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Preußen Münster spielt sich in Final-Rausch

Es sieht so aus, als habe der SC Preußen Münster im Saisonfinale das „Momentum“ für sich. Kurz vor dem Finale der Saison fühlen sich die Spiele der Adler so an, als sei der „Express 06“ nicht mehr zu stoppen.

Preußen-Trainer Sascha Hildmann und seine Spieler wollen davon aber nichts wissen. Niemand aus dem Klub formuliert in Münster irgendwelche Hochrechnungen, der Trainer allen voran bleibt auf dem Teppich, ganz egal, wie man ihn auch lockt.

Nur kurz, auf dem Rasen vor dem Preußen-Block, ist für Momente auch beim Trainer zu spüren, dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft durchaus optimistisch ist. Das ist das fast einzig Verdächtige am SCP: Der Jubel nach dem Schlusspfiff gegen Fortuna Köln oder in Oberhausen. Am Jubel ist abzulesen, dass alle mehr wollen – nur sagen will es niemand. Don’t jinx it, sagt der Engländer, sinngemäß etwa: Beschrei es nicht!

Alles, fast alles ist derzeit dem Saisonfinale untergeordnet. Dass nicht klar ist, ob Sascha Hildmann in gut 20 Tagen (27 Tage mit dem Pokalfinale) noch Trainer des SCP ist? Wird ausgeblendet. Nichts soll diese entscheidende Phase stören. Man bleibt bei sich, geht jedes Spiel allein an. Jetzt gilt die absolute Konzentration dem Spiel gegen den Absteiger KFC Uerdingen. Nur nicht abheben.

Dabei bestätigen die Zahlen, dass der gefühlte Aufschwung real ist. In der Hinrunde holte der SCP im Schnitt 2,14 Punkte pro Spiel. In der Rückrunde sind es 2,5. Und der Grund dafür sind die Spitzenspiele. In den Duellen gegen Essen, Wuppertal, Köln und Oberhausen holte der SCP in der Hinrunde nur 4 Punkte. In der Rückrunde sind es 10 Punkte (inklusive der mit 2:0 gewerteten Partie in Essen). Die vergangene Woche ist der Beweis: Aus den beiden Spitzenduellen gegen Fortuna und Oberhausen holte der SCP binnen fünf Tagen 6 Punkte bei 4:0 Toren. Das wird in Essen auch für Ernüchterung gesorgt haben. Das ist der Unterschied.

Gegen alle Teams ab Platz 9 punktete der SCP in der Hinrunde dagegen wie in der Rückrunde identisch – einzig die Partie gegen Uerdingen fehlt aus diesem Block noch. Die beiden weiteren ausstehenden Spiele gegen Köln II (Platz 7) und Wiedenbrück (Platz 8) fehlen ebenfalls – aus diesen zwei Partien holte der SCP in der Hinrunde 4 Punkte. Das wird möglicherweise in dieser Rückrunde nicht reichen. Um sicher zu gehen, muss der SCP seine drei Partien einfach gewinnen. Das Restprogramm:

Preußen MünsterRW Essen
KFC Uerdingen (H)FC Wegberg-Beeck (H)
SC Wiedenbrück (A)SV Rödinghausen (A)
1. FC Köln II (H)RW Ahlen (H)

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Noch ein paar Fakten rund um den SCP:

  • Die Preußen haben jetzt 20 Zu-Null-Spiele – deutschlandweit bester Wert zwischen Bundesliga und Regionalliga
  • In der Regionalliga West hat kein Team weniger Gegentore kassiert als der SCP
  • Der SCP ist bestes Heimteam der Regionalliga West – holte 42 von 51 Punkten (82.35%). Das ist deutschlandweit der drittbeste Wert
  • Kein Team ging häufiger in Führung als der SCP: In 26 Spielen lag der SCP vorn (Wuppertal auch), Essen folgt mit 25 Führungen
  • Andersherum lag kein Team seltener in Rückstand: In 6 Spielen fiel ein 0:1 (auch hier liegt Wuppertal gleichauf)
  • Mit 5.060 Zuschauern im Schnitt liegt der SCP auf Platz 2, hinter Essen natürlich (8.300). Der Schnitt wird sicher noch steigen, wenn am kommenden Freitag Uerdingen unter Flutlicht anreist. Schwer vorstellbar, dass dort weniger als 5000 Fans im Stadion sind …

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