JHV Preußen Münster zum Nachlesen: Das war die Mitgliederversammlung 2024
Am 14. Januar findet die Mitgliederversammlung des Vereins SC Preußen Münster statt. Die wichtigsten Infos von der JHV im Preußenstadion hier zum Nachlesen.
13.40 Uhr: Verschiedenes? Gibt es nicht. Dann schließt die Versammlung hier! Danke für die Aufmerksamkeit.
13.40 Uhr: Anträge liegen nicht vor.
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13.37 Uhr: Es folgt noch ein kurzer Bericht aus der Leichtathletikabteilung. Er erinnert an die großen Zeiten der Abteilung, die ihren Leistungssport-Anspruch mittlerweile heruntergeschraubt hat. Die Leichtathletikkräfte in Münster würden nun mit Blick auf Leistungssport an anderer Stelle gebündelt.
13.30 Uhr: Julius Holdschlag berichtet aus der 616 Mitglieder umfassenden Fangemeinschaft (früher Fanprojekt). Er lobt den Umgang des Klubs mit dem hitzigen Thema Pyro – und dankt insbesondere Burkhard Brüx für seine Unterstützung. Hintergrund:
Holdschlag betont, dass das Verhältnis zwischen Fans und Klubs ein „zartes Pflänzchen“ sei, das gepflegt werden müsste.
13.28 Uhr: Nun aber …
Es folgt Programmpunkt 13. Darin geht es um die Satzungsänderung, die die Profiabteilung betrifft – und zwar den Beirat, der als wichtiges Entscheidungsgremium an der Nahtstelle der Profiabteilung sitzt. In der Satzungsänderung wird im Kern geregelt, dass gewählte Aufsichtsratsmitglieder auch „ein Recht auf Entsendung in den Beirat“ haben. Das war im vergangenen Jahr hinter den Kulissen noch diskutiert worden (und hatte dann auch den Ehrenrat erreicht), wird mit der Satzungsänderung nun offiziell geregelt.
Der Beirat besteht aus bis zu 9 ordentlichen Mitgliedern, die sämtlich aus den gewählten Gremien des Vereins stammen. 3 Mitglieder rekrutieren sich aus dem Präsidium des Vereins, bis zu 6 weitere aus den jeweils gewählten Mitgliedern des Vereins-Aufsichtsrats. Mitglieder der Geschäftsführung können übrigens nicht in dieses Gremium berufen werden – sie würden ja in manchen Bereichen über ihre eigene Arbeit und Amt entscheiden. Die Neuregelung sichert nun jedem gewählten Aufsichtsratsmitglied auch einen Platz im Beirat. Wer das nicht möchte, kann auf sein Recht verzichten – so bleibe Flexibilität gewahrt.
Die Satzungsänderung wird einstimmig angenommen.
13.26 Uhr: Es geht nun um die Aufnahme des Futsal-Klubs UFC Münster in den SC Preußen Münster. Deren Damenabteilung wurde gerade Deutscher Meister. „Es ist der nächste logische Schritt hin zu einer Frauenfußballmannschaft beim SCP“, betont Mangelmans. Die Mitglieder erteilen dem Präsidium das Mandat für die Aufnahme der entsprechenden Gespräche – ohne Gegenstimmen.
13.25: Nebenbei… konsequent wird Christoph Mangelmans hier „Mangelsmann“ genannt… Das sollten die Klubgremien doch vielleicht mal abstellen, ist ja schon peinlich.
13.22 Uhr: Nun folgt auch die Wahl des Revisionsausschusses: Der Ausschuss prüft die Buchhaltung des Vereins auf korrekte Führung. Das Gremium wird in diesem Jahr neu gewählt, drei Bewerber stellen sich zur Verfügung: Maik Berning, Detlef Harms, Helmut Steinkamp. Auch der Revsionsausschuss wird einstimmig gewählt.
13.17 Uhr: Nun folgt die Neuwahl des Ehrenrats: 5 Kandidaten stellen sich zur Wahl zum Ehrenrat. Der aktuelle Vorsitzende Hannes Pfeiffer gehört natürlich seit fast 18 Jahren dazu, als kleine Überraschung taucht aber auch der Name Georg Krimphove auf. Er war viele Jahre im Präsidium aktiv, sprang im April 2015 auch als Präsident ein, nachdem Marco de Angelis seinen Abschied angekündigt hatte. Jetzt bewirbt er sich um einen Platz im Ehrenrat – als Ersatz für den ausscheidenden Egbert Preußners. „Ich würde es gerne machen“, hält Krimphove es kurz. Alle übrigen Kandidaten sind bereits aktuell im Ehrenrat vertreten.
Das neue Team einstimmig gewählt!
13.15 Uhr: Die Entlastung des Präsidiums erfolgt mit einer Gegenstimme und wenigen Enthaltungen.
13.10 Uhr: Ehrenratschef Hannes Pfeiffer berichtet. Und auch hier eine Premiere: Es gab tatsächlich einen Fall im abgelaufenen Geschäftsjahr. Es geht um einen Fall, den Horst Kisnat angestoßen hat und darin um die Besetzung des Beirats, des wichtigsten Entscheidungsgremiums im Klub. (Dazu gibt es später eine Satzungsänderung). Die Frage: werden alle gewählten Aufsichtsratsmitglieder automatisch in den Beirat entsandt? Bisher waren es in der „Höchstzahl“ 6 Mitglieder, es könnten also auch weniger sein. Der Streit entzündete sich daran, dass in einer ersten Version der Satzung diese Regelung anders formuliert war als in der Version, die dann später beim Amtsgericht hinterlegt wurde. Das Ergebnis dieses Falles wurde dann in einen neuen Satzungsentwurf gegossen, über den gleich noch entschieden wird.
Weitere Fälle gab es nicht.
13.06 Uhr: Der Revisionsausschuss berichtet. Die Toilette wird traditionell jetzt frequentiert .. Ausnahmsweise gibt es hier aber deutliche Kritik: Die notwendigen Unterlagen seien erst kurzfristig eingereicht worden, auch Teilnehmer des Präsidiums seien kurzfristig ausgefallen. Weitere Kritik wird deutlich, auch mit Blick auf die Personalkosten. Das ist der negativste Bericht aus dem Revisionsausschuss seit vielen, vielen Jahren. Offenbar lag da im Hintergrund doch mehr im Argen, als es nach außen hin deutlich wurde.
Dennoch: Unter Beachtung der Forderungen empfiehlt der Ausschuss dennoch die Entlastung.
Übrigens: Der SCP hat seine Generalprobe in Paderborn mit 1:6 verloren – den Ehrentreffer erzielte Andrew Wooten per Elfmeter. Autsch.
12.49 Uhr: Aufsichtsratschef Frank Westermann berichtet. Er widerspricht einem Kommentar in den „Westfälischen Nachrichten“ über wirtschaftliches und sportliches „Glück“, das der SCP mit dem Aufstieg gehabt habe. „Zu keinem Zeitpunkt wurde Harakiri betrieben.“ Das Ergebnis sei negativ, aber die aktuellen Zahlen sähen bereits deutlich besser aus. „Aber keine unserer Entscheidungen in der abgelaufenen Saison war unüberlegt.“ Der SCP stehe sehr gut da.
Westermann spricht auch den Aufstieg an. „Wir sind nicht nur getragen von den Mitgliedern und Fans, sondern auch von der Stadt. Das ist auch Verdienst der Mannschaft, die den Verein auf und neben dem Platz positiv vertreten habe.
Westermann betont mit Blick auf das Stadion: „Für uns kommt nur der Vollausbau des Stadions in Frage, also drei neue Tribünen West, Nord und Ost. Das machen wir auch immer wieder deutlich – und diese Variante haben wir letztlich auch platziert.“ Der SCP bekomme das Stadion nicht geschenkt, das müsse man noch eimal betonen. Ein Pachtmodell sei entwickelt worden („Vollkostenpacht“), mit dem der SCP das Stadion letztlich refinanziere. „Wir leisten in den kommenden 20 Jahren einen großen Beitrag für den Bau des Stadions.“
12.38 Uhr: Es folgt nun eine Aussprache. Mitglieder können ihre Fragen und Anmerkungen los werden. Von Stefan Henning gibt es aber erst einmal großes Lob für die Arbeit des Sportchefs, der auch im Hintergrund vieles positiv verändere. Kritik übt er am Verhältnis des Klubs zu den Ultras – hier müsse der Verein etwas ändern. Aber was, das bleibt weiter offen. Christoph Mangelmans reagiert. „Hier haben alle eine Meinung dazu, wir haben uns zum Dialog entschlossen. Wir äußern Kritik, aber wir hören auch zu. Es ist kein einfaches Thema, es nicht schwarz-weiß. Wir sind von unserem Weg überzeugt.“
Da das Thema Pyro hier gerade in den Fokus rückt, warnt Benjamin Sicking davor, hier den vorhin schon erwähnten Keil zwischen Klub und Fans zu treiben. Applaus gibt es dafür. Und dann fragt Sicking nach dem erwarteten Ergebnis des laufenden Geschäftsjahrs. Markus Sass antwortet: „Wir werden im Sponsoring die Einnahmen verdoppeln, das wird ein besseres Ergebnis sichern, trotz der höheren Personalkosten. Wie das Ergebnis ausfällt, wird auch vom weiteren Saisonverlauf abhängen. Wir haben Investitionen auf der Geschäftsstellen, es hängt von der Entwicklung des Stadionprojekts ab.“
Noch eine Frage zu geplanten Nachwuchsleistungszentrum. Wann das komme? Peter Niemeyer erklärt: „Das Ziel ist da, das NLZ einzurichten. Die infrastrukturellen Themen sind abgearbeitet, aber es ist noch ein weiter Weg. Es stehen noch Personalkosten im Weg, aber einen Zeitplan gibt es dafür nicht.“ Er verweist auf Spieler wie Jano ter Horst, der den Sprung geschafft habe, und unterstreicht damit die Bedeutung des Nachwuchses.
12.32 Uhr: Ole Kittner berichtet nun über die Lage des Klubs allgemein. „Wir wollen uns an den Stärken des Vereins ausrichten, nicht nach Schema F. Wir sind der Verein des Münsterlands, diesen Anspruch können wir leben. Für 1,6 Mio Menschen um Umland können wir etwas bieten.“ Der SCP könne hier Anlaufpunkt für viele Nachwuchsspieler sein.
„Wir müssen unsere Wurzeln kennen und auch die Werte von Stadt und Region. Unser Bild ist, dass viele Menschen mittlerweile mit Preußen-Trikot das Stadtbild prägen.“
Kittner verweist auf zahlreiche Aktionen wie den Lernort Stadion, Kooperationen in der Stadt mit der Universität, aber auch den Nachbarn USC Münster oder Uni Baskets. „Gemeinsam können wir viel bewegen, auch über die Grenzen des Vereins hinaus.“
Auch Kittner verweist auf die Bedeutung des Stadions für die Weiterentwicklung des gesamten Klubs. Fast entschuldigend sagte er auch, dass in den vergangenen Jahren auch manches aus dem Fokus geraten sei, es seien anspruchsvolle Zeiten gewesen in den vergangenen drei Jahren. „Aber wir können jetzt gemeinsam ganz viel bewegen.“
12.24 Uhr: Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport, berichtet über den sportlichen Verlauf der vergangenen Saison. Es läuft ein Imagefilm zum Aufstieg .. Vor allem der Zusammenhalt habe ihn beeindruckt, so Niemeyer. „Dafür Danke!“
Er verwies auf die Verjüngung des Kaders und lobte auch manchen engagierten Auftritt in der Hinrunde der laufenden Saison. Übrigens: Die Mannschaft liegt im Test in Paderborn weiter 0:5 zurück. Stellvertretend für Sören Weinfurtner berichtet Niemeyer über die schwere Saison der Jugendabteilung, die im Doppelabstieg der beiden Bundesliga-Teams gipfelte. Doch beide Teams lägen nun wieder gut auf Kurs.
Die beiden neuen Trainingsplätze würden den SCP nun in eine deutlich bessere Lage versetzen.
12.13 Uhr: Dr. Markus Sass stellt nun die KGaA-Zahlen vor, die schon bekannt waren. Rund 1,4 Mio Euro Minus stehen zu Buche. Für das Ergebnis ist er nicht verantwortlich, darf aber die schlechten Nachrichten dennoch überbringen. Sass erläutert noch einmal die Hintergründe für das negative operative Ergebnis. Hintergrunde hier:
Sass verweist auf das positive Eigenkapital von rund 1,66 Mio Euro, bei dem der SCP immer noch gut aufgestellt sei – auch im Vergleich mit anderen Profiklubs. Zudem sei das Eigenkapital zwischenzeitlich auch wieder auf über 2 Mio Euro angewachsen. Das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr werde vermutlich deutlich besser ausfallen, so Sass.
12.06 Uhr: Christoph Mangelmans leitet die Berichte aus dem Verein ein. Albrecht Dörries übernimmt zunächst die Finanzen des Vereins. Der fuhr im vergangenen Geschäftsjahr ein Minus ein. Knapp 59.000 Euro Minus stehen in der Bilanz.
Spenden und Mitgliedsbeiträge seien deutlich gestiegen, zugleich sei aber auch der Personalaufwand gestiegen (direkt im Verein, also Jugendtrainer, durch gestiegene Lohnkosten, aber auch durch eine Umsatzsteuernachzahlung nach einer Betriebsprüfung). Auch Verwaltungskosten für den Verein sind entstanden durch Aufwände, die in der KGaA über einen festgelegten Schlüssel auch an den Verein weitergegeben werden. „Der Verein selbst verfügt nach der Ausgliederung nicht mehr über einen eigenen Verwaltungsapparat, daher entstehen hier in der KGaA Kosten“, so Dörries.
11.50 Uhr: Burkhard Brüx berichtet. „Unsere JHV sollte eigentlich immer hier im Stadion stattfinden.“ 3.893 Mitglieder zählt der Verein heute, ein deutlicher Anstieg in den vergangenen Jahren. 1.219 neue Mitglieder seien im vergangenen Jahr neu eingetreten – einige hundert sicher auch durch das Bayern-Spiel beeinflusst. Brüx erfreut: Es seien nach dem Pokalspiel nur knapp 60 wieder ausgetreten.
Brüx erinnert noch einmal an die letzten Wochen vor dem Aufstieg und die bangen Tage rund um das Aufstiegsspiel und den Protest aus Düren. Am Ende löste sich das Thema allerdings erfreulich, der Weg war frei für das Aufstiegsspiel gegen Düsseldorf. Brüx lobte auch die Atmosphäre im Stadion, die selten so gut war in den vergangenen Jahren – „dafür großen Dank an die Fifa-Gerritzen-Kurve“. Es herrsche ein guter Geist im Stadion.
Auch Brüx verwies noch eimal auf das Thema Pokal-Feuerwerk. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die DFB-Strafen einen Keil zwischen Verein und Fans treiben. Die Strafen helfen offenbar auch nicht, das betrifft alle Klubs.“ Der Klub müsse allerdings auch ein sicheres Stadionerlebnis gewährleisten. „Wir brauchen da auch ein Verständnis für die Zwänge des Vereins.“ In den kommenden Monate werde es verschiedene Ansätze geben. Man wolle sich mit anderen Klubs zusammentun und auf den DFB zugehen. „Wir wissen aber nicht, ob das erfolgreich sein wird.“ Zunächst müsse man aber auch einen Weg zwischen Klub und Fans finden. „Das Verhältnis dürfen wir nicht einreißen.“
11.42 Uhr: Bernward Maasjost berichtet für das Präsidium und erinnert noch einmal an den Aufstieg und die gute Nachwuchsarbeit. Auch der DFB-Pokal gegen den FC Bayern, von dem „leider nicht der sportliche Erfolg, dafür ist der SCP aber bundesweit als Feuerwerksmeister bekannt“… Das Pokalspiel gegen die Bayern fällt zwar nicht in das abgelaufene Geschäftsjahr, aber nun ja. Maasjost: Die Fans hätten den Klub in eine schwierige Lage gebracht. „Das geht gar nicht.“ Maasjost verweist auf die Sicherheit und Interessen im Stadion – was kurzzeitig für Unruhe im Saal sorgt.
Angenehmere Themen: Ansonsten stehe der Klub gut da, aber die Lage sei nicht „gottgegeben“. Die Anstrengungen dürften nicht nachlassen, alle müssten weiter arbeiten. Das neue Stadion werde dabei helfen. Und bei diesem Thema herrsche keineswegs Ruhe, sondern die Arbeit laufe im Hintergrund. Der Klub sei stets eingebunden und im neuen Stadion werde jeder seinen Platz finden, den er suche. Maasjost dankte auch schon einmal dem neuen Geschäftsführer Markus Sass, der in Sachen Stadion nun Regie führt.
11.40 Uhr: Nach den vielen Ehrungen kommen nun die Berichte. Offiziell sind heute übrigens 294 stimmberechtigte Mitglieder vor Ort.
Im Testspiel in Paderborn liegt der SCP übrigens mit 0:5 nach 40 Minuten hinten… das wirft ein paar Fragen auf.
11.29 Uhr: Nun folgt ein besonderer Programmpunkt. Christoph Strässer wird zum Ehrenmitglied ernannt. Die Auszeichnung ist rar, aktuell gibt es nicht einmal eine Handvoll Mitglieder, die auf diese Weise geehrt wurden, darunter auch der gerade für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnete Manfred Henning, der 2017 die goldene Ehrennadel mit Brillanten erhielt. Auch der frühere Geschäftsführer Bernhard Niewöhner wurde 2021 mit dieser Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
Strässer wird für seine Verdienste um den SC Preußen geehrt. Im Herbst 2016 trat er (unerwartet) als Präsident in ganz schwieriger Zeit an, führte den Klub durch den Ausgliederungsprozess und dann durch unsichere Zeiten mitsamt wirtschaftlichen Problemen und einem Abstieg wieder in sicheres Fahrwasser. Unter seiner Regie durchschlug der SC Preußen Münster auch den Knoten beim Stadionprojekt. Anfang 2023 wurde Strässer als Präsident verabschiedet, nun spricht der Klub mit der Ehrenmitgliedschaft einen großen Dank aus.
Aufsichtsratschef Frank Westermann lobt den früheren Präsidenten. „Er war und ist ein Glücksfall für Preußen Münster, aber nicht nur für den Klub, sondern auch für Stadt und Region. Ohne ihn wäre der Status Quo nie erreicht worden, er hat überparteilich Akzeptanz erworben und Vertrauen in der Stadt geschaffen. Er steht für seine Überzeugungen, hängt aber nicht an Positionen. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet, über den Stadionbau hinaus.“
Christoph Strässer: „Mir fehlen ein bisschen die Worte. Ich kann nur sagen, ich bin heute etwas entspannter heute. Wenn ich es geahnt hätte, hätte ich mich besser angezogen. Ich bin unfassbar glücklich, dass der Verein mir diese Ehre erweist. Es hat nicht nur schöne Dinge gegeben in den vergangenen Jahren, aber was letztlich entstanden ist, hat man nicht immer. Dass man trotz unterschiedlicher Auffassungen solidarisch untereinander ist. Auch mit der Kurve gab es Auseinandersetzungen, aber auch dort haben wir immer Wege gefunden für den SCP. Dem SCP werde ich mein Leben lang treu bleiben und helfe, wenn es notwendig sein sollte.“
11.05 Uhr: Ehrungen: Der SC Preußen Münster ehrt nun Mitglieder für unterschiedlich lange Zeiten im Klub. Darunter finden sich in diesem Jahr einige prominente Namen, unter anderem Carsten Cramer, einst Stadionsprecher und Marketingleiter beim SCP, der frühere Schatzmeister Hermann Brück, aber auch der aktuelle Aufsichtsratschef Frank Westermann.
- 25 Jahre: Holger Averbeck, Christoph Balke, Ralph Harnacke, Stefan Lütke-Enking, Dr. Michael Mense, Linda Muksch, Jürgen Schlun, Klaus Schulte, Marcel Spichalla, Stefan Wimmers, Holger Wissing
- 30 Jahre: Carsten Cramer, Otto Kiel, Guenter Teichmann, Frank Westermann
- 35 Jahre: Volker Hatt, Rolf Illing, Dr. Josef-Maximilian Sobek, Ursula Weber, Werner Weber
- 40 Jahre: Friedhelm Rudolph, Thomas Wilke
- 45 Jahre: Hermann Brück, Rudolf Rickfelder, Helmut Tigges
- 50 Jahre: Manfred Henning, Christian Stipp
- 55 Jahre: Alfred Balkau, Guenther Hennemann, Winfried Krause, Hans Schulte
- 60 Jahre: Ulrich Haupt, Werner Hempen, Reinhard Panning, Hans Rüsenberg
11 Uhr: Es geht los. Martin Jostmeier übernimmt wie gewohnt die Sitzungsleitung.
Mit bis zu 300 Mitgliedern rechnet der SC Preußen Münster heute – die ganz großen Themen stehen an diesem Sonntag ja auch nicht an. Auch die Mannschaft fehlt weitgehend, allerdings aus guten Gründen. Um 11 Uhr testet das Team beim Zweitligisten SC Paderborn, lediglich einige wenige Profis werden heute den Weg ins Preußenstadion finden.