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Preußen Münster in Zwickau: Wieder Ausfälle beim SCP…

Es ist halt alles nicht wirklich rund beim SC Preußen Münster. Am Samstag im Auswärtsspiel beim FSV Zwickau muss der SCP wieder einmal auf Spieler verzichten. Überall gibt es Wehwehchen und Trainingsrückstand, dabei müssten die Adler nun wirklich langsam mal punkten. Und zwar dreifach. Aber es hilft ja alles nichts.

In Zwickau fällt jetzt Luca Schnellbacher aus. Der war zuletzt mit ansteigender Form und Toren auf dem Weg, einen Stammplatz zu finden. Prompt fällt er aus. Die gute Nachricht dabei: Beim SCP geht man von rund einer Woche Pause aus, vielleicht acht Tage. „Schnelli“ hat eine sogenannte „neuromuskuläre Verletzung“, also keinen Riss oder Zerrung. Grund: Der Spieler bekam neue Einlagen für seine Schuhe – und die Preußen müssen jetzt wegen des Wetters auf den Kunstrasenplatz ausweichen. Die doppelte Umstellung sorgte für Beschwerden, die Schnellbacher jetzt halt auskurieren muss. Lauftraining sitzt immerhin drin.

Ebenfalls nicht dabei: Alexander Rossipal. Auch er hat muskuläre Probleme, wird auch eher 10 bis 12 Tage fehlen.

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Ein Wackelkandidat ist auch Stürmer Rufat Dadashov. Seinen jüngsten Nationalmannschaftsausflug beendete der Stürmer frühzeitig (wir berichteten). Seit Mittwoch steckt er wieder im Training und Sven Hübscher nennt ihn eher vorsichtig eine „Option“. Klingt nicht unbedingt nach Startelf, zumal Dadashovs erste Einheiten auch nicht vollends für Klarheit sorgten. Die Kunstraseneinheit am Dienstag setzte er ganz bewusst aus, weil der Untergrund dort einfach zu hart ist. Ein Top-Kunstrasenplatz liegt am Preußenstadion eben nicht. Trotz der jüngsten Sanierung der Deckschicht fehlt es einfach an Dämpfung darunter. Modern ist anders.

Achja, auch Lucas Cueto wird fehlen. Der Flügelspieler ist zwar nach endlosen Wochen wieder voll im Training und belastbar – aber kommt mit erheblichem Trainingsrückstand. Er wird für Zwickau keine Option sein.

Richtig viele Änderungen bieten sich nach dem Braunschweig-Spiel eigentlich nicht an. Es wird wohl bei der Viererkette bleiben – mit Erdogan und Wagner davor. Erdogan habe seine Sache zuletzt trotz ein, zwei kleinerer Fehler gut gemacht, so das Fazit des Trainers. Die neue Formation hatte dem SCP aber doch auch mehr Sicherheit gegeben – aus dem Spiel heraus kassierten die Adler nur diesen „Sonntagsschuss“. Ein Gegentor: Das gehört beim SCP ja fast unter die Kategorie „prima“.

Maurice Litka dürfte angesichts der Ausfälle – aber sicher nicht nur deswegen – auf eine Rückkehr hoffen. Gegen Braunschweig fehlte er wegen einer Gelbsperre, zeigte zuvor aber starke Leistungen. Er ist eigentlich fest eingeplant.

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Offen ist aber die Frage, wer im Tor steht. Max Schulze Niehues hat sich zurückgemeldet (siehe unser Spieltags-Interview), aber Oliver Schnitzler machte seine Sache zuletzt auch gut. Kehrt der bisherige Stammplatz-Inhaber zurück? Oder darf Schnitzler sich noch einmal mehr beweisen? Diese Entscheidung ist offen, wie Sven Hübscher formuliert. „Beide können sich anbieten.“

Ohnehin gibt der Trainer nicht viel auf das Spiel gegen Braunschweig. „Zwickau wird ganz anders, die spielen einen anderen Fußball.“ Das Spiel des FSV ist auf Zielspieler Ronny König zugeschnitten – ihn muss der SCP zudecken. Dass die Gastgeber unter der Woche im Landespokal verloren, könnte irgendwie hilfreich sein – oder auch nicht. Folgerichtig beschäftigte sich Hübscher nicht wirklich damit. Das Ligaspiel ist wichtig und vermutlich wird auch der FSV den Fokus jetzt umsomehr darauf legen.

Am Freitagmorgen wird noch einmal in Münster trainiert, dann bricht das Team mit dem Bus auf gen Zwickau. Dort steht abends noch ein Auslaufen nach mehrstündiger Fahrt an. Und Samstag nimmt der ganze SCP den nächsten Anlauf für einen Sieg.

In der vergangenen Saison unterlagen die Preußen den Zwickauern gleich zweimal mit 0:2 …

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