preussenjournal.de auf                 

„Reviersport“ gießt mit verzerrtem Zitat Öl ins Feuer

Es ist nicht das erste Mal, dass der „Reviersport“ angebliche Aussagen des Preußen-Trainers Sascha Hildmann zu oder über RW Essen verzerrt, um damit Schlagzeilen zu produzieren. Das zur Funke-Gruppe zählende Magazin bedient damit seine eigene Klientel und besorgt sich Klicks. Vor allem auch aus Essen, auch wenn es dazu die Wahrheit dehnen muss …

Vor zwei Jahren hatte Preußen-Trainer Sascha Hildmann nach einem 1:1 gegen Bonn und einem 1:1 zwischen Essen und Oberhausen über die Erwartungshaltung in Essen gesprochen – weil er danach gefragt wurde. Der „Reviersport“ machte daraus ein verkürztes Zitat ohne Kontext. „Da brennt der Baum“ soll Hildmann gesagt haben. Dieses Zitat sorgte anschließend für viel Ärger – auch beim SCP, der das dem „Reviersport“ auch deutlich mitteilte.

Am Samstag sorgte die Zeitung erneut für Aufregung. Nach dem Spiel erschien dort ein Text, in dem die Rede von einem „Seitenhieb“ durch den Preußen-Trainer war. Sascha Hildmann habe mit Blick auf Essen über den Aufstieg gesagt: „Andere Mannschaften brauchen 13 Jahre, bei uns hat es nur drei gedauert.“ Die Idee war klar, das Essener Publikum sollte auf Kosten des SCP bedient werden. Die Reaktionen, vor allem auf Facebook, waren erwartbar. Essener Fans arbeiteten sich an den Preußen ab, es wurde beleidigend, so wie immer auf Facebook.

Ungewöhnlich war, dass sich der SC Preußen Münster ganz offiziell in der Kommentarspalte zu Wort meldete: „Es gab KEINEN Seitenhieb! Nicht in Ordnung, wie der Redakteur hier den O-Ton verzerrt. Aussage war, dass es so unglaublich schwer ist, aus dieser Liga rauszukommen, dass selbst Clubs wie Essen mit ihren Möglichkeiten 13 Jahre gebraucht haben. Das war in keiner Weise als Provokation gemeint!“, schrieb der SCP. Und tatsächlich liest sich das Zitat so völlig anders – der „Reviersport“ verzerrte die Aussage wieder einmal vorsätzlich. Klicks, Klicks, Klicks.

„Reviersport“ hat den Text mittlerweile still und leise geändert, jetzt ist keine Rede mehr von einem Seitenhieb oder eine Provokation. Das ändert natürlich nichts mehr, denn diese Richtigstellung erreichte niemanden – auch das ist gelernter Beißreflex.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

0 thoughts on “„Reviersport“ gießt mit verzerrtem Zitat Öl ins Feuer

  1. Tja, so ist das mit den Medien. Völlig egal – ob Radio, TV, Tagespresse oder Nachrichtendienste online: Überall gibt es Beiträge, die schlechtes und/oder falsches Deutsch aufweisen, unverständlich sind, oder inhaltlich an der Wahrheit/den Tatsachen vorbei die Lesenden für dumm verkaufen wollen.

  2. Gebt doch diesen Klatschblättern einfach keine Interviews oder beantwortet Fragen nur schriftlich. Dann haben diese Käseblätter keine Lobby mehr.

  3. naja das leben ist nicht immer fair.Schlagzeilen sind wichtiger wie die Wahrheit . Alles Gute SPM . Klassenerhalt im nähsten Jahr. Aber eure Punkte sollte ihr woanders machen. Mit lila-weißen Grüßen .
    Ich wünsche euch alles Gute.
    Glück Auf.

  4. Am Ende des Tages ist das kein Problem des reviersports. Der macht das, was er tun muss um zu existieren.

    Das Problem ist, dass das heutzutage einfach viele hören wollen oder nicht bereit sind solche Aussagen zu checken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert