Preußen Münster kassiert irres Tor – und wirft Cheruskia Laggenbeck aus dem Pokal
Der Kreisligist aus Ibbenbüren gegen den Drittligisten Preußen Münster im Westfalenpokal: Es war am Ende deutlich, mit 14:1 schlugen die Adler in Laggenbeck zu. In wenigen Wochen werden es dann die Preußen sein, die grotesker Außenseiter gegen den Rekordmeister Bayern München sein werden, aber das ist dann noch eine Sache für morgen. Heute legte der SCP einen absolut souveränen Auftritt hin, auch wenn er ein sensationelles Gegentor kassierte …
Wie erwartet hatte Sascha Hildmann weite Teile der jüngsten Liga-Startelf draußen gelassen. Dafür gab es Spielpraxis für fast alle anderen. Und die machten es souverän, ganz ernsthaft und seriös. Es dauerte ein paar Minuten, ehe sich alle orientiert hatten, dann fielen die Tore aber locker.
Lukas Frenkert köpfte das 1:0 nach 11 Minuten, dann wurde es für Laggenbeck deutlich zu schnell und für Münster recht locker. Thorben Deters, Marvin Benjamins, Andre Wooten – binnen 12 Minuten war die Sache klar.
Eine kurze Pause gab es, weil Linienrichter Fendi Akbulut vor dem Block der mitgereisten Fans zu Boden ging und erst einmal behandelt werden musste (er hatte wohl einen Teil einer Fahnenstange abbekommen). Für ihn ging es aber weiter – und dann auch für die Preußen. Die legten bis zur Pause noch vier Tore nach: Darius Ghindovean (2), erneut Benhamins und Frenkert trafen noch.
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Natürlich hatte Laggenbeck wenig zu melden, fast jeder Ball nach vorn landete postwendend wieder beim SCP. Das Spiel fand daher in der Hälfte der Gastgeber statt, die mit dem Tempo der Preußen einfach auch nicht mithalten konnten. Keine große Überraschung.
Mit einem Hattrick nach der Pause erhöhte Andrew Wooten dann auf 11:0 (55., 58., 61.), ehe Niko Koulis und erneut Wooten zum 13:0 trafen.
Und dann bekam Fabian Harte seinen Auftritt: Einen Fehler nutzte er zu einem gewaltigen Distanzschuss, der sich über Max Schulze Niehues hinweg zum 13:1 ins Tor senkte.
Münster allerdings legte noch das 14:1 durch Malik Batmaz nach, der sich in endlosen Chancen fast aufgerieben hatte, dann aber einen (an ihm verursachten Foulelfmeter) wenigstens nutzte.
Mit dem Sieg stellte der SCP den Rekordsieg im Westfalenpokal ein (der stammte aus dem Vorjahr gegen Hünsborn), auch wenn es nicht für einen „echten“ Rekord reichte. Immerhin: 14 Tore erzielte der SCP im Westfalenpokal noch nie, zumindest nicht in der nachvollziehbaren Zeit.
Spieldaten:
SCP: Schulze Niehues – Frenkert, Koulis, Ter Horst – Oubeyapwa (Overhoff, 72.), Ghindovean (Kehl, 72.), Benjamins, Bouchama, Deters – Wooten, Batmaz
Tore: 0:1 Frenkert (11.), 0:2 Deters (15.), 0:3 Benjamins (18.), 0:4 Wooten (23.), 0:5 Ghindovean (38.), 0:6 Benjamins (39.), 0:7 Ghindovean (42.), 0:8 Frenkert (45.+3), 0:9 Wooten (55.), 0:10 Wooten (58.), 0:11 Wooten (61.), 0:12 Koulis (64.), 0:13 Wooten (68.), 1:13 Harte (72.), 1:14 Batmaz (79.)
Zuschauer: 1.500
ich freue mich für die Preußen, und ich hoffe das in der 3ten Liga auch das Tore schießen nicht vergessen wird. Ich bin großer Fan der Preußen,ich habe Fiffi Geritzen noch spielen sehen Kania Letzgus usw. also weiter am Aufstieg arbeiten
Herbert Niehoff