Wacker Nordhausen. Deren Insolvenz war Münsters Glück.

„Ziemlich schnell“ sei der Wechsel von Nordhausen nach Münster zusammengekommen, gibt auch Löhmannsröben zu. Aber so geht es halt im Fußball. Am Samstag schwitzte er schon mit den neuen Kollegen. Viele Bekannte trifft er hier nicht. „Münster ist wohl wirklich das einzige Team, aus dem ich niemanden kenne“, so „Löh“, wie er kurz gerufen wird. Aber besondere Verständigungsprobleme sind wohl nicht zu erwarten.

Angenehmer Nebeneffekt? „Ich habe bestimmt schon vier-, fünfmal hier in Münster gespielt. Das war immer ekelig und selten erfolgreich. Jetzt klappt es im Preußen-Trikot hoffentlich besser“, so der Neuzugang lächelnd. Da ist wohl etwas dran. An den letzten Auftritt dürfte er auch wenig gute Erinnerungen haben. Da unterlag er mit Kaiserslautern und Trainer Sascha Hildmann in Münster mit 0:2. Das 2:3 aus dem Sommer verpasste er natürlich wegen seines Wechsels nach Nordhausen.

Auf dem Feld sieht sich Löhmannsröben im defensiven Mittelfeld, gerne auf der „Sechs“. Und genau dort könnte seine Kampfstärke und seine Mentalität gefragt sein. Fridolin Wagner, Kevin Rodrigues Pires oder auch Okan Erdogan oder gar Heinz Mörschel waren dort schon im Einsatz – aber etwas mehr Kompromisslosigkeit, etwas mehr „Sandrino Braun“ wäre dort offenbar hilfreich. Und das soll Löhmannsröben nun liefern.

Hier das Interview nach dem ersten Training mit dem SCP:

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Auch Simon Scherder stellte sich den Fragen nach dem ersten Training:

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Und die Bilder vom Auftakttraining am 4. Januar 2020:

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