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Dominik Klann verlässt den SC Preußen Münster

Das Feld der Eigengewächse lichtet sich ein wenig beim SCP. Dominik Klann, seit 2012 (mit dreijähriger Unterbrechung) beim SC Preußen Münster, verlässt den Klub, verbessert sich dabei aber sportlich.

Künftig spielt er 75 Kilometer weiter östlich beim Drittligisten SC Verl, ein Wiedersehen in der kommenden Saison gibt’s also nicht. Klann hatte beim SC Preußen nach dem Drittliga-Abstieg 2020 ziemlich schnell eine wichtige Rolle im defensiven Mittelfeld übernommen, auch weil Neuzugang Dennis Daube erst mit Trainingsrückstand nach Verletzungen in Münster Zeit brauchte. Und war dann wieder zur Stelle, als Daube mit einer Mittelfußprellung ausfiel.

Sein Spiel? Im positiven Sinne unauffällig. Klann machte seinen Job, in den er beim SCP durchaus ein bisschen aus dem Stand heraus hineingeworfen wurde. In seinem ersten Jahr in der Regionalliga kam er immerhin auf 24 Spiele.

In der vergangenen Saison trat er zunächst ein bisschen ins zweite Glied, weil Dennis Daube nun wieder einsatzbereit war und der SCP auf der Sechser-Position entweder nur mit Daube oder dann mit Nicolai Remberg als zweitem Mann spielte.

Erst als Daube sich in Straelen schwer verletzte, war Klann wieder da. Seine Einsatzzeiten verringerten sich aber mit dem Jahreswechsel, als der SCP Thomas Kok verpflichtete. Von da an war für Klann kaum noch Platz, die Alternativen waren vielfältig. Und Einsatzzeiten, so teilt der SCP mit, habe man Klann eben nicht mehr garantieren können. Denn Dennis Daube wird in dieser Saison zurückerwartet, sein Kreuzbandriss ist weitgehend überstanden und verheilt. Irgendwann im Hochsommer soll er sich im Team zurückmelden und dann stünde er bereit – neben Kok oder Remberg.

Sportlich kann man also argumentieren, dass Münster auf der Position etwas „Speck“ abgebaut hat – aber auf der anderen Seiten verliert der SCP eben auch eine verlässliche Alternative und einen Spieler mit „Stallgeruch“.

Der Regionalliga-Kader 2022/2023

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