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Malte Metzelder: „Die Mannschaft wird etwas Zeit brauchen“

Mit dem 1:3 gegen Heracles Almelo beendete der SC Preußen Münster seine Vorbereitung. Also zumindest in Sachen Testspiele. In den kommenden Tagen bis zum Anpfiff des ersten Ligaspiels gibt es dagegen noch etwas Arbeit.

Und im Grunde ist das auch schon alles. Etwaigen Befürchtungen oder Sorgen angesichts einiger Testspiel-Niederlagen tritt Trainer Sven Hübscher ziemlich gelassen gegenüber. „Ich habe keine unruhigen Gefühle“, so Hübscher nach dem Test. „Warum auch? Wir haben jetzt noch eine Trainingswoche und schauen, was gut gelaufen ist und was nicht gut gelaufen ist. Und daran arbeiten wir.“

Hübscher sieht den Sportchef Malte Metzelder in dieser Wertung durchaus an seiner Seite – obschon der Geschäftsführer Sport ohnehin selten zu heftigen Reaktionen neigt.

Das Fazit des Sportchefs fällt gewohnt sachlich aus. „Die Mannschaft wird eine gewisse Zeit brauchen“, so der 37-Jährige. „Wir werden nicht zum Saisonstart mit allen Details fertig sein.“

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Das ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit. Welches Team ist schon auf den Punkt zum 1. Spieltag „fertig“? Offiziell fehlt dem Kader der Preußen ja sogar noch ein Spieler. Da hält der Klub die Augen auf und will einen möglichen letzten „Schuss“ mit Bedacht setzen.

Metzelder wertete die Partie in Billerbeck wie sein Trainer auch. „Eine Halbzeit lang haben wir es ordentlich gemacht.“ Man habe ja gewusst, dass Almelo ein „durchaus schwerer Gegner“ sein würde. „Die haben gute Fußballer und auch ein hohes Tempo drin.“ Die erste Halbzeit sei okay gewesen. Übrigens habe das, so Metzelder, auch Gästetrainer Frank Wormuth bestätigt, der tags zuvor den Ligagegner Viktoria Köln sah und im Vergleich für schwächer befand.

In der zweiten Halbzeit habe dann die Zuordnung nicht mehr so genau gestimmt, so Metzelder. „Almelo hat uns gut gefordert, wir haben ja nicht gegen irgendeinen Gegner gespielt. Sondern gegen ein Team, das uns alles abverlangt. Das hat man auch gesehen.“

Aber: „Ich sehe noch kein großes Problem in unserem Spiel.“ Nach der Leistung in der ersten Hälfte brachte sich der SCP dann selbst etwas aus dem Tritt. „Wir haben uns leider selbst mit den zweiten Bällen sofort unter Druck gesetzt.“ Ballbesitz SCP, Ballverlust – und schon war Almelo auf und davon. „Das wollten wir eigentlich genau andersherum machen.“

Dass der SCP da durchaus Fähigkeiten besitzt, ist unstrittig. Das neue Team bringt Geschwindigkeit mit und auch fußballerische Fähigkeiten. Wenn jetzt noch etwas Präzision im Abschluss oder beim letzten Zuspiel dazukommt, bietet der SCP etwas. „Deshalb wird uns die 2. Halbzeit noch einmal in der Aufarbeitung helfen“, so Metzelder.

„Die Testspiele sind jetzt vorbei. In München geben wir Vollgas.“

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