Ohne Papa Ole Kittner nach Unterhaching
Der SC Preußen Münster muss bei der SpVgg Unterhaching erneut seine Innenverteidigung umbauen. Ole Kittner fehlt im Münchner Vorort – aber aus einem privat schönen Grund. Er wurde Vater. Das Baby kam überraschend etwas früher als erwartet, aber Mutter und Kind sind wohlauf, was dann wohl auch für Kittner selbst gelten dürfte. Aber die Reise nach München tritt er nicht mit an.
Während Neu-Papa Kittner sich jetzt mit Windeln und Babybespaßung herumschlagen darf, muss sich Sven Hübscher den Kopf zerbrechen, wie dieser Ausfall aufzufangen ist.
Möglichkeiten gibt es, aber sie alle haben Nachteile. In der Viererkette könnten Simon Scherder und Okan Erdogan übernehmen – das wäre eigentlich die konservativste Lösung. Oder aber Fridolin Wagner rückt in eine Dreier-/Fünferkette – würde dann aber davor auf der Sechser-Position eher schmerzlich vermisst.
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Auch Alexander Rossipal könnte nach innen rücken, aber das wäre nicht seine Lieblingsposition und seine bisherigen Auftritte waren nicht vollends überzeugend.
Überdies könnte auch Jannik Borgmann wieder einrücken. Das Problem bei ihm: Er käme aus einer Verletzungspause und ohne jede Spielpraxis. In der laufenden Saison kam er zu einem einzigen Spiel, das war im Westfalenpokal.
„Es gibt keine perfekte Lösung“, so Sven Hübscher am Freitag. Basteln wird er in jedem Fall müssen.
Weitere Ausfälle
Beim SC Preußen fehlt Lucas Cueto weiterhin. Sein Stand ist unverändert: Er macht eine Reha in Leverkusen, unweit seiner Kölner Heimat. Wann er rurückkehrt, ist ein bisschen offen. Er kommt, wann er kommt. Beim jüngsten Heimdebakel gegen München II verfolgte er das Spiel wie immer von der Tribüne aus.
Marian Prinz hat sich eine Muskelverletzung in der U23 zugezogen und fällt als zweiter Torwart in jedem Fall aus. Und Marcel Hoffmeier hat sich mit Magen-Darm abgemeldet.