14. April 2025: LVM-Preußenstadion Bautagebuch 15

Mächtig Bewegung am Montag am Preußenstadion: Und auf der Baustelle Westtribüne bleibt es auch in den kommenden Tagen noch sichtbar so. Zum Wochenstart wurden die nächsten Zahnbalken für die zweite Reihe der künftigen Tribüne geliefert und auch montiert. Zugleich wurden Querbalken zur Stabilisierung eingezogen.
In den kommenden Tagen, so ist es jedenfalls vorgesehen, werden weitere Bauteile für die eigentlichen Steh- und Sitzplatzränge geliefert. Die Idee dabei ist, die erste Hälfte der Tribüne vollständig mit Rängen auszustatten. Vorteil: Dann wird man die endgültigen Dimensionen der Tribüne endlich sehen. Nachteil: Die Ränge werden dann weitgehend verdecken, was sich darunter oder dahinter tut. Man kann eben nicht alles haben …
Vermutlich anschließend, aber frühestens in der kommenden Woche, werden die fehlenden Stützen zur Gegengerade hin montiert. Der Ablauf wird hier wohl ganz ähnlich wie beim ersten Abschnitt sein: Die Stützenreihen werden gesetzt, dann werden darunter die Kioske montiert. Wer sich wundert: Die Dächer der künftigen Kioske wurden bisher nicht isoliert – muss auch nicht, denn im Gegensatz zu den WC-Anlagen ist unterhalb der Ränge in dieser „zweiten Reihe“ reichlich Platz zum Arbeiten, daher können diese Isolierungen zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden.
Wer verfolgt hat, wie schnell die südliche Hälfte der Tribüne montiert wurde, kann ahnen, dass es ähnlich schnell gehen wird, ehe der eigentliche Tribünenkörper steht. Zum Vergleich: Gerade zehn, elf Tage wird es dauern, die eine Hälfte fertigzustellen.
Der zeitraubendere Innenausbau von Kiosken und WCs folgt dann später – und dürfte deutlich länger dauern als die Montage von Betonfertigteilen. Keine Überraschung, wenn man sich überlegt, was hier alles ansteht: Elektrik, Entwässerung, Installationen, Zuwegung …

Aufs Dach
Spannend auch, wie es später weitergeht, also mit dem Tribünendach. Die großen Stützen zeigen aber, wie es gehen wird: Oben ragen nämlich jeweils reichlich Gewindestangen heraus. Die sind tief in den rückwärtigen Stützen verankert. Auf ihnen werden später Stahlträger verschraubt, die dann wiederum das Dach tragen – also keine Betonteile mehr an dieser Stelle. Wann genau und in welchen Bauschritten das Dach montiert wird, ist allerdings noch Sache weiterer Abstimmungen zwischen dem Totalübernehmer Hellmich und den Stahlbauern.
Aktuelle Fotos von 14. April
Die Klemmnöppel für das Dach…Ach, wat is dat schön zu sehen!