Preußen Münster gewinnt erstes Spiel mit 3:1.
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Am Ende war es ein perfektes Trio: Gut bewegt, nicht verletzt, gewonnen. Mit 3:1 gewann der SC Preußen Münster seinen Aufgalopp bei Emsdettens Stadtauswahl. Für die rund 1000 Zuschauer war es ein netter Sommernachmittag, für den SCP eine gute Einheit, für die Gastgeber Werbung. Also alles perfekt.
Nach einigen Tagen Trainingsarbeit tat das mal ganz gut, sich kurz die Beine zu vertreten. Alle, die konnten, durften an den Ball. Einzig Max Schulze Niehues fehlte trotz völliger Einsatzfähigkeit. Aber die Torhüter sollen vorerst immer 45 Minuten spielen und heute durften Marian Prinz und Oliver Schnitzler ran.
Joel Grodowski und Nico Brandenburger fehlten mit leichten Blessuren, aber alles kein großes Drama.
Die Preußen liefen erstmals ganz in rot aus – ungewohnt, aber erfahrene Fans wissen: Die spielten auch schon mal in hellblau, also was soll’s?
Und natürlich schauten alle auf die Aufstellung. Trainer Sven Hübscher stellte hinten eine Vierkertte aus Tezel, Kittner, Borgmann und Heidemann auf. Davor sicherte Münsters Sechster-Formation Mekonnen und Rodrigues Aires im defensiven Mittelfeld ab. Zentral bzw. auf den Seiten agierten Marcel Hoffmeier und Fabian Kerellaj (aus der U23). Und vorne stellte sich Luca Schnellbacher ins Sturmzentrum.
Um das vorwegzunehmen: Schnellbacher gebührte die Ehre, die ersten Chancen für den SCP zu vergeben, was er allerdings mit Humor nahm. Nach 7 Minuten hätte er schon treffen können, nachdem ihn Rodrigues Pires schön freigespielt hatte. Und nach 13 Minuten kam er knapp zu spät gegen den Torwart der Gastgeber – der wiederum Sieger nach 37 Minuten war.
Da führte der SCP aber bereits mit 1:0, weil Ugur Tezel von der rechten Seite einen abgefälschten Ball ins Tor flattern ließ – in hohem Bogen. Das war auch der Pausenstand vor durchaus fröhlichen Zuschauern samt einer eigens gegründeten Emsdettener „Ultra-Bewegung“, die wohl vorrangig aus Fortuna-Spielern bestand…
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Nach der Pause blieb einzig Rodrigues Pires im Spiel, alle anderen durften wechseln.
Über die gesamten 90 Minuten bestimmte natürlich der SCP das Spiel, während die Emsdettener Auswahl das legitime Mittel der Wahl einsetzte: Hinten reinstellen, verdichten, vorne auf den lieben Gott hoffen. Und wer weiß, vielleicht wollte er es ja spannend machen – denn mit einem langen Ball setzte er Emsdetten in Gang. Simon Scherer hatte kaum noch eine Chance, musste nachsetzen und brachte den Gegenspieler zu Fall (68.). Und sah Gelb. Scherder grinsend: „Der Schiri hat mir gesagt, dass ich in einem richtigen Spiel Rot gesehen hätte. Und ich hab Danke gesagt.“ Scherder sah nur Gelb, es blieb freundlich. Aber Hendrik Ohde verwandelte den fälligen Elfmeter trotzdem humorlos zum 1:0 – Schnitzler sprang in die falsche Ecke.
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Weitere InformationenAber Münster hatte das späte Glück auf seiner Seite. Erst traf Seref Özcan mit seiner zweiten guten Chance von der Strafraumgrenze (81.). Und dann legte Rodrigues Pires noch das 3:1 nach (86.) .
Das war dann der Schlussstand und der war auch für alle Beteiligten okay. Ein paar weitere Chancen gab es ja noch: Cueto traf beispielsweise nach 84 Minuten nur die Latte. Sei’s drum.
Am Sonntag ist endlich mal frei für alle, am Mittwoch geht es in Buldern gegen eine Dülmener Stadtauswahl weiter.
SCP 1. Halbzeit: Prinz – Tezel, Kittner, Borgmann, Heidemann – Mekonnen, Rodrigues Pires, Hoffmann, Hoffmeier, Kerellaj – Schnellbacher
SCP 2. Halbzeit: Schnitzler – Schauerte, Erdogan, Scherder, Deiters – Wagner, Klann – Özcan, Litka, Cueto – Rodrigues Pires
Heißt der Spieler auf der Sechser-Position bei unserem SCP nicht Buenos Aires ;)???