Preußen Münster gegen Chemnitzer FC: Das sagen die Trainer
Natürlich war die Stimmungslage bei den Trainern von Preußen Münster und dem Chemnitzer FC nach dem 3:3 unterschiedlich. Die Chemnitzer hatten spät zur Führung getroffen und den Auswärtssieg schon fast in der Hand – und dann traf Seref Özcan mit dem Geniestreich doch noch.
Dass der Punkt insgesamt so in Ordnung ging, fanden am Ende zwar beide. Aber bei den Gästen überwog doch noch etwas der Ärger über den schnellen Ausgleich. Bei den Preußen der Gedanke, dass man so nicht von der Stelle kommt.
Die Stimmen der beiden Trainer zum Spiel:
Patrick Glöckner (Chemnitz): „Wir haben ein rasantes Spiel gesehen. Dabei haben wir Bedingungen vorgefunden, die nicht optimal waren. Ich war überrascht, dass es doch ein paar Spielpassagen gab, die schön waren. Die Außenpositionen waren schon sehr glitschig.
Wenn man auswärts dreimal und dann spät führt und drei Tore schießt, dann ist das immer ein bisschen blöd, wenn der Ausgleich fällt. Das drückt auf die Stimmung. Ich bin aber letztlich mit dem Punkt zufrieden, er ist über die 90 Minuten auch in Ordnung.
Wir haben unsere Serie gehalten und das Minimalziel erreicht. Wir müssen allerdings kompromissloser spielen. Münster hat die Räume teils sehr gut bespielt, das war schwierig zu verteidigen.“
Sven Hübscher (Münster): „Bei uns drückt der Punkt auch ein bisschen auf die Stimmung, weil wir dreimal einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Wir wollen fußballerische Lösungen finden, hatten auf dem Platz aber Probleme. Als wir mal Fußball spielen wollen, fällt direkt das Gegentor. Wir schießen selbst drei Tore, aber holen keinen Sieg. Das Team hat eine Riesenmoral gezeigt, das freut mich. Aber mit drei Toren würde ich auch gerne mal ein Spiel gewinnen. Die zweite Halbzeit war okay, die Mannschaft hat viel investiert.“