Blindgänger im Preußenstadion entschärft
Vielleicht war es nicht die letzte Überraschung während des Stadionumbaus: Am Freitagmittag wurde der gesamte Bereich rund um das Preußenstadion evakuiert. Der Grund: Bei den Bauarbeiten in der Ostkurve wurde eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe entdeckt, die am späten Nachmittag dann entschärft wurde.
Der Fund sorgte am Freitag zunächst für den sofortigen Baustopp auf der Baustelle. Nicht nur die Angestellten des Bauunternehmens mussten abrücken, auch die Mannschaft des SCP, die gerade auf der Anreise zum Training war, durfte wieder umkehren. Die übliche Pressekonferenz vor dem Spiel wurde mittendrin abgebrochen. Kurz danach sperrte die Polizei auch die Hammer Straße weiträumig. Zwischen B51 und Trauttmansdorffstraße ging nichts mehr. Und das war dann direkt auch in den umgebenden Straßen, insbesondere an der Siemensstraße und Robert-Bosch-Straße zu erleben, wo schnell Staus entstanden.
Für die Entschärfung am Freitagnachmittag wurde das Gebiet rund um die Fundstelle in einem Radius von 300 Metern evakuiert. Dort sind rund 800 Einwohnerinnen und Einwohner gemeldet. Eine Notbetreuungsstelle wurde in der Stadthalle in Hiltrup eingerichtet.
Für den Zeitraum der Entschärfung mussten zudem die Bahnstrecken Münster-Essen, Münster-Dortmund und Münster-Coesfeld gesperrt werden. Auch die Strecke Münster-Hamm war betroffen.
Heimspiel nicht betroffen
Das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen Fortuna Düsseldorf war zu keiner Zeit betroffen von dem Bombenfund. Schon frühzeitig stand fest, dass der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereit stand, um die Bombe zu identifizieren und dann zu entschärfen.



Warum Giptes keine Leifbider mer
Die gibt es bereits wieder. Hatte technische Gründe.