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Westfalenpokal: Preußen Münster nimmt Hürde Vestia Disteln souverän

Alles gut. Am Ende freute sich der SV Vestia Disteln über ein eigenes Tor im Preußenstadion und feierte mit Mannschaft und den mitgereisten Fans ausgelassen ein besonderes Spiel. Und der SCP durfte die Partie mit dem guten Gefühl verlassen, den Erwartungen gerecht geworden zu sein. Mit Spielfreude und einem konzentrierten Auftritt gewannen die Adler standesgemäß mit 7:1.

Trainer Sascha Hildmann hatte seine Startelf natürlich etwas verändert. Spieler wie Thorben Deters, Darius Ghindovean, Alexander Hahn oder auch Teamkapitän Marc Lorenz durften von Beginn an ran. Dazu kam Marvin Benjamins, später durften auch Marcello Romano und Kevin Schacht aus der U23 ins Spiel.

Und, ja: Auch der zuletzt verletzte Shaibou Oubeyapwa kehrte zurück und bekam in der 2. Halbzeit vor genau 1.602 Zuschauern noch Einsatzzeit.

Mit dieser umgekrempelten Elf machte der SCP schnell klar, wie diese Partie laufen würde. Münster bestimmte die Partie, aber Vestia lieferte auch einige gute Ballstaffetten ab – wie das der Klubchef versprochen hatte, zeigte der offizielle „Gastgeber“ auch fußballerisch etwas. Sehr zur Freude der mitgereisten Fans.

Preußen Münster – Vestia Disteln 7:1. Kevin Schacht freut sich über sein Tor zum Endstand.
Preußen Münster – Vestia Disteln 7:1. 1602 Zuschauer im Stadion.

Dass allerdings dann nach Toren von Darius Ghindovean (10.), Joel Grodowski (21. und 33.) schnell Klarheit herrschte, sorgte in Block D für etwas mehr Ruhe. Und das schöne Tor von Marvin Benjamins mit einem langen Ball ins lange Eck um 4:0 half da auch nicht mehr. Weil Thorben Deters noch das 5:0 vor der Pause nachlegte, war das Spiel sportlich natürlich entschieden.

Die 2. Halbzeit setzte im Grunde erst einmal fort, was schon zuvor zu sehen war. Grodowski schraubte seine Trefferzahl mit dem 6:0 hoch (53.), aber dann kam so eine Phase, in der die Preußen durchwechselten. Der Faden ging kurzzeitig verloren und nicht ganz überraschend kam Vestia genau in dieser Phase zum Ehrentor durch Yannick Goecke (72.). So ein bisschen war da schon die Luft raus, auch wenn die Preußen zum Spielende hin noch einmal anzogen.

Preußen Münster – Vestia Disteln 7:1. Ehrentor durch Yannick Goecke.

Und folgerichtig gehörte der letzte Jubel wieder den Preußen, die durch Kevin Schacht zum 7:1-Endstand trafen (79.). Weitere Chancen boten sich den Preußen, Deters traf einmal nur die Latte, aber ein weiteres Tor fiel nicht.

Der nächste Gegner steht bereits fest: Es gibt ein Wiedersehen mit der SpVgg Erkenschwick. Ein exakter Spiel-Termin steht noch nicht fest, es wird aber wohl das Länderspielwochenende 18. und 19. November. Aber eines darf man wohl sagen: So ein absurdes „Flutlichtspiel“ wie im vergangenen Jahr wird es nicht noch einmal geben. Wie am Rande des Spiels zu hören war, wird Erkenschwick das anstehende Ligaspiel verschieben, um bei Tageslicht gegen den SCP zu spielen.

Spieldaten
SCP: Schenk – Scherder (ter Horst, 46.), Kok (Bazzoli, 46.), Hahn – Benjamins, Ghindovean, Bouchama (Romano, 58.), Preißinger (Schacht, 58.), Lorenz – Deters, Grodowski (Oubeyapwa, 58.)
Disteln: Weeke – Barlage, Trakowski, Kenzlers, Hahnenkamp, Müller (58. Lohmeyer), Schmidt (58. Engel), Sellinat, Goecke, Koseler (72. Kühlkamp), Gola (46. Altehage, 58. Schramm)
Tore: 1:0 Ghindovean (10.), 2:0 Grodowski (21.), 3:0 Grodowski (32.), 4:0 Benjamins (35.), 5:0 Deters (44.), 6:0 Grodowski (53.), 6:1 Goecke (72.), 7:1 Schacht (79.)
Gelbe Karten: Ghindovean / Engel, Hahnenkamp, Trakowski
Zuschauer: 1.602
Schiedsrichter: Fabian Kiehl

Preußen Münster – Vestia Disteln 7:1. Shaibou Oubeyapwa kehrte nach Verletzungspause zurück.

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