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Neue Corona-Schutzverordnung: Samstag wieder mit einigen tausend Fans im Preußenstadion?

Ab Mttwoch gilt in NRW eine neue Corona-Schutzverordnung. Besonders die Sportklubs schauen mit Interesse darauf – denn ab Mittwoch sind mehr Zuschauer zugelassen. Wie viele ins Preußenstadion dürfen, muss aber erst noch ermittelt werden. Denn am Ende entscheiden weiterhin die lokalen Gesundheitsbehörden.

Wenn man am Dienstagabend einen Tipp auf die Zuschauerzahl gegen den VfB Homberg abgeben müsste, dann wäre man mit 2.700 vielleicht gut bedient.

Diese Zahl steht im Hygiene- und Zuschauerkonzept, das der SC Preußen Münster bei der Stadt eingereicht hat und das die Stadt für tragfähig erachtet. Das Konzept des SC Preußen sieht die Tribüne des Stadions zu gut einem Drittel ausgelastet, dazu sind alle verfügbaren Stehplatzbereiche mit Sicherheitsabstand verplant. Insgesamt also rund 2.700 Zuschauer.

Die Verordnung, die am Dienstagabend veröffentlicht wurde, sagt grundsätzlich: „Ab dem 16. September 2020 dürfen bei Sportveranstaltungen oder bei Wettbewerben wieder mehr als 300 Zuschauer anwesend sein, sofern ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept vorgelegt wird. Bei mehr als 1.000 Zuschauern gilt – wie auch bei sonstigen Veranstaltungen – eine Obergrenze von einem Drittel der Kapazität der Sportstätte.“

Das Hygienekonzept liegt vor. Und ein Drittel der Kapazität wären rund 4.700 Fans (wenn man die im Ligabetrieb geltenden 14.300 Zuschauer zur Grundlage macht) oder 5.900 Fans (wenn man den Bebauungsplan zur Grundlage macht).

Beide Zahlen erscheinen Stand heute eher unwahrscheinlich. Schwer vorstellbar, dass die Stadt Münster, die bisher so penibel und vorsichtig agiert, plötzlich derart viele Fans in ein Stadion lässt.

Zudem bleibt auch bei der neuen Verfügung klar: Am Ende entscheiden die lokalen Gesundheitsämter auf Grundlage der vorliegenden Hygienekonzepte der Sportklubs. Und da der SCP nun einmal 2.700 Zuschauer geplant hat …

Also: Wie viele Fans ins Stadion dürfen, wir vermutlich erst am Mittwoch klar(er). Oder erst am Donnerstag. Schließlich steht ja vorher noch ein Spiel in Straelen an.

In jedem Fall wird der SCP kurzfristig mit der Stadt über die konkrete Verfahrensweise sprechen – so steht es in der Mitteilung des Klubs. Inoffiziell ist außerdem zu hören, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt in diese Sache ausgesprochen konstruktiv und lösungsorientiert verläuft. Zumindest hier spricht wenig dagegen, dass der SC Preußen Münster am kommenden Samstag ein echtes Fußballspiel erleben darf – mit seinen Fans.

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