Deutsche Funkturm baut am Preußenstadion einen Mobilfunkmast
Preußenfans kennen das: Über lange Jahre war es fast unmöglich, während eines Fußballspiels das Mobilfunknetz zu nutzen. Das Netz überlastet, zu viele Nutzer gleichzeitig online. Abhilfe, zumindest etwas, schaffte in den vergangenen Jahren ein mobiler Mobilfunkmast auf dem Parkplatz hinter der alten Westkurve.
Aufmerksame Beobachter werden bemerkt haben, dass genau dieser mobile Mast in der vergangenen Woche abmontiert wurde. Das war bisher in den Sommerpausen nie so – aber jetzt gibt es einen guten Grund.
Nur ein paar Meter weiter vom bisherigen Standort installiert das dafür zuständige Unternehmen Deutsche Funktum mit Sitz in Münster einen neuen Mobilfunkmast. Die Bauarbeiten für den neuen Mobilfunkstandort am Stadion haben bereits begonnen, wie das Unternehmen mitteilt.
Ein etwa 34 Meter hoher Schleuderbetonmast soll in Zukunft das Mobilfunknetz der Telekom ergänzen. Ziel ist es, die Versorgung am Preußenstadion und in der Umgebung zu verbessern. Geplant ist die Inbetriebnahme noch vor der neuen Saison Anfang August. „Die Datennutzung im Mobilfunk steigt jedes Jahr um ein Vielfaches. Wir erweitern unser Netz diesen Bedürfnissen entsprechend und erhöhen deshalb fortlaufend die Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und Kapazität“, so Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland.
Die Deutsche Funkturm baut den Mobilfunkmast im Auftrag der Telekom. „Münster bekommt einen modernen und zukunftsfähigen Mobilfunkstandort. In erster Linie werden Kundinnen und Kunden der Telekom von unserem Mast profitieren, wir bieten unseren Standort aber auch allen anderen Mobilfunkanbietern an, so dass keine zusätzlichen Masten errichtet werden müssen“, sagt Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm.
