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Ex-Preuße Marco Antwerpen soll Osnabrück retten

Ex-Preuße Marco Antwerpen soll Osnabrück retten
Marco Antwerpen, hier 2019 als Preußentrainer.

Da ist er wieder! Ex-Preuße Marco Antwerpen, als Spieler und Trainer insgesamt drei Mal beim SC Preußen Münster angestellt, soll nun den abstiegsbedrohten Drittligisten VfL Osnabrück retten.

In Münster hatte er sich zum Saisonende 2018/2019 selbst verabschiedet, später stieg er mit Braunschweig auf und verhalf anschließend Kaiserslautern und Mannheim jeweils zum Klassenerhalt. Er übernimmt ab sofort den Trainerposten beim VfL, der aktuell den letzten Tabellenplatz in der 3. Liga belegt. Bereits im kommenden, wichtigen Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten RW Essen will er mit seinem neuen Team einen Sieg holen – das ist zumindest der Plan.

„Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich sehr genau, wie es nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf aktuell innerhalb des Klubs und in der Kabine bestellt ist. Wir werden mit der ersten gemeinsamen Trainingseinheit morgen nur einen Fokus haben, nämlich das Heimspiel gegen Essen. Und danach zählt nur noch eins, nämlich das Auswärtsspiel in Verl. Wir wollen diese beiden Spiele bis Winter gewinnen, den Abstand verkürzen und uns dann in der Pause für die Rückserie neu sortieren“, zitiert der VfL Osnabrück Marco Antwerpen in der Pressemitteilung zu seiner Vertragsunterschrift am Donnerstagnachmittag.

Der 53-Jährige leitet am Freitag die erste Einheit als neuer Cheftrainer der Lila-Weißen und steht am Sonntag beim Brückentag gegen Rot-Weiss Essen an der Seitenlinie. 

Personalrochaden: Der VfL Osnabrück hatte recht früh nach Saisonbeginn Uwe Koschinat entlassen – der wiederum wurde gerade von RW Essen als neuer Trainer vorgestellt und trifft nun sehr schnell auf seinen Ex-Klub. Sein Nachfolger beim VfL, Pit Reimers, wurde in Osnabrück in dieser Woche freigestellt.

In der Mitteilung heißt es weiter: „Wir haben intern ein eindeutiges Profil für einen möglichen neuen Trainer diskutiert und dann definiert. Marco Antwerpen erfüllt genau diese Anforderungen. Er kennt die 3. Liga, er kennt Abstiegskampf und vor allem: er hat ihn bereits mehrfach erfolgreich gemeistert. Er hat einen klaren, der Bremer Brücke und der Situation angemessenen Spielstil und eine direkte Ansprache mit entsprechender Klarheit und Konsequenz“, sagt VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling, der den Prozess der Trainerfindung und -auswahl nach der Freistellung von Philipp Kaufmann mit Unterstützung von weiteren sporterfahrenen Personen verantwortlich führte. „Die Gespräche mit Marco haben uns alle überzeugt, er konnte auf die für uns zentralen Fragen klare Antworten liefern und uns gegenüber eine überzeugende Herangehensweise aufzeigen. Deshalb haben wir unter Einbeziehung der Gremien diese Entscheidung aus Überzeugung getroffen und die notwendigen Formalitäten mit allen beteiligten Seiten erfolgreich abwickeln können. Nun gilt es, die verbleibenden zwei Spiele bis zum Winter maximal erfolgreich zu bestreiten und alles dafür zu tun, um den Abstand auf die Plätze über dem Strich zu verkürzen – beginnend am Sonntag bei uns an der Brücke mit unseren Fans und einer Region im Rücken gegen Rot-Weiss Essen!“

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