Wilder Pokalabend: Favoriten stürzen im Westfalenpokal
Der SC Preußen Münster hat sein Zweitrunden-Spiel gegen Wattenscheid noch vor der Brust, aber das Feld der Konkurrenten hat sich am Mittwoch deutlich gelichtet…
Die erste Überraschung schaffte die SpVgg Erkenschwick, die sich gegen Münsters Liga-Konkurrenten RW Ahlen mit 5:3 im Elfmeterschießen durchsetzte. Für die Preußen bedeutet das: Sollten die Adler am 7. September gegen Wattenscheid gewinnen, müsste der SCP im Achtelfinale zum (klassentieferen) Gegner in Erkenschwick reisen – gegen Ahlen wäre es ein Heimspiel gewesen.
Dann, etwas später, gewann der Oberligist Delbrücker SC (von dem der SCP einst Roger Schmidt weglotste) mit 2:1 gegen den Drittligisten SC Verl. Da muss sich der SC Preußen in diesem Jahr also nicht selbst drum kümmern … Für Verl war es vor 750 Zuschauern ein gebrauchter Abend.
Und dann verlor auch noch der SC Wiedenbrück – mit 1:2 beim Landesligisten SV Westfalia Soest. Gegen den Vorgängerverein Soester SV hatte der SCP 2007 auch schon einmal im Pokal gespielt und damals unter Roger Schmidt 11:0 gewonnen. Seit 2013 heißt der Klub nach einer Fusion mit Westfalia nun SV Westfalia Soest.
Soest wäre im Viertelfinale der Gegner – oder einer der beiden Klubs SV Westfalen Liesborn (Kreisliga A) oder der Landesligist RW Erlinghausen. Vorbehaltlich der Frage, ob solche Duelle nicht auch wieder von den Sicherheitsbehörden verlegt würden …
Der einzige Favoritensieg ging auf die Kappe des SV Rödinghausen, der seine Partie bei der SG Bokel klar mit 6:0 gewann.