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Preußen Münster gegen Magdeburg: Wiedersehen nach vier Jahren

Preußen Münster gegen Magdeburg: Wiedersehen nach vier Jahren
Der damalige Magdeburger Rico Preißinger am Ball.

Wer erinnert sich noch? Das letzte Drittligaspiel des SC Preußen Münster vor dem Abstieg führte den SCP zum 1. FC Magdeburg. Der Abstieg war da längst sicher, aber die Adler veranschiedeten sich aber aufrechten Hauptes in die Regionalliga: 2:2 endete die Partie, in der Maurica Litka doppelt traf.

Wenn sich der 1. FCM am Samstagabend zum nächsten „Topspiel“ mit Preußen-Beteiligung im Preußenstadion vorstellt, dürfte es für zwei Kicker ein gewisses Déjà-vu geben: Rico Preißinger stand beim letzten Duell schließlich noch für Magdeburg auf dem Platz, auch Morten Behrens gehörte im Juli 2020 zum Kader, war aber aus der Startelf herausrotiert. Der Platz auf der Bank wird ihm auch am Samstagabend gehören, so ist das im Fußball.

Aus dem Preußenkader dieses Spiels 2020 zählen heute neben Behrens noch Joel Grodowski und Simon Scherder zum Aufgebot – und natürlich Trainer Sascha Hildmann, der vor vier Jahren die Mission Klassenerhalt beim SCP begonnen hatte und trotz des Abstiegs (oder gerade deswegen?) eine Wahnsinnsentwicklung mitgestaltet hat. Ole Kittner, im Juli 2020 noch in der Startelf der Preußen, machte damals sein letztes Spiel – er erhielt beim SCP keinen neuen Vertrag, beendete dann auch gleich seine Karriere. Was er heute tut, dürfte den meisten Preußenfans bekannt sein …

Der damalige Magdeburg-Keeper Morten Behrens musste im Dezember 2019 zweimal den Ball aus dem eigenen Tor holen
Zwei damalige Magdeburger und heutige Preußen: Rico Preißinger und Morten Behrens (v.l.)

Wenn es dem SC Preußen nicht nur so unglaublich schwer fiele, Spiele zu gewinnen. Mit sechs Unentschieden (mehr hat in der Liga niemand, Magdeburg und Ulm aber ebenso viele) muss sich der SCP ganz, ganz mühsam ernähren. Aus Sicht der Adler wäre es hilfreich, wenn am Samstag Fürth (gegen Hertha) und Ulm (in Hannover) Punkte ließen – bei gleichzeitigem Erfolg der Preußen.

Personell hat sich die Lage beim SCP vor der Partie entspannt. Bis auf die Langzeitverletzten Batmaz und Mrowca sind eigentlich alle an Bord.

Mit den Ergebnissen der Konkurrenz vom Samstagnachmittag ist nun klar: Mit einem Punkt würde der SCP in jedem Fall Ulm überholen (2:2 in Hannover) – und falls Braunschweig am Sonntag in Düsseldorf verlöre, wäre damit sogar Platz 15 drin. Ein Sieg würde den SCP in jedem Fall sicher auf Platz 16 hieven. Platz 15 säße auch hier nur drin, wenn Braunschweig nicht gewinnt.

Spiele am 15. Spieltag
SC Paderborn 072:4 (1:2)FC Schalke 04
SV 07 Elversberg2:1 (1:1)1. FC Nürnberg
Hannover 963:2 (0:1)SSV Ulm 1846
SpVgg Greuther Fürth2:1 (1:1)Hertha BSC
1. FC Kaiserslautern3:1 (1:0)Karlsruher SC
SC Preußen Münster07.12, 20.301. FC Magdeburg
Fortuna Düsseldorf08.12, 13.30Eintracht Braunschweig
Hamburger SV08.12, 13.30SV Darmstadt 98
SSV Jahn Regensburg08.12, 13.301. FC Köln


15. Spieltag
MannschaftSp.ToreDiff.Punkte
1SC Paderborn 071527:21627
21. FC Kaiserslautern1529:21826
3Hannover 961522:16626
4SV 07 Elversberg1527:18925
5Hamburger SV1431:201123
6Karlsruher SC1528:28023
71. FC Köln1427:22522
8Fortuna Düsseldorf1420:17322
91. FC Magdeburg1422:20221
10Hertha BSC1526:25121
11SV Darmstadt 981428:24420
121. FC Nürnberg1529:27219
13SpVgg Greuther Fürth1523:28-517
14FC Schalke 041527:31-416
15Eintracht Braunschweig1416:27-1113
16SSV Ulm 18461515:19-412
17SC Preußen Münster1415:20-512
18SSV Jahn Regensburg145:33-288

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