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Marc Lorenz ist wieder zurück bei Preußen Münster

Der verlorene Sohn kehrt zurück – und ist nicht mehr der Gleiche. Marc Lorenz schließt sich nach seinem Abschied beim Zweitligisten Karlsruher SC dem SC Preußen Münster an, wo er zuletzt 2011 spielte.

„Nach Hause“ zu kommen sei schön, so zitiert der SCP den ehemaligen Preußen und gebürtigen Münsteraner. Es brauchte 11 Jahre, ehe Lorenz über die Umwege Lotte, Bielefeld, Wiesbaden und Karlsruhe wieder in der Domstadt landete. In Münster soll der gerade noch 33-Jährige (im Juli wird er 34) einer der Anführer werden und ganz nebenbei auch noch die „Regional-Quote“ erfüllen, die der SCP gerne bespielt.

Für die Regionalliga ist das allemal ein bemerkenswerter Transfer, Lorenz kommt mit der Erfahrung von über 100 Zweitligaspielen und 160 Drittliga-Spielen. Ach ja: 111 Regionalliga-Spiele hat er auch auf dem Buckel. Das sollte wohl als Arbeitsnachweis genügen.

Zwischen 2009 und 2011 gehörte Lorenz zum Preußen-Kader, er war Teil der Aufstiegsmannschaft von 2011. Allerdings brachte Trainer Marc Fascher ihn damals vor allem als Einwechselspieler. Nur 22 Spiele machte er in seiner vorerst letzten Saison im Preußen-Dress, wurde 18-mal eingewechselt. Und im Saisonfinale war Lorenz gar nicht mehr im Kader, nicht einmal im längst legendären Aufstiegsspiel gegen Gladbach II.

Seine Karriere anschließend verlief unstrittig besser. Beim KSC gehörte er seit 2017 zu den absoluten Leistungsträgern. Jetzt dürfte er mit anderen Ansprüchen in Münster antreten.

Marc Lorenz: „Es ist immer schön, wieder nach Hause zu kommen. Ich habe den Verein nie aus den Augen verloren und habe natürlich verfolgt, wie viel Bewegung mittlerweile im Club und im Umfeld herrscht. Ich verspüre heute die gleiche Vorfreude wie vor mehr als 10 Jahren und habe richtig Bock, wieder loszulegen. Ich habe einiges erlebt in den vergangenen Jahren, das will ich jetzt hier an die jungen Spieler weitergeben und vorneweg marschieren.“

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