Jena wartet: Heute gilt’s für den SC Preußen Münster
Der SC Preußen Münster steht vor dem Belastungstest: Beim FC Carl Zeiss Jena gilt es heute. Nur nicht verlieren. Anderthalb Stunden vor Spielbeginn rauschte der Mannschaftsbus am „Paradies“ in Jena auf den Hof, an Bord der Achtzehner-Kader.
Trainer Sascha Hildmann geht davon aus, dass der Druck auf beiden Klubs lastet. Die Ausgangslage der Adler ist hinlänglich bekannt, aber Schlusslicht Jena steht ja noch (vier Punkte) schlechter da. „Die stehen auch mit dem Rücken zur Wand“, so Hildmann vor der Partie. „Das gilt in Jena auch als Schlüsselspiel, aber wie sich dieser Druck auswirkt, ist eben eine Frage.“
Jen werde sicher „alles reinwerfen“, glaubt der Preußentrainer. Mit Schmidt, Hammann oder Skenderovic brächte der FCC durchaus Qualität mit. Dem Willen und der erwarteten Wucht der Gastgeber will der SCP natürlich standhalten. Defensive Ordnung, Disziplin, hellwach sein vom Anpfiff an: Das sind die Forderungen. „Wir wollen aus einer guten Struktur Fußball spielen, müssen dazu auf dem Platz auch viel miteinander reden.“
Immerhin: Der Trainer glaubt, dass die Mannschaft sich in den Abläufen und dem Auftreten sucherfühlt. „Sie wissen, was zu tun ist.“
Die jüngsten Testspiele hätten noch einmal Selbstvertrauen gegeben. „Da wächst etwas zusammen.“ Ob das nun Durchhalteparolen sind oder echte Überzeugung, wird sich ab 14 Uhr zeigen.
Denn dann ist die Vorbereitung abgeschlossen. „Dann kommt der Druck, vor Fans im Stadion abliefern zu müssen.“ Im Training sei das Team an die Grenzen gegangen, wurden auch ein bisschen „gepeitscht“, wie der Trainer in der Woche sagte.
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Klar ist, dass Max Schulze Niehues wieder im Tor steht. Oliver Schnitzer ist verletzt, Marian Prinz ist noch hintendrin. Sicher ist, dass Jan Löhmannsröben spielt, die beiden anderen Neuzugänge sitzen wie erwartet noch auf der Bank. Dort nimmt auch der angeschlagene Seref Özcan Platz – der musste in der Woche krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen, das reichte nicht für die Startelf.