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Emotionale Premiere der neuen Aufstiegsdoku vor dem Schloss

Noch ein Aufstieg, noch eine Party, noch eine Aufstiegsdoku … die vergangenen zwei Jahre verbrachte der SCP im Grunde in einem dauerhaften Rausch. Das wurde auch in der neuen Auflage der Aufstiegsdoku von Mike Schmitz und Marcel Weskamp deutlich, die am Donnerstagabend ihre Premiere vor dem Schloss feierte.

Alle waren da: Aufstiegshelden, Macher, Fans. Rund 3.000 Menschen nahmen vor der gewaltigen Leinwand vor dem Schloss Platz. Vorfreude auf die noch frische Erinnerung der Momente: Köln, Verl, Unterhaching, Prinzipalmarkt. Lauter Marken, die am Ende die Aufstiegssaison zu einer ganz besonderen Zeit machten.

Schmitz und Weskamp lassen in ihrem Film jene zu Wort kommen, die hautnah dabei waren – Trainer Sascha Hildmann, Torwart Max Schulze Niehues, Spieler wie Simon Scherder oder Niko Koulis, Marc Lorenz. Gemeinsam führen sie in den rund 90 Minuten durch eine Saison, die gedacht war als „Ankommen“. Erst einmal den Klassenerhalt sicher, das war das Ziel. Und dann – der Film beweist es – nahm alles einen ganz und gar unerwarteten Lauf.

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Eingeschnittene Szenen aus den überragenden Spielen in der Rückrunde, die sensationelle Siegesserie. Das Wahnsinnsspiel in Köln, das erst nach einer Pleite aussah, dann zu einer gewaltigen Party wurde. Alles noch nicht lang her, aber schon fast unwirklich. Und wenn in der neuen Doku eines spürbar wird, dann dieser Unglaube. Die positive Fassungslosigkeit, die noch immer überall zu spüren ist: Preußen Münster spielt zweite Liga! Man muss sich das immer wieder sagen, sonst wirkt es zu fremd. Aber der Spielplan beweist: In gut einer Woche reist der SCP nach Fürth, also muss es wahr sein.

Am Donnerstagabend stand naturgemäß die Mannschaft im Mittelpunkt. Als die Macher die Mannschaft vorne zur kleinen Bühne bat, da dauerte es etwas – und dann marschierte Sebastian „Beppo“ Mrowca auf Krücken allen voran: Das war schon ein besonderer Moment. Alle zusammen für Preußen Münster eben.

Während der Vorführung feierten die Fans besondere Tore und Momente. Das war schon ein bisschen die Rückkehr der Gänsehaut.

Lob vom Kinochef Ansgar Esch für Mike Schmitz.

Die Doku geht jetzt ins Cineplex, wo ein gutes Dutzend Vorführungen bereits geplant sind. Ansgar Esch, Geschäftsführer der Münsterschen Filmtheater-Betriebe, stand zu Beginn auch auf der Bühne – und ehrte Mike Schmitz als Münsters erfolgreichsten Kinomacher. „Du hast hier mit der erste Doku und Münster Above schon über 30.000 Menschen ins Kino gebracht“, freute er sich. Und da musste Schmitz dann doch auch mal ein Tränchen der Rührung verdrücken. Denn so wie es aussieht, werden noch ein paar Zuschauer dazukommen.

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