Sascha Hildmann sagt Donkschää

Nach seiner Freistellung beim SC Preußen Münster war von Sascha Hildmann erst einmal nichts zu hören. Hier und da hatte er sich schon hinter den Kulissen bedankt und verabschiedet. Aber am Montag, dem Tag nach Ulm, meldete sich der Pfäzer dann doch – via Instagram. Es sei „ein guter Zeitpunkt“, um sich zu verabschieden.
Seine Nachricht auf Instagram: „Ich glaube, jetzt ist ein guter Zeitpunkt um mich zu verabschieden. Es war eine wunderschöne Zeit! Fast fünfeinhalb Jahre mit so vielen Höhepunkten. Ich will mich an dieser Stelle für so unfassbar viele Nachrichten mit sehr persönlichen Worten bedanken. Das ist sehr emotional und ergreifend. Ich war ein sehr stolzer Preußen-Trainer! Wir haben so schöne Erfolge gefeiert… gekrönt mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und tollen Siegen. Aber ich will auch an die Spiele in der Regionalliga erinnern, wo wirklich die Treuesten der Treuen da waren. Eine unglaubliche Geschichte haben wir geschrieben! Danke liebe Fans, wir haben alles gegeben! Die Bilder sind nur ein kleiner Teil vom Ganzen… Liebe Grüße und wir sehen uns… Sascha“
Über 5.700 Reaktionen gab’s für den Abschiedsgruß (Stand Dienstagabend) – soweit das zu erkennen ist, fielen die Kommentare sämtlich freundschaftlich und dankbar aus. Und warum auch nicht?
Als Hildmann freigestellt wurde, waren die Reaktionen heftig und teilweise über Grenzen hinaus feindlich – gegenüber dem SC Preußen Münster, seinem Vorstand und Geschäftsführer Ole Kittner gegenüber insbesondere. Die scheinbar überraschende Freistellung wurde in den Tagen danach etwas deutlicher und das Auftreten der Mannschaft deutete zumindest an, dass der Wechsel unangenehm und schmerzhaft war, aber nicht falsch. Zwar hatte Sascha Hildmann in vielen Interviews und Gesprächen stets betont, dass Abnutzungserscheinungen für ihn eigentlich nicht gelten – aber am Ende gab es wohl doch gewisse Verschleißerscheinungen.
Zur Wahrheit gehört: In manchen Erzählungen wird jetzt der Eindruck erweckt, als sei die Mannschaft allein für jeden kleinen oder größeren Erfolg verantwortlich gewesen – trotz Sascha Hildmann. Und der Trainer wiederum sei allein verantwortlich dafür, dass vieles andere nicht gut gelang. Und der Aufstieg in die 3. Liga sei ja mindestens ein Selbstläufer gewesen. So als hätte das Team die ganze Arbeit allein gemacht. Das wird dem Trainer nicht gerecht und hoffentlich wird dieser Eindruck in den kommenden Wochen und Monaten verfliegen. Denn Hildmann tat dem SC Preußen und seiner Außendarstellung gut. Seine ansteckend positive Art half dabei, die Stimmung rund um den Klub zu heben – und verschaffte auch der Mannschaft damit Kredit über schwierige Zeiten. Das ist ein Wert, der nicht zu unterschätzen ist.
Fünfeinhalb Jahre als Preußentrainer? Zwei Aufstiege? Das hat kein Trainer des SC Preußen Münster jemals geschafft – und an den sportlichen Erfolgen trägt das „Team Hildmann“ genauso Anteil wie an den Rückschlägen. So richtig die Trennung am Ende wohl war, so sehr bleibt auch wahr, dass Hildmann für den SCP der richtige Mann zur richtigen Zeit war. Und dass er einer der nahbarsten Preußentrainer war, stimmt auch. Ein Teil von ihm wird immer Münsteraner bleiben, das darf man wohl annehmen.
Insofern: Alles Gute, Sascha Hildmann. Und ja, man sieht sich.
Das was Sascha für den Verein geleistet hat, ist nicht hoch genug anzurechnen. Er hat neben den sportlichen Erfolgen mit seiner humanen Art die Fans versöhnt und den Verein in der Stadtgesellschaft hoffähig gemacht. Früher hieß es of: Preußen ist ein scheiß Verein ….
Der beste Trainer den Preußen jemals hatte und ein wunderbarer Mensch !
…ich habe ihn geliebt! Aus der Ferne. Ein echter Preuße! Danke für alles Sascha.
Ich finde, der Zeitpunkt und der Inhalt seiner kurzen Nachricht hat Stil. Und zeigt authentisch, welches Herz er selbst in/an Münster hat. Keine Frage: Er ist bislang der erfolgreichste Trainer in Münster. Insbesondere im Hinblick seine Eigenschaft, schlummernde Emotionen zu wecken und die Leute mitzunehmen. Für mich auf ewig der Pfälzer mit Preußen-Herz…
Kommt nun der Anfang vom „Ende“? Womöglich besser als ein schnelles Ende vom „Anfang“…;)
…obschon ich Wörle bevorzugen würde, am liebsten Sandro Wagner. Aber wir wollen Ole Kittner doch in seiner ersten vollverantwortlichen Saison das Vertrauen geben. Zumindest lag er zuletzt nicht daneben mit seiner unpopulären Entscheidung. Blödes Geschäft. Nur der Erfolg zählt, m.E. vor allem gutes Bauchgefühl..Aber auch das ist keine Garantie. Daumen drücken…;)
Auch von mir ein dickes DANKESCHÖN. Es waren sehr schöne, erfolgreiche und vor allem ruhige Zeiten im Verein als du Sascha für die Mannschaft verantwortlich warst. Das es dann zum Schluss dieser Saison nicht mehr gepasst hat liegt vielleicht wirklich an den von Carsten angesprochenen Verschleißerscheinungen. Natürlich war der Zeitpunkt für viele überraschend. Trotzdem wünsche ich dir Sascha und deinem Team für die Zukunft alles erdenklich Gute. Man sieht sich – Hoffentlich – ich würde mich freuen.
Sascha Hildmann wird für immer in unseren Herzen bleiben. Danke Sascha!
Nichts wird vergessen sein, Sascha!! Danke für deine unvergessliche Arbeit für unseren SC Preußen!! Du wirst ewig in den Herzen der Fans deinen Platz haben. ich wünsche dir.und deiner Familie nur das Beste. Es wäre schön., wenn du irgendwann einmal nach Münster kommst und wir uns voneinander verabschieden könnten!❤⚽️🦅
Danke für 5 1/2 wunderbare , erfolgreiche Jahre Sascha . Viel Erfolg weiterhin
Aus der 3.Liga abgestiegen ( letzte 8 Spiele 6X! ohne Tor, den Aufstieg in die 3.Liga in Wiedenbrück komplett verbracht, Landes- Pokalendspiel gegen Rödinghausen katastrophal verloren, Aufstieg dann in die 3.Liga mit der teuersten! Mannschaft der Regionalliga geschafft, der Aufstieg in die 2.Liga war ein Geschenk durch die Blödheit von Dresden, Saarbrücken und Essen und ein Spielarmut in der 2. Liga, ohne jeglichen Kombinatsfußball reichte, um Herrn Hildmann bei verblendeten Anhängern in den Heldenstatus zu hieven.
Aber die Klaviatur des lieben Sascha mit allen Facetten der Kumpelhaftigkeit beherrschte er famos, nicht aber das hohe C von Taktik, Fitness und technischen Spielaufbau.
Träumt weiter Ihr Saschajünger! Ohne Kittners Eingriff hättet Ihr in wieder in der 2.Liga anbeten dürfen.
Persönlich verstehe ich nicht, was es einem gibt, einen solchen Kommentar öffentlich zu hinterlassen.
Dem Kommentar der Redaktion bzgl. Hr. Koppe kann ich mich nur anschließen!!!
Guten Tag Herr Sascha Hildmann,
Ihr Auftreten, Ihre Hingabe usw. für Preussen Münster war einfach nur toll. Sie waren wirklich eine Preusse. Sie liebten den Verein und die Fans Sie! Sie haben es geschafft aus einem abgeschlappten Verein etwas grosses zu machen, kein anderer Trainer hat dieses Kunststück vollbracht von einer nichts sagenden Liga (4) aufzusteigen in die Bundesliga Nr. 2. Ihre Trennung war so nicht richtig, leider haben Sie die letzten 3 Spiele in Kaiserslautern am Fernsehen miterlebt und gezittert. Schade ist nur, dass wir Fans von Ihnen nichts mehr in den WN oder Preussen Journal lesen konnten.
Ich fand Sascha Hildmann auch mit Abstand den besten Trainer für die Adlerträger. Danke und alles Gute für die Zukunft.
Sascha, seine Leidenschaft, seine Authentizität und sein Vermögen haben unsere Preußen weit gebracht. Ein überraschendes Ende seiner Arbeit als Preussentrainer haben mich sprachlos und traurig gemacht. Auch noch jetzt bin Ich erschrocken über personelle Veränderungen bei den Preußen . Alles alles Gute Sascha!!