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Hitziges 8:0 zum Auftakt: Preußen Münster schlägt SV Bad Bentheim

Der letzte Auftritt des SC Preußen Münster beim SV Bad Bentheim liegt sicher 20 Jahre (oder länger) zurück. Jetzt ist (fast) alles neu beim Gastgeber, vor allem die kleine Tribüne. Im Spiel blieb dann alles beim Alten: Der Favorit aus Münster setzte sich am Ende halbwegs deutlich mit 8:0 durch.

So richtig freundschaflich war es nicht immer, denn die Spieler des SV Bad Bentheim gingen vor allem in der zweiten Halbzeit so ein-, zweimal an die Grenzen und spielten so ein bisschen mit der Verletzungsgefahr. Das brachte Trainer Sascha Hildmann ordentlich in Wallung, der natürlich keine Verletzten gleich im ersten Spiel mit nach Münster nehmen wollte. Da gab es einiges an Gesprächsbedarf zwischen Trainer und Schiedsrichter. Die gute Nachricht am Ende: Auf den ersten Blick überstanden alle Preußen den ersten Aufgalopp.

Auch Jano Ter Horst, auf den in Bad Bentheim einige Zuschauer gespannt waren – der 19-Jährige stammt aus dem Ort. Er kam aber erst nach dem Wechsel.

Eigentlich war nach 11 Minuten schon alles erledigt. Der SCP führte da nach Toren von Dahlke (2) und Ghinodovean – alle per Kopf – mit 3:0. Anschließend wurde vieles zäh. Sicher zum einen der Hitze geschuldet, zum anderen der noch ziemlich durcheinandergewürfelten Mannschaft. Aber eben auch der Tatsache, dass der SV Bad Bentheim natürlich einigermaßen kompakt stand. Zumindest nach einer Viertelstunde. Denn ab da zeigte der SCP wieder einmal die lange bekannten Themen: Torchancen und ihre Verwertung.

Erst kurz vor der Halbzeitpause traf Marc Lorenz schön zum 4:0. Ein netter Einstand des Rückkehrers aus Karlsruhe, der vor allem in der Anfangsphase der Halbzeit einige starke Aktionen hatte und dem SCP sicher viel Freude machen wird.

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Über die andere Seite hatte Joel Amadi noch eher wenig Bindung zum Spiel – aber auf seiner Seite stürmte eben auch oft Alexander Langlitz von hinten heran…

Negativ fiel auf, dass der SCP den Gastgebern doch drei richtig gute Möglichkeiten erlaubte – und damit Sascha Hildmann nervte. „Einmal lasse ich laufen, ok, das kann passieren. Zwei Chancen sind schon grenzwertig, aber drei Chancen? Das geht so nicht“, ärgerte er sich durchaus. Wollte aber auch kein Riesendrama daraus machen, es wird aber sicher thematisiert.

Nach dem Wechsel im Grunde ein ähnliches Bild: Der SCP beherrschte das Spiel, Bad Bentheim wehrte sich – jetzt aber teilweise schon etwas giftig. Es dauerte aber tatsächlich bis zur 62. Minute, ehe Henok Teklab endlich das 5:0 erzielte. Und dann nach 76 Minuten das 6:0 hinterherlegte.

Zwei Treffer folgten noch: Gerrit Wegkamp stocherte im zweiten oder dritten Anlauf aus Kurzdistanz den Ball noch zum 7:0 ins Tor und nach 88 Minuten traf Wegkamp noch per Foulelfmeter zum 8:0.

Das war dann auch der Endstand.

SCP 1. Halbzeit: Schulze Niehues (46. Walde) – Langlitz (46. Teklab), Scherder (46.- Kloth), Koulis (46. ter Horst), Lorenz (46. Frenkert) – Deters (46. Remberg), Kok, Ghindovean – Amadi, Dahlke (46. Wegkamp), Schacht
Tore: 0:1 Dahlke (5.), 0:2 Ghindovean (10.), 0:3 Dahlke (12.), 0:4 Lorenz (45.), 0:5 Teklab (62.), 0:6 Teklab (76.), 0:7 Wegkamp (85.), 0:8 Wegkamp (88. Fouelfmeter)

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