Neuer Modus für den Westfalenpokal 2023/2024
In der kommenden Saison 2023/2024 führt der Weg in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals nicht mehr über die Regionalliga. Diesmal ist turnusmäßig der Oberliga-Meister automatisch qualifiziert, zudem natürlich der Sieger des Westfalenpokal-Finales. Für diesen Wettbewerb gibt es aber neue Regeln.
Zunächst: Die neue Pokalsaison wird am 29. Juni (Donnerstagabend) ausgelost. Danach kennen alle Teams den theoretisch möglichen Weg bis ins Viertelfinale. Die erste Runde wird laut Rahmenterminkalender zwischen dem 30. Juli und dem 6. August ausgespielt – vorbehaltlich der üblichen Verlegungen. Aber das ist nicht alles.
In der kommenden Saison wird der Verbandspokal nämlich in 4 Gruppen gespielt (bisher 2). Die 4 Gruppensieger werden aus den insgesamt 64 Teilnehmern bis zum Viertelfinale ermittelt und treten dann in den zwei Halbfinal-Spielen gegeneinander an. Diese beiden Spiele werden dann ausgelost.
Das hat vor allem zwei Auswirkungen: Erstrundenpaarungen zwischen Topfavoriten (wie 2019, als der SC Paderborn in der 1. Runde auf Preußen Münster traf) werden zumindest unwahrscheinlicher. Außerdem müssen klassentiefere Teams nicht mehr weite Touren antreten, um gegen teilweise höherklassige Mannschaften anzutreten.
Geplant ist, die 4 Gruppen nach geografischen Merkmalen zu sortieren, was dann beispielsweise Verl und Bielefeld in eine Gruppe einsortieren könnte, die Preußen aber nicht. Anders gesagt: Ein Duell mit anderen Topklubs wäre bestenfalls eher ab dem Halbfinale möglich oder wahrscheinlich.
Titelverteidiger ist übrigens der FC Gütersloh, der sein Finale gegen Erkenschwick gewann. Den Preußen gelang das zuletzt im Sommer 2021 (Finalsieg in Verl gegen Lotte).