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Preußen Münster plant Rotation gegen Mönchengladbach II

Vermutlich wird der SC Preußen Münster gegen Borussia Mönchengladbach II etwas rotieren. Gute Trainingsleistungen anderer Spieler und zuletzt etwas schwächere Auftritte bieten Gelegenheiten.

Und natürlich spielen zwei erfreuliche Personalien dabei eine Rolle: Marcel Hoffmeier und Joshua Holtby haben die gesamte Woche trainiert und stehen am Samstag wieder im Kader. Ob sie von Beginn an spielen? Schwer zu sagen, beide waren doch etwas raus.

Vermutlich fehlt auch Osman Atilgan, der eine Hüftprellung mitbringt – sein Einsatz war zumindest am Freitag fraglich.

Das Spiel im Forum

Weiterhin nichts wird es mit einer Rückkehr von Dennis Daube. Der Routinier ist beim SCP leider mit Verletzungspech versorgt und eine Rückkehr ist auch nicht mehr im Dezember zu erwarten. Der ehemalige Uerdinger muss sich gedulden, „das frustriert ihn“, so Trainer Sascha Hildmann. Hilft aber nichts.

Und ja, noch ein Name schwingt wieder mit. Schon zuletzt hatte Hildmann über William Møller gesprochen. Der dänische Neuzugang des SCP ist unverändert eines von zwei „Phantomen“ beim SCP – aber als Stürmer ist es eben viel weniger problematisch, mal ein paar Spielminuten zu bekommen als in der wichtigen Innenverteidigerposition – also für Roshon van Eijma. Also: Møller könnte vielleicht das erste Mal ein Spieltagstrikot überstreifen.

Für die Offensive ist aber auch Benedikt Zahn ein Startelf-Kandidat.

Neuzugang aus Dänemark: William Møller verstärkt die Offensive. Foto: SCP

Ansonsten gibt es einige offene Personalfragen. Dominik Klann wird wohl seinen Platz behalten, Justin Möbius brachte nach seiner jüngsten Einwechslung noch nicht genug auf den Platz, wie der Trainer befand. Gianluca Przondziono dagegen setzte mehr Akzente, hatte viel Ballbesitz. Heißt unter anderem: Naod Mekonnen bleibt auch draußen, er sei ein ganz anderer Typ, mehr der Arbeiter und Macher, weniger der Fußballer. Und so ein Fußballer sei gegen Gladbach eher gefragt.

Die Aufgabe auf dem Platz wird einfach sein. Torchancen verwerten, in Führung gehen. Denn die Saison steckt in einer wegweisenden Phase. Wer jetzt abreißen lässt, darf sich auf eine Saison im Nirgendwo einstellen. Vorne ziehen BVB und Essen davon, dahinter sortiert sich das Verfolgerfeld, zu dem der SCP unbedingt gehören möchte. So sagt es auch der Trainer: „Gerade jetzt merkt man, wie sich die Teams stabilisieren und das Niveau nach oben geht.“ Das gilt trotz der Tatsache, dass die englischen Wochen immer wieder auch scheinbar zufällige Ergebnisse hervorbringen. „Corona-Ausfälle, ständige Spiele innerhalb weniger Tage, das hinterlässt Spuren“, so Hildmann. „So ist manches Ergebnis vielleicht zu erklären.“

Und Gladbach? Gegen RW Essen sei das Team vergleichsweise defensiv aufgetreten, das sei überraschend gewesen, so Hildmanns Eindruck. In Münster erwartet der Trainer einen eher offensiveren Gegner. „Die wollen sicher etwas holen hier.“

Eine Rückkehr in die Heim-Sieg-Serie wäre schön, denn mit dann 33 Punkten würde der SCP mindestens wieder auf Platz 4 springen.

Die Partie wird wieder live bei Soccerwatch.tv übertragen.

Wiedersehen
Der frühere Preußenprofi Jens Wissing kehrt als Co-Trainer von Gladbach ins Preußenstadion zurück. Wissing war 2010 als hochtalentierter Spieler zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, kam aber nur zu drei Bundesliga-Einsätzen. Schwere Verletzungen stoppten seine Karriere früh. Zuletzt war er als Co beim 1. FC Gievenbeck aktiv. Ebenfalls zurück kehrt Justin Steinkötter, der 2018 zu Gladbach II wechselte. Er kommt auf 15 Saisoneinsätze und 4 Tore. Dritter im Bunde ist Julian Niehues, der ebenfalls 2018 aus der U17 des SCP nach Gladbach wechselte. Mit 15 Saisoneinsätzen und 2 Toren gehört er zum Stamm der Gäste.

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