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TuS Haltern gegen Preußen Münster: Das Brüder-Trikot-Duell

Wenn das Kind einen schönen Namen trägt, wird aus einem normalen Testspiel flugs ein „Brüder-Duell“. So verkaufen der TuS Haltern und Preußen Münster ihr Spiel am 22. Juni. Grund: Beide Klubs werden von Jako ausgestattet und präsentieren ihre neuen (Heim-)Trikots im Spiel direkt gegeneinander.

Natürlich gibt es zwischen Haltern und Münster noch andere Beziehungen. Haltern-Präsident Christoph Metzelder sitzt auch im Aufsichtsrat beim SC Preußen und über einige Jahren waren Haltern und Preußens U23 Weggefährten in der Westfalenliga. Zudem ist der „andere“ Metzelder-Bruder (Malte Metzelder) bekanntlich Geschäftsführer Sport beim SCP. So fügt sich dann alles.

Der TuS Haltern hat sich in der jüngsten Vergangenheit kräftig weiterentwickelt und ist in diesem Frühsommer direkt in die Regionalliga West aufgestiegen. Die zwischenzeitlich formulierten großen Pläne für ein völlig umgebautes Stadion haben sich zwar längst wegen Unwirtschaftlichkeit zerschlagen, aber der sportliche Erfolg bleibt.

Am 22. Juni (Samstag) treffen also beide Klubs in der alten Stauseekampfbahn aufeinander. Der neue Klubausrüster beider Vereine sorgt für ein passendes Rahmenprogramm. Anstoß der Partie ist um 15 Uhr, das Stadiongelände ist ab 13 Uhr geöffnet.

Der Eintritt beträgt 5 EUR, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Die Erlöse gehen an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland, deren Schirmherr der ehemalige Jugendspieler des TuS und Weltmeister von 2014, Benedikt Höwedes ist.

Zwei Testspiele bisher

Übrigens standen sich beide Klubs bisher erst zweimal gegenüber – jeweils in Testspielen. Am 28. Juni 2009, also vor ziemlich exakt 10 Jahren, gewann der SCP mal mit 8:0 in Haltern (deren Trainer war damals der frühere Preuße Sven Hozjak). Bei den Preußen stand der heutige Chefscout Kieran Schulze-Marmeling eine Halbzeit lang im Tor.

Im Jahr darauf gewann der SCP mit 2:0. Es war der Tag nach dem deutschen WM-Aus 2010, nur knapp 200 Fans wollten die Partie sehen.

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